Warum ist die Isolierung auf der Innenseite schlecht?
Die Wärmedämmung auf der Innenseite des Bauobjektes kann aus verschiedenen Gründen schwierig sein.
Zunächst wird bei einem von der Innenseite isolierten Objekt die Nutzfläche der Isolierung reduziert. Dieser Faktor ist besonders problematisch, wenn es um kleinere Objekte oder kleine Räume geht, da sich die kleinere Nutzfläche mehr auswirkt.
Es ist auch notwendig den Putz neu zu spachteln und die Fensterbänke zu ersetzen.
Auf größere Probleme stößt man bei der Isolierung auf der Innenseite aufgrund von Wärmebrücken. Diese können beispielsweise in Kontaktwänden mit der Bodenplatte auftreten und sollten zuvor gelöst werden. Falls das Problem mit den Wärmebrücken nicht gelöst wird, kommt es neben dem Wärmeverlust zusätzlich zu Feuchtigkeits- und Schimmelbildung, die bis zur Konstruktion vordringen kann.
Dabei müssen Sie vorsichtig sein, dass es zu keiner Feuchtigkeitsbildung bei den bestehenden Wänden kam. In diesem Fall müssen wir zuerst die Feuchtigkeit in den Wänden suchen und gegebenenfalls finden. Feuchte Wände dürfen nicht abgedeckt werden, da die Konstruktion instabil werden und kollabieren könnte. Darüber hinaus könnte auch die Isolierung nass werden.
Es ist auch wichtig, dass in Bereichen, die einen hohen Feuchtigkeitsgrad haben, ein spezielles System der Isolierung mit einer Dampfsperre eingebaut wird, weil es die Kondensation in der Wärmeisolierung verhindert.
Verschiedene Arten der Isolierung, mit denen man die Wände an der Innenseite isolieren kann
Die Dämmung an der Innenseite können Sie Platten aus extrudiertem (Styrodur) oder expandierten (Styropor) Polystyrol verwenden, vor allem wenn die Innenseite verputzt werden soll. Die Platte ist auf der Konstruktion mit den jeweiligen Klebstoffen verklebt. Auf die bereits vorbereiteten Platten wird zunächst ein Spezialmörtel aufgetragen, gefolgt von einem Armierungsgewebe. Bei Bedarf wird eine zweite Schicht von Mörtel aufgetragen, und dann eine Ausgleichsschicht und der Edel-Putz.
Falls sie bei der Isolierung der Innenwände mit Gips Trockenbau wünschen, werden in der Regel anstelle von Feststoffisolationen Mineralwolle verwendet. Selbst in diesem Fall muss man eine richtig installiert spezielle Membran einbauen, um den Wasserdampf zu steuern, die richtig abgedichtet werden muss. Schließlich können Sie eine Gipsbauplatte installieren.
Die Wände können an der Innenseite mit Holzfaserplatten isoliert werden. Die Holzfaserplatten sind an der Innenseite der Konstruktionen aufgeklebt, und schließlich auf die Dampfsperre und der Gipskartonauskleidung befestigt.
Die verschiedenen Arten der Isolierung diktieren auch unterschiedliche Dicken von der Schutzschicht. Allerdings sollte eine Isolationsschicht von mindestens 10 cm bestehen, da dies den Verordnungen (Verordnungen über die Energieeffizienz von Gebäuden) vorgeschrieben ist.
Was Sie benötigen und was Sie beachten sollten
Sehr wichtig sind beim Isolieren eines Bauobjektes die richtig installierten Außenabdichtungsleisten und die Fensterbänken. Beim Detail des Kontaktfensters bilden sich sehr leicht Wärmebrücke, deshalb muss man an dieser Stelle besonders achtsam sein. So muss man die Außenabdichtungsleiste und die Fensterbänke über deren gesamte Oberfläche isolieren.
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