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    Alarmanlage im Haus: kabelgebundene Alarmanlage, Funk Alarmanlage oder Videoüberwachungssystem?

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    In der modernen Welt sind Alarmanlagen bereits zu etwas Alltäglichem geworden. Einbruchmeldeanlagen in Form von Alarmsystemen zählen zu den grundlegendsten und am häufigsten vorkommenden Formen des Einbruchschutzes für Eigenheime und andere Gebäude. Für Alarmanlagen entscheiden sich nicht nur Menschen, die in Gegenden mit höheren Einbruchszahlen leben, sondern auch diejenigen, die sich einfach nur ein beruhigendes Gefühl von Sicherheit wünschen. Alarmanlagen lassen sich in allen Arten von Gebäuden einbauen, ungeachtet dessen, ob es sich um einen Wohnblock, ein Geschäftsgebäude oder ein Einfamilienhaus handelt.
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    Alarmanlagr
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    1. Alarmanlage – Haus

    Grundsätzlich lassen sich Alarmanlagen für Häuser in zwei Kategorien unterteilen, und zwar in äußeren und inneren Einbruchschutz. Jede dieser beiden Varianten besitzt bestimmte Systemelemente die mit der Einbruchmeldezentrale verbunden sind.

    1.1 Alarmanlage außen

    Weil Alarmanlagen im Außenbereich Witterungseinflüssen ausgesetzt sind, werden die einzelnen Komponenten aus qualitativ sehr hochwertigen Materialien hergestellt. Die Montage eines Alarmsystems im Außenbereich ist sehr anspruchsvoll. Äußerer Einbruchschutz kommt in der Regel dann zum Einsatz, wenn das Gebäude eingefriedet ist und das Betreten des umzäunten Bereichs in der Abwesenheit der Besitzer nicht erlaubt ist.

    1.2 Alarmanlage innen

    Im Innenbereich montierte Alarmsysteme werden viel häufiger eingesetzt als Alarmsysteme für den Außenbereich. Wie der Name bereits sagt, sind Alarmanlagen für den Innenbereich zum Schutz des Gebäudeinneren gedacht und melden eventuelle Bewegung im Haus, wenn die Eigentümer abwesend sind. Alarmanlagen für den Innenbereich werden meist zum nächtlichen Schutz jener Räume genutzt, durch die sich Einbrecher Zutritt zum Haus verschaffen könnten (vor allem im Erdgeschoss).

    Expertenrat des Unternehmens Stütz Punkt Austria GmbH

    Was sollte man grundsätzlich beachten, wenn man an die Sicherheit der eigenen Immobilie denkt?

    Den unbefugten Personen den Eintritt in das Gebäude so schwer wie möglich zu machen. Dazu gehört nicht nur ein Alarmanlagensystem, sondern auch dementsprechende manuelle Absicherung. (Gute Schlösser und bei Türen und Fenster nicht die unterste Widerstandsklasse. Sicherheit ist ein sehr heikles Thema, daher vertrauen Sie nicht gleich jedem Anbieter von Alarmanlagen.  Erreichbarkeit auch nach Ladenöffnungszeiten gehören zum guten Service einer Firma dazu! Fragen Sie nach Referenzen

    Welche Maßnahmen sollten angewendet werden, um maximale Sicherheit zu erhalten?

    Idealerweise sichert man das Gebäude mit einer professionellen Alarmanlage ab und ergänzt das Sicherheitssystem mit Kameras.

    Welche Fehler werden bei der Planung/Ausführung gerne begangen, die es zu vermeiden gilt?

    Um Geld zu sparen, werden sehr oft manche Fenster oder Türen nicht gesichert, weil die Leute glauben, dass hier kein Täter kommt. Leider ist das eine große Irrmeinung. Man kann es sich bedauerlicherweise nicht aussuchen, wo der oder die Täter sich Eintritt verschaffen.

    Welche Vorteile bieten kabelgebundene Systeme, welche funkbetriebene?

    Bei kabelgebundenen Systemen ist die Verbindung zwischen der Zentrale und den Sensoren garantiert und man braucht keine Batterien in den Anbauteilen. Bei Funkanlagen erspart man sich die aufwendige Verkabelung, daher viel einfacher und mit der neuen Funktechnik auch sehr stabil. Professionelle Alarmanlage informieren über Probleme mit der Funkstrecke (Sabotage....)

    Welche Schwierigkeiten gibt es, Sicherheitssysteme in bestehende Immobilien nachzurüsten?

    Die Verkabelung erweist sich in der Regel sehr aufwendig, daher Funkalarmanlagen in bestehende Gebäude

    Welche Komponenten sollte ein Sicherheitssystem auf jeden Fall umfassen?

    Alle Fenster und Türen mit Tür/Fensterkontakten (Magnetschalter) sowie ergänzend mit Bewegungsmelder innen. Laute Außensirene, sodass der Täter die Tat unterbricht, da er weiß, dass er ertappt wurde. Sehr zu empfehlen ist auch das Sicherheitssystem mit Rauchmelder zu ergänzen.

    Sind Smart-Home-Installationen für Alarmanlagen heutzutage ein Muss?

    Absolut NEIN, Sicherheitstechnik lässt sich auch ohne Smart-Home installieren. Es ist auch der nachträglich

    Einbau in bestehende Gebäude kein Problem!

    Herr Stütz, Stütz Punkt Austria GmbH

    2. Funk Alarmanlage oder kabelgebundene Alarmanlage?

    Alarmanlagen oder Einbruchmeldeanlagen werden hinsichtlich ihrer Ausführung in Funk Alarmanlagen (kabellos) und kabelgebundene Alarmanlagen unterteilt. Beide Varianten des Alarmsystems funktionieren praktisch gleich gut, die Unterschiede beziehen sich lediglich auf die Einbauweise. Ein wichtiger Unterschied besteht auch darin, dass der Einbau eines kabelgebundenen Alarmsystems bereits vor dem Hausbau im Rahmen der Planung der Elektroinstallation vorgesehen werden muss, während kabellose Alarmanlagen auch nachträglich montiert werden können.

    2.1 Funk Alarmanlage – moderne Hausalarmanlage

    Kabellose Alarmanlagen werden immer moderner und populärer. Bei solchen Einbruchmeldeanlagen sind die Systemelemente auf einer bestimmten Frequenz mit der Einbruchmeldezentrale verbunden. Funk Alarmanlagen lassen sich schnell und einfach einbauen. Außerdem werden für den Einbau keine Installationsleitungen benötigt, was sehr wichtig ist, um das Aussehen des Gebäudes nicht zu verunstalten. Funk Alarmanlagen sind eine hervorragende Wahl für bestehende Gebäude, in denen keine Installationsleitungen für eine Alarmanlage vorhanden sind.

    2.2 Kabelgebundene Alarmanlage für Zuhause

    Kabelgebundene Alarmanlagen unterscheiden sich von kabellosen bzw. Funk Alarmanlagen dadurch, dass die einzelnen Elemente bzw. Komponenten der Anlage durch eine Leitung mit der Einbruchmeldezentrale verbunden sind. Kabelgebundene Alarmanlagen müssen noch vor Beginn des Hausbaus im Plan der Elektroinstallationen vorgesehen werden. Hausbauer, die nicht den Einbau einer Alarmanlage planen, sollten dennoch darüber nachdenken, die erforderlichen Leitungen bzw. Kabel verlegen zu lassen für den Fall, dass sie es sich in Zukunft anders überlegen.

    3. Alarmzentrale und andere Komponenten der Alarmanlage

    Alarmanlage-Kamera.jpg
    Alarmanlage im Eigenheim

    3.1 Alarmzentrale – Einbruchmeldezentrale

    Die Alarmzentrale oder Einbruchmeldezentrale ist die Hauptkontrolleinheit der Alarmanlage. Ihre Aufgaben sind die Bearbeitung der Signale, die sie von den Meldern und dem Codierer erhält; die Steuerung von Lichtern und Sirenen sowie die Übertragung des Alarmsignals. Es ist enorm wichtig, dass solche Alarmanlagen unabhängig vom Stromnetz sind, damit ihr Betrieb auch im Falle eines Stromausfalls ungestört bleibt. Dazu ist ein gasdichter Akkumulator (Notstandsakku) notwendig.

    Die Alarmzentrale besitzt einen eingebauten Communicator, der eine Verbindung zur Telefonlinie ermöglicht. Je nachdem, wie das ganze Alarmsystem eingestellt ist, kann die Zentrale entweder einen Sicherheitsdienstleister (privaten Wachdienst) oder die Polizei benachrichtigen. Das Aufkommen von Smart Installationen und Systemen hat auch diesen Bereich nicht unberührt gelassen, denn einige Arten von Alarmzentralen ermöglichen die Steuerung via Tablet oder Smartphone.

    3.2 Codierer (Tastatur)

    Der Codierer dient dem Ein- bzw. Ausschalten des gesamten Systems der Hausüberwachung, der Übersicht über die Vorgänge und der Programmierung der Alarmanlage. Codierer können unterschiedliche Arten von Bildschirmen besitzen: LED, LCD oder touch screen. Der Codierer ermöglicht das Ein- und Ausschalten des ganzen Systems, das Einschalten des Nachtmodus‘, das sofortige Auslösen des Alarms usw.

    3.3 GSM und Sprachmodul

    Das Sprachmodul wird zwecks leichterer Bedienung und Identifizierung in die Alarmzentrale eingebaut. Es dient dazu, die genaue Stelle des Alarms zu melden und ermöglicht das Ein- und Ausschalten des Systems auf Distanz. Falls es im Haus keine analoge Telefonlinie gibt, wird zur Kommunikation ein GSM Modul eingesetzt, das neben der Kommunikation auch das Versenden von SMS-Nachrichten ermöglicht.

    3.4 Signalgeber (Innensirene und Außensirene)

    Der Signalgeber teilt der Umwelt akustisch mit, dass ein Alarm ausgelöst wurde, was den Einbrecher erschreckt. Akustische Signalgeber im Außenbereich verfügen über interne Speisung, weshalb sie auch bei Stromausfall weiterhin in Betrieb bleiben. Außerdem sind Sirenen mit einer Schutzvorrichtung ausgestattet, damit sie nicht sabotiert werden können.

    3.5 Zusätzliche Elemente der Alarmanlage

    Alarmanlagen können auch mit kabellosen Zusatzelementen ausgestattet werden, mit denen das Alarmsystem für den Empfang von Funksignalen aufgerüstet wird. Zu diesen Elementen zählen Kohlenmonoxidmelder bzw. Rauchmelder, Betäubungsmitteldetektoren, Infrarot-Bewegungsmelder, innen und außen montierte Bewegungsmelder, Temperatursensoren, Brandmelder, Glasbruchmelder und eine Kamera für die Videoüberwachung.

    4. Alarmanlage – Preis

    In der Regel kostet der Einbau einer kabelgebundenen Alarmanlage mit Alarmzentrale, 12-Stunden-Notstromakku, einfacher Bedienung mit Ampel-System, Tür- und Fensterkontakten, zwei Bewegungsmeldern, einer Innen- und einer Außensirene zwischen 2.000 und 3.000 €. Ein einfacheres System mit Zentrale, Sirene, Kamera oder Bewegungsmelder, Tür- und Fensterkontakten kann auch etwas günstiger sein.

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    Autor: Daibau Magazin

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