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    Parkettböden Preise

    Die Preise von Parkettböden können stark variieren, sie liegen je nach Parkettart bei 18-150€/m2 oder auch höher. Der Preis für Parkettverlegung hängt von den Gegebenheiten vor Ort, dem Arbeitsumfang und dem Parkettleger ab. Parkett verlegen zu lassen kostet im Durchschnitt etwa 28€/m2.

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    Parkett - Alles, was Sie wissen müssen

    1. Was gibt es über Parkettboden zu wissen?

    Die Auswahl des Fußbodenbelags sollte immer wohlüberlegt sein, denn der Fußboden ist der am meisten exponierte und beanspruchte Teil der Wohnung. Parkettboden ist der einzige Fußbodenbelag, der hochwertig renoviert werden kann – sogar so weit, dass er wie neu aussieht.

    Parkettboden
    Die Verlegung von Parkett ist eine anspruchsvolle Arbeit, die nach fachlicher Kompetenz und Erfahrung verlangt

     

    Verschiedene Arten von Parkettböden unterscheiden sich nach ihren Eigenschaften, die zum Großteil von der verwendeten Holzart abhängen.

    Härte – stärker beanspruchte Wohnräume verlangen einen Parkettboden, der aus einer harten Holzart gefertigt ist. Je härter das Holz ist, desto resistenter ist das Parkett gegen Beschädigungen, und desto weniger nutzt es sich ab.

    Farbe – Die Farben können sogar innerhalb derselben Holzart stark variieren. Wir raten dazu, die Farbe immer anhand eines großen Parkettmusters auszuwählen. Außerdem kann es vor allem in den ersten Monaten nach der Verlegung zu farblichen Veränderungen kommen, da das Holz oxidiert. Deswegen kann der Lieferant nicht garantieren, dass die Farbe des gelieferten Parketts mit der Farbe des Musters identisch sein wird.

    Qualitätsklassen – Im Einklang mit internen und allgemein gültigen Standards wird Parkett von den Herstellern in verschiedene Klassen unterteilt (A, B, C, D, I, II, III, Standard, Rustic, Extra usw.). Diese Parkettbewertungen beziehen sich lediglich auf das Aussehen (Knorren, Textur, Farbe usw.) und sagen nichts über die Qualität der Parkettherstellung aus.   

    Stabilität – Die relative Luftfeuchtigkeit im Raum und die Konstruktionsfeuchtigkeit beeinflussen beide das Holz, das sich durch Dehnen und Zusammenziehen daran anpasst. Einige Holzarten sind stabiler als andere. Buche und Ahorn sind die Holzarten, die sich unter Feuchtigkeitseinfluss am meisten verformen, weswegen sie sich nicht für die Anwendung unter Extrembedingungen und in Räumen mit Fußbodenheizung geeignet sind. Für die Kombination mit einer Fußbodenheizung eignet sich am besten mehrschichtiges Fertigparkett, da es am stabilsten ist.

    Wärmewiderstand – Je niedriger der Wärmewiderstand ist, desto besser ist das Parkett für die Kombination mit einer Fußbodenheizung geeignet. In solchen Fällen ist zur Wahl eines Fertigparketts zu raten. Besonders gut geeignet ist dünnes Fertigparkett. Parkettböden eignen sich für die Kombination mit einer wasserbetriebenen, nicht aber mit einer elektrischen Fußbodenheizung.

    Oberflächenschutz – Parkettböden sind entweder lackiert oder geölt. Öl verleiht dem Holz ein natürliches Aussehen, während Lack in glänzenden und matten Variationen erhältlich ist. Die laufende Pflege gestaltet sich einfacher bei lackiertem Parkett, wenn sich dieses abnutzt, muss es jedoch gänzlich geschliffen und lackiert werden. Die laufende Pflege von geöltem Parkett ist etwas anspruchsvoller. Es erfordert den Einsatz von speziellen Reinigern für geöltes Parkett, außerdem muss das Öl regelmäßig erneuert werden (alle paar Jahre – abhängig von seiner Beanspruchung). Beschädigungen lassen sich lokal behandeln, durch Schleifen und Ölen der beschädigten Stellen. Eine Generalrenovierung ist bei geöltem Parkett unnötig.

    2. Wie einen Parkettverleger auswählen und wofür muss vorab gesorgt werden?

    Die Verlegung von Parkett ist eine anspruchsvolle Arbeit, die nach fachlicher Kompetenz und Erfahrung verlangt. Darum empfehlen wir zum Engagieren eines hochwertigen Auftragnehmers mit guten Referenzen. Am besten ist es, über Freunde und Verwandte einen Parkettverleger zu finden, mit dessen Arbeit diese zufrieden waren. Kontaktdaten hochwertiger Parkettverleger können Sie auch von einem Architekten oder im Salon, in dem Sie das Parkett gekauft haben, einholen. Beide verfügen über viel Erfahrung und empfehlen lediglich jene Auftragnehmer weiter, mit denen sie gute Erfahrungen gemacht haben. Die dritte Möglichkeit besteht darin, auf dem Internetportal DaiBau eine Anfrage zu senden, denn wir werden Ihnen mehrere Angebote überprüfter Auftragnehmer zukommen lassen. Wenn Sie mit einem Auftragnehmer die Einzelheiten der Verlegung Ihres neuen Parkettbodens besprechen, stellen Sie sicher, dass der Auftragnehmer Ihrer Wahl für folgende Maßnahmen sorgt.

    2.1 Untersuchung und Vermessungen

    Vor Beginn der Parkettverlegung müssen vor Ort alle erforderlichen Untersuchungen und Vermessungen durchgeführt werden. Es ist notwendig, mindestens einen Monat vor der Verlegung die Quadratur der Räume genau zu vermessen, den Zustand des Untergrunds zu untersuchen (von Bedeutung sind Ebenheit und Niveau des Untergrunds, Kompaktheit, Festigkeit, Sauberkeit, eventuelle Risse usw.), die Feuchtigkeit des Untergrunds zu messen und die klimatischen Bedingungen zu prüfen. Genaue Vermessungen sind die Voraussetzung dafür, dass die richtige Menge Parkett, Fußleisten und eventueller anderer Materialien bestellt werden kann. Die Lieferzeit beträgt einen Monat oder länger. Während der Besichtigung wird auch überprüft, ob die Estrichhöhe angemessen ist, und wie die Kontakte zwischen dem neuen Bodenbelag und dem bestehenden Untergrund beschaffen sein werden. Falls im Gebäude eine Fußbodenheizung eingebaut ist, muss das vorgeschriebene Protokoll der Fußbodenheizung rechtzeitig ausgeführt werden. Es ist ratsam, die Bauarbeiten vor Beginn der Parkettverlegung größtenteils zu Ende zu bringen. Nachdem der Parkettboden verlegt ist, werden nur noch die Türrahmen eingebaut, die Fußleisten montiert und die letzte Schicht der Wandfarbe aufgetragen. 

    2.2 Untergrundvorbereitung

    Ein angemessen vorbereiteter Untergrund ist die Voraussetzung für eine hochwertige Parkettverlegung.

    Sauberkeit

    Der erste Schritt besteht im Reinigen des Bodens, von dem alle von anderen Arbeitern hinterlassenen Unreinheiten (Rückstände von Putz, Gips, Farben, Wachsen, Ölen usw.) beseitigt werden müssen. Diese könnten nämlich eine schlechte Haftung des Parkettbodens am Untergrund verursachen. 

    Festigkeit

    Falls der Estrich richtig verlegt wurde, wird es keine Schwierigkeiten mit dem mechanischen Widerstand, der Stabilität und der Bindung geben. Bei unzureichender Estrichfestigkeit ist die Verfestigung durch einen Voranstrich nötig.

    Ebenheit

    Der Untergrund für die Parkettverlegung darf nicht wellig sein, er darf keine größeren Ausbuchtungen oder Risse aufweisen, und darf weder zu glatt, noch zu rau sein. Falls der Untergrund von der Norm abweicht, oder wenn alte Bodenbeläge erneuert werden, kann der Untergrund mit einer selbstnivellierenden Bodenausgleichsmasse geebnet werden. Es ist wichtig, die richtige Nivelliermasse zu wählen, wobei die vorgesehene mechanische Beanspruchung und die Stärke der benötigten Nivellierschicht zu berücksichtigen sind.

    Estrichtrockenheit

    Vor der Parkettverlegung muss dafür gesorgt werden, dass der Estrich trocken ist. Anderenfalls wird die Feuchtigkeit unter dem Parkettboden gefangen bleiben und das Parkett wird sich vom Untergrund lösen, sich heben und verformen.

    Temperatur und Feuchtigkeit im Raum

    Vor der Parkettverlegung muss für optimale klimatische Bedingungen im Raum gesorgt werden, um zu verhindern, dass sich das Holz zusammenzieht, dehnt oder verbiegt. Die Raumtemperatur sollte zwischen 16 und 20 Grad betragen, die relative Luftfeuchtigkeit hingegen zwischen 45 und 65 %.

    Fußbodenheizung

    Nachdem das Protokoll der Fußbodenheizung ausgeführt wurde, muss die Fußbodenheizung einige Tage vor der Parkettverlegung ausgeschaltet bzw. ihre Temperatur wesentlich heruntergefahren werden. Nach Beendigung der Verlegung wird die Fußbodenheizung wieder eingeschaltet und ihre Temperatur nur allmählich bis zur gewünschten Betriebstemperatur gesteigert (3 bis 5 Grad am Tag).

    3. Parkettarten

    3.1 Fertigparkett

    Fertigparkett ist werkseitig gefertigtes Parkett, das sofort eingebaut und benutzt werden kann. Aufgrund der vielen werkseitig aufgetragenen Lack- bzw. Ölschichten ist derartiges Parkett hoch abnutzungsbeständig. Es setzt sich aus zwei oder drei Holzschichten zusammen, wobei die obere Schicht (Nutzschicht) aus einer ausgewählten Holzart besteht und in der Regel 3 bis 4 mm stark ist (manchmal auch mehr). Die untere Schicht (bzw. zwei Schichten) besteht aus Nadelholz oder einer Holzfaserplatte. Sie verfügt über Einkerbungen, die es dem Parkettbrettchen ermöglichen, flexibel auf Temperaturschwankungen zu reagieren. Fertigparkett verfügt über die höchste Wärmestabilität unter allen Parkettarten, weswegen es sich für das Verlegen oberhalb einer Fußbodenheizung eignet. Es ist resistent gegen mechanische Beanspruchung, pflegeleicht und farbbeständig.

    3.2 Klassisches Massivparkett

    Für klassisches Massivparkett ist Holz verschiedener Baumarten geeignet. Fachgerecht verlegtes, klassisches Massivparkett verfügt über eine sehr lange Lebensdauer, es überdauert Jahrhunderte. Beim Verlegen wird es auf den Untergrund geklebt oder genagelt – abhängig von der Art des Untergrunds, der in älteren Gebäuden aus Holz, in neueren hingegen aus einem Estrich besteht. Klassisches Massivparkett setzt sich aus 2 bis 3 cm dicken Brettern zusammen. Seine Dicke lässt mehrfaches Schleifen und Renovieren zu. Klassisches Massivparkett ist gut dämmend und das Begehen fühlt sich weich und komfortabel an.

    3.3 Lamellenparkett

    Dank seines erschwinglichen Preises wird dieses Parkett immer beliebter. Es besteht aus kleinformatigen Massivlamellen. Diese sind in der Regel durch ein Netz zu 15 x 15 cm großen Quadraten verbunden. Lamellenparkett wird für gewöhnlich aus Eiche, Buche oder Esche hergestellt, manchmal aber auch aus exotischen Hölzern wie Teak oder Wenige. Industrieparkett gilt als fest, beständig und attraktiv.

    3.4 Landhausdiele

    Hierbei handelt es sich um massives Fertigparkett in großen Dimensionen. Die Bretter sind 60 bis 240 cm lang, und 11 bis 20 cm breit. Landhausdielen sind in der Regel 14 bis 22 cm stark. Hergestellt werden sie meist aus Eichen- oder Eschenholz.

    3.5 Schiffsboden

    Schiffsboden ist ein massiver Fußbodenbelag bzw. Fertigparkett größerer Dimensionen. Die Bretter sind zwischen 1 und 5 m lang, sowie 9 bis 30 cm breit. Ihre Dicke beträgt 12 bis 20 mm. Die Größe der Holzbretter kommt in großen Räumen zum Ausdruck. Massiver Schiffsboden wird am häufigsten aus Fichte, Tanne, Lärche oder Kiefer gefertigt. Oft wird er in Blockhäusern oder Mansarden eingebaut. Mit dem Begriff „Schiffsboden“ wird heute auch großformatiges Fertigparkett bezeichnet.

    4. Verfahren bei der Parkettverlegung

    Für Parkettböden gibt es verschiedene Verlegungsweisen und verschiedene Verlegerichtungen.

    4.1 Richtung und Weise der Verlegung

    Bei der schiffsweisen Verlegung werden die Bretter parallel zur längsten Raumwand verlegt. In Räumen mit quadratischem Grundriss richten wir uns nach der Richtung des Sonnenlichteinfalls durch Fenster oder Glastüren. Der Parkettboden wird im rechten Winkel zum Lichteinfall verlegt. Auch die vorgesehene Innenarchitektur und –ausstattung der Räumlichkeiten (Wege, Durchgänge, Möbelaufstellung usw.) sowie das ästhetische Aussehen der Räumlichkeiten müssen berücksichtigt werden. Vor Beginn der Parkettverlegung müssen Anfangs- und Endpunkt der Verlegung bestimmt werden, ebenso wie die Wand, nach der das Parkett ausgerichtet wird. Die Verlegung von Parkettböden mit Mustern, wie z. B. Intarsienparkett oder Fischgrätenparkett, erfordert noch zusätzliche Vorbereitung.

    4.2 Voranstrich und Parkettkleber

    Der entsprechende Parkettkleber wird im Hinblick auf die zu verlegende Parkettart gewählt. Das Kleben längerer Bretter auf einem Boden mit Fußbodenheizung erfordert meist die Anwendung eines Polyurethan Zwei-Komponenten-Klebers. Für andere Parkettarten werden auch Klebstoffe auf der Basis von Silanen verwendet. Vor dem Klebstoff wird ein Voranstrich auf dem Estrich aufgetragen, um die Wirkung des Klebstoffs zu erhöhen und zugleich den Estrich zu entstauben, aber auch um die Feuchtigkeit teilweise zu verschließen. Der Voranstrich muss mit dem Klebstoff kompatibel sein.

    4.3 Kleben von Fertigparkett

    Beim Verlegen von (bereist geöltem bzw. lackiertem) Fertigparkett wird der Klebstoff mit einem Spachtel auf dem Untergrund (Estrich oder Trockenestrich) aufgetragen. Die Parkettbrettchen werden in den Kleber verlegt. Dabei muss immer darauf geachtet werden, dass entlang der Wand ein Freiraum in Form einer 1 cm breiten Fuge aufrechterhalten wird, damit sich das Holz später wird dehnen können. Es ist sehr wichtig, dass keine Klebstofftropfen auf der Oberfläche der Fertigparkettbrettchen landen. Nach Beendigung der Verlegung ist der Parkettboden noch 24 Stunden nicht begehbar und noch ungefähr eine Woche danach muss er behutsam benutzt werden und von mechanischer Beanspruchung sowie Nässe verschont bleiben. In dieser Zeit dürfen in den Räumlichkeiten keine Arbeiten stattfinden.

    4.4 Verlegung von schwimmendem Fertigparkett

    Schwimmende Verlegung erfordert ein Parkett mit Klicksystem, bei dem kein Klebstoff benötigt wird. Um höheren Komfort und leiseres Begehen zu ermöglichen, muss unter dem Parkettboden eine Unterlage verlegt werden (diese kann aus Filz, Kork oder Folie bestehen). Schwimmende Verlegung kommt auch beim Verlegen von neuem Parkettboden über alte Fußbodenbeläge (Stein, Keramik oder alter Parkettboden) zum Einsatz.

    4.5 Kleben von klassischem Parkettboden (Massivparkett)

    Nachdem das Massivparkett in den Klebstoff verlegt wurde, muss man es einige Tage ruhen lassen (abhängig von der verwendeten Klebstoffart und der benötigten Nachbearbeitung). Werkseitig geschliffenes und geglättetes Parkett kann nach der Verlegung zusätzlich noch leicht geschliffen und dann geölt bzw. lackiert werden. Dabei müssen die klimatischen Bedingungen im Raum besonders beachtet werden. Schiffsboden und andere rohe Massivparkettarten benötigen komplexere Nachbearbeitung, wie sie unten beschrieben wird.

    4.6 Schleifen

    Nachdem der neu verlegte Parkettboden lange genug ruhen gelassen wurde, muss er geschliffen werden. Das Schleifen muss Fachkräften überlassen werden, die über professionelles Gerät und Fachwissen verfügen. Das endgültige Aussehen des Fußbodenbelags hängt nämlich vom fachgerechten Ebnen und Glätten des Parketts ab. Minderwertig und fehlerhaft geschliffener Parkettboden kann mit Öl oder Lack nicht mehr ausgebessert werden. Vor Beginn des Schleifens muss der Parkettboden sorgfältig gereinigt werden und es muss geprüft werden, ob er gut am Untergrund haftet. Der erste Schritt besteht im Schleifen mit mittelgrobem Schleifpapier (Körnung 36-40). Geschliffen wird in einem Winkel von 30 Grad zum Verlauf der Holzfasern. Nachdem die ganze Oberfläche in eine Richtung geschliffen wurde, wird sie erneut geschliffen, und zwar kreuzweise und in einem Winkel von 60 Grad. Am Ende werden auf die gleiche Weise und mit entsprechender Mechanisierung noch die Ecken, Kanten und schwer zugänglichen Stellen geschliffen. Im zweiten Schritt wird das Schleifen auf die gleiche Weise durchgeführt, diesmal mit Schleifpapier der Korngröße 60-80 und mit weniger Druck auf die Oberfläche. Es folgt das Kitten des Parketts und das abschließende Ausglätten bzw. Feinschleifen. Dabei wird das Parkett mit Schleifpapier der Korngröße 100 (bei hartem Holz) oder 120 (bei weichem Holz) geschliffen und zu Ende geglättet. Vor dem Lackieren bzw. Ölen muss das Parkett mit einem Staubsauger und einem antistatischen Lappen gut gesäubert werden.

    4.7 Lackieren

    Auf den geschliffenen und gereinigten Parkettboden wird zuerst eine Grundierung, und dann die abschließende Lackschicht aufgetragen. Vor dem Auftragen der Abschlussschicht muss die gesamte Oberfläche mit einem Schleifpapier der Korngröße 120 geschliffen werden. Beim Lackieren muss die Anleitung des Herstellers befolgt werden. Der Lack darf nicht zu dick aufgetragen werden, weil es dadurch zu sichtbaren Unregelmäßigkeiten kommen würde (Überlappung, Fältchenbildung, Steifheit). Heutzutage stehen viele Lackvarianten zur Auswahl, die zugleich beständig und umweltfreundlich sind. Der Lack wird im Hinblick auf das gewünschte endgültige Aussehen und die Anforderungen des Raumes gewählt.

    4.8 Ölen

    Das Öl wird auf vorher geschliffenes und gereinigtes Parkett als gleichmäßige Schicht aufgetragen. Dies kann mit einer Maschine, einer Walze, einem Pinsel, oder auch mit einem weichen Lappen ausgeführt werden. Natürlich ist die Anleitung des Herstellers zu befolgen. Wenn das Öl getrocknet ist und sich verfestigt hat, kann bei Bedarf die Oberfläche sanft geschliffen werden, bevor eine neue Ölschicht aufgetragen wird. Auf rohes Holz müssen immer zwei Ölschichten aufgetragen werden.

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