Im Beitrag:
1. Gartenplanung – die Umgebung des Hauses richtig planen
Wer sich eine ansprechende Gartengestaltung wünscht, sollte den Garten im Voraus planen und ihn nicht spontan wachsen lassen. Ähnlich wie das Haus selbst, muss auch seine Umgebung ordentlich geplant werden. Der erste Plan für die Gartengestaltung wird bereits vom Architekten erstellt, genauere Planung erfolgt dann durch die Hand des Landschaftsarchitekten bzw. Landschaftsgärtners. Bei der Planung der Gartengestaltung ist viel Aufmerksamkeit daraufzulegen, wo spezifische Flächen wie Rasen, Pflaster, Begrünung usw. liegen sollen. Es ist auch darauf zu achten, dass die Gartengestaltung mit dem Gebäude harmoniert.
2. Den Garten gestalten
Die Umgebung des Hauses und den Garten zu gestalten nimmt viel Zeit in Anspruch. Nur mit großem Zeit- und Arbeitsaufwand erhält man ein Endergebnis, das wirklich zufriedenstellend ist. Außerdem erfordert Gartengestaltung entsprechendes Gartenequipment und Maschinen. Fachleute für Gartengestaltung erkunden zunächst das Grundstück und legen dann einen neuen Garten an oder richten einen alten Garten her. Die Arbeit eines Gartengestalters umfasst Rasenmähen, Gießen, Schneiden, Düngen, Hacken, Abfuhr von Gartenabfällen und Ähnliches.
3. Rasen säen
Wer sich einen gesunden und dichten englischen Rasen wünscht, sollte bereits vor der Aussaat erste Vorbereitungen treffen. Rasen sähen ist eine Herbstarbeit, weil zu dieser Jahreszeit Temperatur und Feuchtigkeit ideal sind. Wer seinen Rasen im Frühjahr sät, sollte dies spätestens bis Mitte Mai durchführen, damit der junge Rasen leichter durch den Sommer kommt. Zwar kann der Rasen auch im Sommer gesät werden, doch in diesem Fall ist mit vielen Schwierigkeiten aufgrund von Unkraut und Dürre zu rechnen. Vor der Aussaat muss der Boden aufgelockert werden. Für 40 Quadratmeter Fläche werden ungefähr 1 kg Rasensamen benötigt. Wenn die Samen gleichmäßig über die Bodenfläche verteilt sind, werden sie mit einem Rechen in die Erde gebracht (die Aussaattiefe muss gering sein) und gut gegossen. Die Aufrechterhaltung einer angemessenen Erdfeuchtigkeit ist unverzichtbar, damit das Erdreich locker bleibt.
4. Rollrasen verlegen
Auf einen perfekten Rasen muss man nicht unbedingt mehrere Jahre warten. Durch das Verlegen eines Rollrasens lässt sich sofort ein perfekter englischer Rasen erschaffen. Rollrasen verlegen ist allerdings keine leichte Aufgabe und es ist dringend zu empfehlen, für diese Arbeit Fachkräfte heranzuziehen. Diese bereiten das Gelände zuerst vor, graben die Oberfläche um und errichten eine Drainage für die Entwässerung des überschüssigen Wassers. Außerdem müssen vor dem Verlegen des Rollrasens Wurzeln und Steine beseitigt werden. Das Verlegen eines Rollrasens in Form eines Rasenteppichs geht sehr viel schneller als das Säen eines Rasens. Ein verlegter Rollrasen ist auch wartungsärmer und widerstandsfähiger.
5. Bäume schneiden oder fällen
Bäume schneiden mag sich vielleicht im ersten Moment recht einfach anhören, doch diese Arbeit erfordert viel Fachwissen und muss von einer kompetenten Fachkraft ausgeführt werden. Wer Bäume schneiden möchte, muss nämlich sehr gut wissen, zu welcher Jahreszeit der Baumschnitt durchgeführt werden muss, welche Teile des Baumes abgeschnitten werden dürfen, wo genau die Baumschere anzusetzen ist, wie die Baumkrone zu formen ist usw. Ähnliches gilt für das Fällen von Bäumen, das obendrein noch gefährlich ist.
6. Pflastersteine verlegen
Zur Gestaltung eines Gartens oder der Umgebung eines Gebäudes gehört auch die Pflasterung. Bevor eine Fläche gepflastert werden kann, muss der Untergrund vorbereitet und befestigt werden. Auf die Untergrundvorbereitung folgt die Verlegung der Pflastersteine, die aus Beton oder Naturstein bestehen können und meistens in ein Pflasterbett verlegt werden. Wie die Pflastersteine verlegt werden und wie der Untergrund vorbereitet wird, hängt von der vorgesehenen Beanspruchung ab (begehbare Fläche, befahrbare Fläche usw.). Wenn die Pflasterfläche einwandfrei werden soll, ist es eigentlich unumgänglich, ein erfahrenes Fachunternehmen zu engagieren.
Zur Gartengestaltung gehören auch andere Tätigkeiten, wie etwa das Anlegen eines Bewässerungssystems, eines Steingartens oder eines Gartenteichs, die Aufstellung von Gartenmöbeln usw.