Im Bereich

    Messe Bauen+Wohnen in Wien

    Die Messe Bauen+Wohnen in Wien bot Interessierten einen guten Einblick in die aktuellen Bautrends, der Schwerpunkt lag dabei auf nachhaltigem und effizientem Bauen und Renovieren. Die Aussteller und das umfangreiche Begleitprogramm machten die Messe für jeden Heimwerker und angehenden Bauherrn zu einer sehenswerten Veranstaltung. Auch Vertreter renommierter Unternehmen unterstrichen, dass es wichtig ist, auf der Messe vertreten zu sein.
    Fachartikel 443
    bauen wohnen wien

    Text: Tina Bozic

    Auf der Messe Bauen+Wohnen in Wien konnten sich künftige Bauherren zwischen dem 10. und dem 13. November 2022 ein eindrucksvolles Bild davon machen, was modernes Bauen und Renovieren bedeutet. Das Bauwesen hat sich mit den Jahren stark verändert – nicht nur aufgrund des technischen Fortschritts, sondern auch deshalb, weil die Bautrends die allgemeinen Trends ihrer Zeit widerspiegeln. Und so standen dieses Jahr vor allem Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Mittelpunkt. 196 Aussteller informierten die Besucher zu Themen wie umweltfreundliches Bauen und Renovieren, Sicherheit, Wellness, Energiesparen sowie Finanzierung und Förderungsmöglichkeiten. In den vier Veranstaltungstagen hatte die Messe 10.376 Besucher.

    Das Besondere an der Bauen+Wohnen Wien ist das umfangreiche Programm, das sich an ein Zielpublikum richtet, das nicht nur aus Messetouristen besteht, sondern aus interessierten Laien, die Bau- und Renovierungsprojekte planen. So fanden auf der Vortragsbühne spannende Vorträge rund ums Bauen und Wohnen statt. Die Sonderschaufläche Autark.me thematisierte die Unabhängigkeit durch Erneuerbare Energiegemeinschaften. Auf der neuwertigen Plattform „Der grüne Pfad“ wurden den Besuchern ökologische, nachhaltige und regional hergestellte Produkte sowie Lösungen für energieeffizientes und energiesparendes Bauen vorgestellt. Künftige Bauherren profitierten auch vom „Architekten Speeddating“, wo sie den Erstkontakt zu verschiedenen Architekten aufnehmen konnten. Die Messe bot aber auch andere Highlights wie die „Baurettungsgasse“, wo sich die Messebesucher über nachhaltige und energiesparende Baulösungen beraten lassen konnten.

    Eines der Messehighlights war zweifellos die Hornbach Meisterschmiede. „Die Teilnahme an der Messe ist für uns sehr wichtig, weil wir direkt am Endpunkt sind, wo man den Leuten eine Befähigung mitgeben kann.“, sagt Stefan Thiel, Projektleiter Regionales Marketing bei Hornbach. Am Messestand konnten Besucher vieles ausprobieren, was sie sich alleine vielleicht nicht trauen würden, etwa Bohren, Silikonieren oder Streichen. So konnten sie sehen, dass vieles gar nicht so schwierig ist und dass sie es zu Hause selber umsetzen können. Thiel hebt auch den zweiten wichtigen Punkt der diesjährigen Messepräsenz von Hornbach hervor: die erstmalig stattfindende Hornbach Meister-Challenge, eine Belebungsplattform mit Unterhaltungsfaktor, bei der handwerklich geschickte Besucher gegeneinander antreten konnten.

    Auch Reinhard Hengst, Verkaufsberater bei Hörmann Austria, betont, wie wichtig es ist, auf der Messe vertreten zu sein, denn dadurch ist das Unternehmen näher am Kunden. Es kommt nämlich nicht nur darauf an, dass die Kunden das Unternehmen kennen, sondern auch darauf, dass das Unternehmen die Kundenwünsche kennt. „Dadurch können wir unsere Produkte so auslegen, wie es der Markt verlangt, und nicht wie es Techniker glauben, das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.“, so Hengst. Sein Eindruck von der Messe: „Es ist eine interessante Messe, aber zu wenig besucht.“

    Markus Pernold, Spartenleiter Baustofffachhandel bei Raiffeisen Lagerhaus Weinviertel Ost eGen, bemerkte eine Veränderung im Messepublikum: „Im Unterschied zu den Vorjahren merken wir, dass die Kunden, die da sind, wirklich interessiert sind, etwas zu machen, und das war in den Jahren vor Corona eigentlich eher weniger so – damals waren sehr viele nur als Messetouristen da.“ Er fügt hinzu, dass die Messe heuer zwar schlechter besucht war, dafür waren die Besucher aber wirklich interessiert.

    Zum Veranstaltungstermin im November sagt Bernhard Jobst, Verkaufsleiter bei Xella Porenbeton Österreich GmbH: „Wir haben sehr positiv auf diese Messe geblickt, weil sie das erste Mal im Herbst stattfindet und eigentlich rechtzeitig für die neue Bausaison im nächsten Jahr.“ Weiter erklärt er, dass durch den neuen Veranstaltungstermin und die Veränderungen in der Baubranche für nächstes Jahr die Erwartungen nicht sehr groß waren, die Messe aber besser verlief, als erwartet.

    Wir lassen uns überraschen, was 2023 für uns bereithält und sind gespannt auf das Messegeschehen im nächsten Jahr.

    Fachartikel 443
    Autor: Daibau Magazin

    Wie nützlich fanden Sie den Artikel?


    Warum Daibau nutzen, um einen guten Auftragnehmer zu finden?

    Ich würde anderen Kunden raten eben auch auf diese Plattform zu gehen, weil Ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht habe und das eigentlich relativ schnell geht. Auch die Ausführung hat dann super geklappt.
    24 258Kundenbewertungen
    Das Bewertungssystem ist geschlossen, nur ein Benutzer, der eine Anfrage gestellt hat, kann eine Firma bewerten, so dass es keine falschen Bewertungen von Unternehmen gibt.
    13 783 Bauunternehmen
    Suchen Sie zuverlässige Handwerker im Bereich Sonstiges?

    Ideen für die Gestaltung Ihres Zuhauses

    Magazin mit frischen Ideen und Tipps unserer Autoren für die Gestaltung Ihres Zuhauses.

    AGB I Datenschutzerklärung I Information über Cookies I Impressum
    © 2023 Daibau® | Alle Rechte vorbehalten