Wie sind die Preise von Küchenarbeitsplatten? Der Preis einer Küchenarbeitsplatte hängt von der Breite der Arbeitsplatte (Standardbreite 60 cm), ihrer Länge, ggf. von besonderen Formen, der Anzahl der Durchbrüche (für Backofen, Spüle usw.) und natürlich vom Material der Küchenarbeitsplatte ab. Küchenarbeitsplatten können aus Marmor, Granit, Beton, Kerrock, nichtrostendem Stahl bzw. Inox, Laminat oder Holzfaserwerkstoff hergestellt werden. Mit Dekorplatten laminierte Küchenarbeitsplatten aus einem Holzfaserwerkstoff kosten 20 bis 60 EUR/m. Andere Werkstoffe sind teurer. Küchenarbeitsplatten aus Echtholz kosten 200 bis 500 EUR/m, aus Stein100 bis 400 EUR/m, aus Kunststein 250 bis 400 EUR/m und Küchenarbeitsplatten Keramik kosten 600 bis 800 EUR/m. Maßgefertigte Küchenarbeitsplatten haben höhere Preise.
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Man sagt, der Feuerherd der des Zuhauses im 21. Jahrhundert sei die Küche, in der das Essen zubereitet wird, während Familienmitglieder über Dinge sprechen, die ihnen während des Tages passiert sind. Die Küchenarbeitsplatte ist sicherlich eine der am stärksten beanspruchten, aber auch markantesten Arbeitsflächen in der Küche. Da moderne Wohndesigns zu großen, offenen und innerlich verbundenen Wohnräumen tendieren, in denen Wohnzimmer, Esszimmer und Küche zu einem Raum verbunden sind, ist es umso wichtiger, dass die Küchenplatte ästhetisch und zugleich funktional ist. Heutzutage gibt es eine große Vielfalt an Materialien, Oberflächen und Farben für Küchenarbeitsplatten, sodass sich für jede Wohnung und jeden Geschmack das Passende finden lässt.
Da die Küche in modernen gestalteten Wohnungen Teil eines großen, offenen Wohnraums ist, unterscheiden sich die Küchenarbeitsplatten von heute ein wenig von denen der Vergangenheit. Die Küche liegt nicht mehr irgendwo im hinteren Teil des Hauses versteckt, wo sich der Serviceteil des Gebäudes mit seinen schmutzigen Räumen befindet, sondern wird allen Gästen stolz gezeigt. Küchenarbeitsplatten sind daher so konzipiert, dass sie auch weiterhin alle Standards der Funktionalität erfüllen, aber gleichzeitig nicht mehr rein technische Hilfsmittel sind. Es wird mehr Wert auf Aussehen und Oberflächenbeschaffenheit gelegt, Induktion und Spüle werden in einer Ebene oder mit minimalem Höhenunterschied eingebaut, Fugen sind minimal, Kontakte zwischen verschiedenen Materialien werden ohne drittes, zusätzliches Abdeckmaterial ausgeführt usw.
Auf einer Küchenarbeitsplatte wird geschnitten, geschlagen, geknetet, gemischt usw. Sie ist täglich mechanischer Beanspruchung ausgesetzt und bekommt oft hartnäckige Flecken (etwa von Tomatensauce oder Rotwein) ab. Wichtig ist deshalb, sich für eine Küchenarbeitsplatte zu entscheiden, die allen möglichen Belastungen standhält und nicht bereits nach wenigen Jahren völlig ruiniert und abgenutzt aussieht. Die Anforderungen an die Widerstandsfähigkeit der Küchenarbeitsplatte hängen davon ab, wie viel und was in der Küche gekocht wird – wenn die Küche jeden Tag benutzt wird, wird die Küchenplatte wesentlich stärker belastet, als wenn nur ein- oder zweimal pro Woche gekocht wird. In letztgenanntem Fall kommt auch eine Küchenarbeitsplatte aus Holz infrage, die aber völlig ungeeignet ist, wenn in der Küche täglich für mehrere Personen gekocht wird. Hölzerne Küchenarbeitsplatten sind nämlich viel empfindlicher ist als z. B. Küchenarbeitsplatten aus Edelstahl oder solche, die mit Laminat (CPL, Ultrapas) veredelt sind. Die Frequenz der Küchennutzung sollte ein entscheidender Faktor bei der Auswahl einer Arbeitsplatte mit den richtigen mechanischen Eigenschaften sein.
Idealerweise sollte die Küchenarbeitsplatte so pflegeleicht sein, dass ein nasser Schwamm mit Spülmittel zur Reinigung ausreicht. Nur so bleibt die Küchenplatte immer sauber, da sie normalerweise während des Kochens laufend gereinigt wird. Wenn Sie sich für eine Küchenarbeitsplatte entscheiden, für die Sie spezielle Reiniger und Geräte benötigen, um sie überhaupt reinigen zu können, und die Reinigung eine ganze Stunde dauert, werden Sie die Arbeitsplatte aufgrund der Umständlichkeit sicher seltener reinigen. Das bedeutet natürlich, dass sie oft mal schmutzig bleiben oder zumindest nicht ganz sauber sein wird, was sehr ärgerlich sein kann, zumal die Küchenarbeitsplatte Teil des Wohnraums ist.
Bei der Auswahl einer Arbeitsplatte gilt der Grundsatz, dass eine Küchenarbeitsplatte zu wählen ist, die mit den vorhandenen Möbeln in stilvoller Harmonie steht. Das bedeutet, dass es für den Wohnraum als Ganzes besser ist, wenn die Küchenplatte zumindest hinsichtlich der Farbe, wenn nicht sogar hinsichtlich des Materials zum Rest der Einrichtung passt. Mit der Küchenarbeitsplatte lassen sich auch Akzente im Raum setzen (in diesem Fall sollten die Küchenschränke optisch ruhiger wirken). Sie können ruhig mit gewagten Designs experimentieren, achten Sie aber darauf, dass der Wohnraum als Ganzes trotzdem stimmig und ästhetisch bleibt.
Edelstahl muss nicht zwangsläufig den Anforderungen eines nichtrostenden Stahls (kurz NiRoSta) entsprechen, doch im Alltag werden praktisch nur rostfreie Edelstähle verwendet. Eigentlich bezeichnet der Terminus „Edelstahl“ Stähle mit besonders hohem Reinheitsgrad. Seine Korrosionsbeständigkeit wird durch ein im Produktionsprozess hinzugefügtes Legierungselement - Chrom - gewährleistet. Durch die Veredelung von Stahl mit Chrom bildet sich auf der Oberfläche eine selbstschützende Oxidschicht, die das Metall vor Feuchtigkeits- und Wassereinwirkung und daraus resultierendem Rost schützt. Manchmal stößt man auch auf den Ausdruck „Inox“, der sich vom Französischen „inoxydable“ (nicht oxidierbar bzw. rostfrei) ableitet.
Galt er früher als industrieller Werkstoff, der uns in Profiküchen und Industrie begegnet, dringt Edelstahl heute immer mehr auch in private Häuser vor. Edelstahl zeichnet sich durch hervorragende mechanische Eigenschaften und Beständigkeit gegenüber aggressiven chemischen Substanzen aus, was auch der Grund dafür war, dass er in Industrie und Gewerbe verwendet wurde. Heute wird Edelstahl als elegantes Material geschätzt, das mit seinem metallischen Glanz und Lichtreflexion eine besondere Atmosphäre mit einem Hauch von Industriestil zaubert.
Edelstahl bietet viele Vorteile gegenüber anderen Metallen und natürlich anderen Materialien für Küchenarbeitsplatten. Er ist nicht nur korrosionsbeständig, sondern zeichnet sich auch durch überlegene Stoß- und Schnittfestigkeit, Hitzebeständigkeit (auf Edelstahl können heiße Kochtöpfe abgestellt werden, ohne ihn zu beschädigen), einfache Wartung und Desinfektion und extrem lange Lebensdauer (praktisch unverwüstlich) aus. Edelstahl ist biologisch neutral und lässt sich recyceln/einschmelzen.
Der Hauptnachteil von Edelstahl-Arbeitsplatten ist der Preis. Edelstahl gehört zu den teureren Materialien, die für Küchenarbeitsplatten verwendet werden, da er aufgrund seiner Veredelung dreimal so teuer ist wie herkömmliche Stahlsorten. Auf Dauer lohnt sich die Investition dennoch, da Edelstahl-Küchenarbeitsplatten praktisch unverwüstlich sind. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass nicht abgewischte Wasserflecken auf Edelstahl schnell bleibende Spuren hinterlassen. Obwohl Edelstahl sehr pflegeleicht und wartungsarm ist, ist es wichtig, die Arbeitsplatte regelmäßig zu warten und zu reinigen.
Die Preise für Küchenarbeitsplatten aus Edelstahl variieren je nach Stärke, Verarbeitung und Ausführung der Arbeitsplatte. Deshalb ist die Preisspanne sehr groß. Genaue Preisangaben sind deshalb nur schwer möglich, allerdings sind auch die günstigsten Edelstahl-Küchenplatten im mittleren Preissegment anzusiedeln – die Preise beginnen bei etwa 150 EUR/lfm, aber auch 350 EUR/lfm sind keine Seltenheit.
Holz ist ein natürliches Material, das zu 100 % recycelt werden kann. Mit seiner Farbe, seiner Textur und seinem Geruch bringt es ein Gefühl von Wärme und Wohnlichkeit in den Raum. Deshalb sind auch hölzerne Küchenarbeitsplatten beliebt. Zur Auswahl stehen massive und furnierte Küchenarbeitsplatten. Die erste Variante ist viel teurer, obwohl sie bei entsprechendem Schutz und Verarbeitung sowohl im Aussehen als auch in ihren mechanischen Eigenschaften spitzenmäßig sein kann. Furniert bedeutet, dass die Grundplatte aus Spanplatten (Holzverbundwerkstoff) besteht, die anschließend mit einer Deckschicht aus echtem Holz überzogen werden. Also besteht eigentlich nur die Deck- bzw. Nutzschicht aus Holz. Dies ist natürlich eine viel kostengünstigere Art der Herstellung einer hölzernen Küchenplatte. Wenn Sie Massivholz wollen, ist es sehr wichtig, welches Holz Sie für die Küchenarbeitsplatte wählen, da manche Hölzer (z. B. Fichte) sehr weich und für Küchenarbeitsplatten absolut ungeeignet sind, da sie schon bei sanften Schlägen brechen und beschädigt werden würden.
Küchenarbeitsplatten aus Holz eignen sich hervorragend für Küchen, die von den Besitzern sorgfältig und regelmäßig gewartet und nicht zu stark beansprucht werden. Für eine geschäftige Küche, in der täglich für mehrere Personen gekocht wird, ist Holz nicht die beste Wahl, da es empfindlich gegen Wasser, Feuchtigkeit und Schnitte ist. Wenn Sie jedoch ein paar Kratzer auf der Oberfläche nicht stören, Sie nicht jeden Tag kochen und Ihnen – wie vielen anderen auch – dieses Material besonders am Herzen liegt, ist eine Küchenarbeitsplatte aus Holz eine gute Wahl.
Wie bereits erwähnt, zeichnen sich Küchenarbeitsplatten aus Holz durch ihre Umweltfreundlichkeit, ihre 100-%-ige Recycelbarkeit sowie ihre Ästhetik und das Gefühl von Wohnlichkeit aus, das sie in uns hervorrufen. Wenn auch der Esstisch und andere Möbel aus Holz bestehen und in der Küche ein Holzboden (Dielenboden, Parkett) verlegt ist, kann eine Küchenarbeitsplatte aus Holz perfekt zur Gestaltung des restlichen Raumes passen.
Der Werkstoff Holz ist dafür bekannt, Feuchtigkeit und Wasser schlecht zu vertragen, was absolut wahr ist. Aus diesem Grund raten wir von diesem Material ab, wenn in der Küche täglich gekocht wird. Außerdem wird davon abgeraten, in der Nähe der Spüle und überall dort, wo die Arbeitsplatte ständig mit Wasser in Berührung kommt, Holz anzuwenden. Wenn Sie sich für eine massive Küchenarbeitsplatte entscheiden, müssen Sie auch tiefer in die Tasche greifen, da die Preise recht hoch sind.
Der Preis einer Küchenarbeitsplatte aus Holz hängt davon ab, welche Holzart verwendet wurde (Ulme, Eiche usw.), und davon, ob es sich um eine furnierte oder eine massive Arbeitsplatte handelt. Auch hier ist es aufgrund der sehr großen Qualitäts- und Verarbeitungsunterschiede sehr schwer, genaue Preisangaben zu machen. Küchenarbeitsplatten aus massivem Buchenholz kosten etwa 17 - 45 EUR/lfm, Arbeitsplatten aus massivem Eichenholz dagegen 18 - 100 EUR/lfm. Die meisten Küchenplatten aus Massivholz kosten jedoch 20 – 50 EUR/lfm. Damit sind auch Massivholz-Küchenarbeitsplatten im mittleren bis oberen Preisbereich angesiedelt.
Kerrock ist ein künstlicher Verbundwerkstoff, der in seinen Eigenschaften mit Naturstein vergleichbar ist. Das Material ist in einigen Dutzend Farboptionen erhältlich, was bedeutet, dass die Farbauswahl im Vergleich zur RAL-Skala begrenzt ist. Da es sich um ein festes Material handelt, benötigt es keine Deckschichten. Die Oberfläche einer Kerrock-Küchenarbeitsplatte kann matt oder lackiert sein.
Küchenarbeitsplatten aus Kerrock werden für Haushalte empfohlen, in denen nicht täglich gekocht wird, da sie etwas anfälliger für mechanische Beschädigungen sind. Aber dafür sind sie sehr pflegeleicht. Kerrock-Arbeitsplatten sind ideal für Menschen, die etwas Ausgefalleneres wollen und bereit sind, etwas vorsichtiger mit ihrer Küchenarbeitsplatte umzugehen.
Kerrock ist ein hoch porenfreies Material, das keine Flüssigkeit aufnimmt und hohen Temperaturen standhält. Außerdem ist es umweltfreundlich, pflegeleicht, UV-beständig und antibakteriell, und es zeichnet sich durch eine fugenfreie Optik aus. Da es sich um einen Kunststoff ohne Deckschicht handelt, treten keine Probleme mit dem Abblättern der Nutzschicht auf, wie das etwa bei Ultrapas der Fall sein kann. Zu guter Letzt besticht Kerrock auch durch eine sehr schöne Optik, die definitiv etwas Besonderes ist und uns selten begegnet.
Zu den Hauptnachteilen von Küchenarbeitsplatten aus Kerrock gehört ihre relative Empfindlichkeit gegenüber Rissen und Kratzern. Jeder kleine Riss, der durch einen Moment Unachtsamkeit bei der Arbeit mit dem Küchenmesser entsteht, hinterlässt eine bleibende Spur auf der Arbeitsplatte. In dieser Hinsicht ist Kerrock empfindlicher als z. B. Edelstahl und die Verwendung eines Schneidebretts ist unbedingt erforderlich. Auch das hin und her stellen von Töpfen und anderen Küchenutensilien hinterlässt Spuren auf der Küchenplatte. Deshalb wird davon abgeraten, Küchenarbeitsplatten aus Kerrock in Küchen einzubauen, in denen täglich reger Betrieb herrscht. Ein weiterer Nachteil von Kerrock ist sein hohes Gewicht – genau wie Edelstahl ist Kerrock ein massiver Werkstoff, der eine starke Unterkonstruktion benötigt. Abschließend ist noch auf den etwas höheren Preis im Vergleich zu anderen Materialien hinzuweisen.
Küchenarbeitsplatten aus Kerrock sind teurer als Küchenarbeitsplatten aus anderen Werkstoffen. Je nach Farbe und Ausführung kosten Kerrock-Arbeitsplatten zwischen 250 und 350 EUR.
Küchenarbeitsplatten aus Naturstein sind extrem teuer, da Naturstein der teuerste Baustoff auf dem Markt ist. Küchenarbeitsplatten aus Naturstein sind lediglich in teuren Häusern und Luxuswohnungen anzutreffen, und selbst das nur selten. Naturstein ist nämlich ein vergleichsweise pflegeaufwändiges Material und besitzt zudem den Nachteil, dass viele Gesteinsarten porös sind und Wasser aufnehmen, sodass sie imprägniert und gut geschützt werden müssen. All diese Probleme können vermieden werden, indem Kunststein bzw. technischer Stein verwendet wird. Technischer Stein ist ein mineralisch-, zement- oder harzgebundener Steinverbundwerkstoff (für Küchenarbeitsplatten wird meistens Acrylstein verwendet) mit Zuschlägen von Kies, Sand und Gesteinsmehl, die unter hohem Druck verpresst werden. Kunststein zeichnet sich durch elegantes Aussehen und hervorragende mechanische Eigenschaften aus. Außerdem ist er nicht porös.
Vereinfacht gesagt, eine Küchenarbeitsplatte aus technischem bzw. künstlichem Stein ist immer eine gute Wahl. Sie beeindruckt mit ihrer Optik und fügt sich perfekt in das räumliche Ambiente ein. Kunststein-Arbeitsplatten sind pflegeleicht und zeitlos. Falls Sie bereits viele verschiedene Farben und Texturen in der Wohnung haben, sollten Sie allerdings darauf achten, eine Küchenplatte mit einem etwas ruhigeren und unaufdringlicheren Steinmuster einzubauen.
Küchenarbeitsplatten aus Kunststein sind wie Küchenarbeitsplatte aus Edelstahl nahezu unverwüstlich. Es sind porenfrei und saugen keine Flüssigkeiten auf, weshalb sie fleckenresistent sind. Zudem sind Kunststein-Küchenplatten beständig gegen UV-Strahlung und extrem fest, was sie resistent gegen alle Arten mechanischer Beschädigung macht. Aus Kunststein können auch Spülen hergestellt werden, die sich durch ein „nahtloses“ Erscheinungsbild auszeichnen. Küchenarbeitsplatten bis 3 m Länge können in einem Stück gefertigt werden, wodurch eine fugenlose Optik entsteht. Kunststein wertet durch seine zeitlose Schönheit jede Küche optisch auf. Küchenplatten aus Kunststein sind meistens 1 - 3 cm stark, die Stärke einer Küchenarbeitsplatte hängt in erster Linie von ihren Abmessungen ab.
Kunststein hat eigentlich nicht viele Nachteile, nur sein hohes Gewicht fällt auf. Um eine größere Kunststeinplatte in ein höheres Stockwerk zu transportieren, werden geeignete Transportmittel benötigt (z. B. ein Raupenfahrzeug für Treppen oder ein Hubfahrzeug). Zudem ist Kunststein anfällig für Kalkablagerungen.
Die Preise für die sehr beliebten Küchenarbeitsplatten aus Kunststein (Acrylstein) beginnen bei etwa 200 EUR/lfm. Die Preise für Küchenarbeitsplatten aus Naturstein variieren je nach Gesteinsart, Herkunft und Verarbeitung, deshalb sind die Preisunterschiede enorm. Die am häufigsten verwendete Gesteinsart ist Granit. Die günstigsten Granit-Arbeitsplatten kosten ebenfalls etwa 200 EUR/lfm, seltene Granitsorten erreichen jedoch Preise von bis zu 1.000 EUR/lfm.
Schließlich sind wir bei der letzten Materialoption angelangt, die ihnen für Ihre Küchenarbeitsplatte zur Verfügung steht. Gemeint sind künstliche Schichtstoffe wie Resopal, Getalit und Ultrapas. Ultrapas ist ein Schichtpreßstoff, der als Beschichtung auf die Spanplatte aufgebracht wird. Ultrapas wird auch als Laminat bezeichnet, oft ist auch die Bezeichnung CPL-Schichtstoff zu lesen (CPL steht für Continuous Pressure Laminate). Das Material ist wegen seiner neutralen Textur und der breiten zur Verfügung stehenden Farbpalette sehr beliebt.
Mit Ultrapas veredelte Küchenarbeitsplatten eignen sich für jedes Zuhause, egal ob Sie wenig, viel, gelegentlich, nur für sich selbst oder für mehrere Personen kochen. Allerdings sind solche Küchenplatten nicht für stark frequentierte Küchen zu empfehlen, da sich die Ultrapas-Beschichtung nach Jahren starker Beanspruchung von der Spanplatte zu lösen beginnt. Laminatplatten sind im Gegensatz zu Furnieren oder sogar Massivholz resistent gegen chemische Reinigungsmittel, sodass sie auch aggressiveren Reinigern standhalten. Ultrapas-Schichtpreßstoffplatten werden oft auf Bestellung gefertigt, weshalb Sie hinsichtlich der Optik freie Wahl haben. Am beliebtesten sind Imitationen von Holz, Metall oder Naturstein. Dadurch kommt Ultrapas als kostengünstige Alternative zu Holz, Metall und Naturstein infrage.
Ultrapas ist ein vielseitiges Material. Es ist sehr pflegeleicht und kann mit einem feuchten Tuch und einem handelsüblichen Reinigungsmittel abgewischt wird. Der Schichtstoff ist das günstigste aller in diesem Text aufgeführten Materialien und es steht eine breite Auswahl an Farben zur Verfügung. Ultrapas-Schichtpreßstoffplatten mit furnierten Fronten sind eine zeitlos schöne Kombination, die zu jeder Wohnung passt. Das Material ist relativ schlagfest, jedoch weniger widerstandsfähig gegen Risse durch Messer, deshalb muss bei der Nahrungszubereitung ein Schneidebrett verwendet werden.
Die wahrscheinlich größte Schwäche von Ultrapass sind seine Kanten. Da es sich um eine Schlussbeschichtung handelt, werden die Kanten der Beschichtung nicht verdeckt, sondern mit einem Schutzband überklebt. Dieses kann nach einigen Jahren beginnen, zu verfallen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass Ultrapass nicht UV-beständig ist. Manche weisen auch auf die etwas billige Optik hin, die sich mit den Jahren noch verschlechtert, und es stimmt tatsächlich, dass Ultrapas nicht schön altert. Er setzt zwar keine Patina an, aber die plastikähnliche Optik wirkt mit den Jahren „noch plastischer“. Außerdem lassen die Fugen nach, weshalb Wasser einsickern kann, wodurch die Platte geschädigt wird und sich aufbläst. Wenn Sie eine Küche wünschen, die nicht nur langlebig ist, sondern jahrzehntelang schön bleibt, raten wir von diesem Material ab.
Laminat-Arbeitsplatten (Ultrapas, Resopal, Getalit usw.) sind normalerweise ziemlich günstig. Küchenarbeitsplatten aus Dekor-Schichtstoffen kosten etwa 8 - 50 EUR/lfm. Darüber liegende Preise sind äußerst selten.
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