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    Saunabau Preise

    Eine Heimsauna ist eine relativ große Investition, die sich aber in Anbetracht der positiven Effekte auf den Körper sicherlich bezahlt macht. Der Preis hängt von der Größe (Personenanzahl), Art (finnische, Dampfbad, infrarot, Bio-Kräuter), dem Material (Holz, Keramik…), der Beleuchtung, dem Ofen und natürlich vom Hersteller ab. Wenn Sie finanziell nicht eingeschränkt sind, empfehlen wir eine Sauna nach Maß. Eine Doppelsystem-finnische Sauna mit den Maßen 200x200 cm kostet etwa 2000-6000 €.

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    Saunabau - Preis & Kosten


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    Sauna bauen - Alles, was Sie wissen müssen

    1. Sauna

    Die skandinavische Vorliebe für heimische Saunas hat sich längst auf der ganzen Welt ausgebreitet, und das aus gutem Grund. Das Entspannen in einer gut entworfenen Sauna ist der beste Weg, schmerzende Muskeln zu entspannen oder etwas Gutes für die eigene Haut zu tun. In einer modernen Sauna kann die Temperatur bis zu 80 °C erreichen und das heimische Wohlfühlerlebnis ist perfekt. Die Sauna ist der ideale Ort, um sich nach einem harten Arbeitstag oder nach einem intensiven Training eine halbe Stunde Auszeit zu gönnen. Die meisten Saunas für Zuhause besitzen elektrische Öfen, mit denen die Luft aufgeheizt wird. In den letzten Jahren steigt aber auch die Beliebtheit von Infrarotsaunas. Doch wer eine Sauna im eigenen Zuhause einbauen möchte, sollte wissen, dass die sehr hohen Temperaturen für Kinder oder Menschen mit bestimmten Erkrankungen nicht geeignet sind.

    Saunabau
    Das Entspannen in einer gut entworfenen Sauna ist der beste Weg, schmerzende Muskeln zu entspannen oder etwas Gutes für die eigene Haut zu tun.

     

    1.1 Gesundheitlicher Nutzen einer Sauna

    Egal für welche Art Sauna Sie sich entscheiden, Sie können sich auf jeden Fall auf die wohltuenden Auswirkungen eines Saunabesuchs auf Ihre Gesundheit freuen.

    Besserer Blutkreislauf: das Saunieren wirkt sich sehr positiv auf Herz und Blutgefäße aus, denn die hohen Temperaturen regen den Blutkreislauf an. Durch die Ausdehnung der Adern wird der Blutdurchfluss verstärkt, weshalb das Blut wichtige Organe wie Herz und Gehirn gut erreichen kann.

    Muskelentspannung: die erhöhte Blutzirkulation verringert auch die Empfindlichkeit der Muskeln. Deshalb kann man nach einem intensiven Training in einer Sauna die Muskelschmerzen effektiv lindern.

    Stressabbau: zahlreiche Studien belegen, dass Saunieren Stress abbaut und mit Stress verbundene Symptome wie Kopfschmerzen lindert.

    Besserer Schlaf: ein abendlicher Saunabesuch entgiftet den Körper und verhilft dem Menschen zur Entspannung, die für einen tiefen und ununterbrochenen Schlaf nötig ist.

    1.2 Wie benutzt man eine Sauna?

    Schritt 1: Sauna vorbereiten

    Schalten Sie den Saunaofen ein und warten Sie, bis sich die Sauna auf die gewünschte Betriebstemperatur aufheizt. Die Saunatemperatur sollte 90 °C nicht übersteigen.

    Schritt 2: Körper vorbereiten

    Bevor man eine Sauna betritt, sollte man mehrere Gläser Wasser trinken, weil man sonst Dehydrierung riskiert. Legen Sie auch Ihren Schmuck ab, um keine Verbrennungen zu riskieren. In einer Sauna sitzt man auf einem Handtuch und man kann sich ein Badetuch um den Körper wickeln. Informieren Sie sich über alle Gesundheitsrisiken, die in der Gebrauchsanleitung beschrieben sind, und überzeugen Sie sich, dass ein Saunabesuch für Sie keine Gefahr darstellt.

    Schritt 3: Saunabesuch nach eigenem Ermessen

    Man sollte wissen, wie lange ein Saunabesuch dauern darf, damit man nicht versehentlich zu lange in der Sauna verweilt. Im Regelfall dauert ein Saunabesuch 15 bis 20 Minuten. Falls Sie zum ersten Mal in einer Sauna sind, sollte das Saunieren eher kurz sein. Falls Ihnen schwindlig ist, Sie sich schwach fühlen oder sich Ihr Herzschlag beschleunigt, müssen Sie die Sauna umgehend verlassen.

    Schritt 4: Den eigenen Körper verjüngen

    Nach dem Verlassen der Sauna sollten Sie sich Zeit nehmen. Vielleicht setzen Sie sich hin und trinken ein oder zwei Gläser Wasser. Nach dem Saunieren braucht der Körper Zeit, um wieder sein Gleichgewicht zu finden, deshalb sollten Sie sich nicht zu schnell bewegen oder sofort mit einer neuen Tätigkeit beginnen. Falls Sie eine finnische Sauna benutzt haben, sollten sie kalt duschen, doch seien Sie dabei vorsichtig.

    1.3 Materialien für den Saunabau

    Traditionellerweise wird zum Saunabau Fichte oder Kiefer verwendet. Heutzutage werden auch andere Materialien eingesetzt, einschließlich einiger Hartholzarten. Doch kein anderes Material kann so sehr das traditionelle Saunagefühl hervorzaubern wie Kiefernholz mit seinem typischen Geruch. Kieferleisten wärmen sich in gut isolierten Saunas auf, weshalb Sie ein gemütliches Handtuch auslegen sollten, bevor Sie sich hinsetzen. Bei anderen Materialien besteht diese Unannehmlichkeit nicht, doch das tut der Beliebtheit von Kiefernholz keinen Abbruch.

    1.4 Saunagröße

    Saunas sind in unterschiedlichen Größen erhältlich, von ganz kleinen Saunas für eine Person bis zu großen Saunas, die acht Personen Platz bieten. Die richtige Saunagröße hängt also davon ab, wie viele Personen die Sauna auf einmal benutzen werden.

    1.5 Infrarotsauna: Infrarotkabine

    Keramik-Infrarotstrahler erhitzen die Sauna schneller als Carbonfaser-Infrarot-Strahler. In einer Infrarotkabine konzentriert sich die Hitze in der Nähe der Strahler, deshalb müssen diese in der Nähe der Sitzbänke montiert sein.

    Carbonfaser-Infrarotstrahler sind beständiger und energieeffizienter als Keramik-Infrarotstrahler. Ihre glatte Oberfläche ermöglicht gleichmäßige Verteilung der Strahlwärme.

    Elektromagnetische Felder (EMF)

    Infrarotsaunas geben elektromagnetische Felder (EMF) ab. In der Regel sind die von Keramik-Infrarotstrahlern abgegebenen elektromagnetischen Felder niederfrequenter als jene, die von Carbonfaser-Infrarotstrahlern abgegeben werden. Die niederfrequentesten Felder werden von Infrarotsaunas abgegeben, die mit einer Kombination aus keramik- und Carbonfaser-Infrarotstrahlern ausgestattet sind. Die elektromagnetischen Felder in einer Sauna sollten weniger als 3 Milligauss (mG) betragen. Um die richtige Erdung und damit Sicherheit in der Infrarotkabine zu gewährleisten, müssen die Anweisungen des Herstellers und der Fachleute befolgt werden.

    1.6 Kontrollsystem

    Der Sinn des Saunierens besteht darin, die Hitze der Sauna zu genießen und sich dann schnell abzukühlen. Doch nicht jeder kann die hohen Temperaturen aushalten und wenn Sie sich die Sauna mit anderen Menschen teilen, sollten Sie es mit der Hitze nicht übertreiben. Seien Sie beim Kauf Ihrer Sauna auf das Kontrollsystem aufmerksam. Dieses besteht herkömmlicherweise aus wenig mehr als einem Thermostat zur Temperaturregulierung. Moderne Saunas sind jedoch oft mit fortschrittlicheren Steuerungssystemen ausgestattet, welche die Sauna schnell auf die gewünschte Temperatur bringen und diese dann aufrechterhalten. Falls Sie Ihre Sauna in Eigenleistung bauen möchten, dürfen Sie nicht vergessen, dass der Raum gut belüftet sein muss.

    2. Wählen Sie eine hochwertige Sauna aus

    Wer eine eigene Sauna besitzt, kann die Temperatur nach Belieben einstellen, in der Sauna bleiben, solange er will, mit dem Aufguss ganz nach eigenem Gutdünken umgehen, und den Komfort der Sauna nach Herzenslust genießen. Die wichtigste Entscheidung beim Saunakauf ist die Wahl zwischen einer traditionellen Sauna, einem Dampfbad und einer Infrarotsauna bzw. Infrarotkabine. In den meisten Saunas wird der Saunaraum durch Wärmekonvektion erwärmt. Die Konvektionsheizung kann mit Strom, Gas oder Brennholz betrieben werden. In einer finnischen Sauna befindet sich der Saunaofen an der Wand und die Temperatur wird erhöht, indem Aufgusswasser mit einem (meist hölzernen) Saunalöffel auf die heißen Saunasteine gegeben wird. Dem Aufgusswasser werden meist ätherische Öle hinzugegeben, die wohlriechende Dämpfe freisetzen.

    Eine Infrarotsauna bietet dagegen eine ganz andere Saunaerfahrung, denn die Hitze kommt in diesem Fall nicht aus der Luft, sondern aus Infrarotwellen, die von Infrarotstrahlern abgegeben werden. Die Funktionsweise ist ähnlich wie in einer Mikrowelle und der Körper wird von Innen erwärmt (keine Sorge, das Verfahren ist sicher!), weshalb die Lufttemperatur wesentlich niedriger ist und es weder Dampf noch hohe Luftfeuchtigkeit gibt. Aus diesem Grund sind Infrarotkabinen eine ausgezeichnete Wahl für alle, die entweder traditionelle Saunas erstickend finden oder Atemschwierigkeiten haben. Puristen bestehen natürlich darauf, dass das Gefühl in einer Infrarotkabine ein ganz anderes ist als in einer traditionellen Sauna. Um sich zwischen beiden Varianten entscheiden zu können, sollten Sie beide vorher ausprobieren. Infrarotkabinen verbrauchen wesentlich weniger Energie als andere Saunaarten, was wichtig ist, wenn Sie Ihre Sauna täglich benutzen möchten.

    Dampfbäder funktionieren mithilfe eines Dampfgenerators, der die Luftfeuchtigkeit im Saunaraum auf fast 100 % erhöht. Die Temperatur in einem Dampfbad ist meistens niedriger als in einer finnischen Sauna (ungefähr 41 °C), die Luftfeuchtigkeit ist dagegen viel höher.

    Nachdem Sie sich entschieden haben, ob Sie eine herkömmliche Sauna, eine Infrarotsauna oder ein Dampfbad wünschen, müssen Sie sich auch entscheiden, wo Sie Ihre Sauna aufstellen möchten, welche Materialien zum Saunabau verwendet werden sollen und welches Zubehör Sie voraussichtlich brauchen werden. Faktoren wie Wasserabdichtung sowie Größe und Höhe der Sauna müssen bereits in der Planungsphase bestimmt werden. In einigen Punkten gibt es Einschränkungen durch die Vorschriften, die den Bau von Saunas und Dampfbädern regulieren. Diese Einschränkungen variieren je nachdem, was für eine Sauna Sie planen und ob Sie diese drinnen oder draußen errichten möchten. In den meisten Fällen wird Sie das Unternehmen, bei dem Sie Ihre Sauna kaufen, dazu beraten, was durchführbar ist und was für Konfigurationen für Ihr Zuhause und den zur Verfügung stehenden Raum am besten geeignet sind.

    3. Sauna – verschiedene Saunaarten

    3.1 Brennholz-Sauna

    Die traditionelle Sauna bzw. finnische Sauna ist eine „trockene“ Sauna, was bedeutet, dass es die Luftfeuchtigkeit darin sehr niedrig ist. Die Sauna besitzt einen Holzofen, auf dem die Saunasteine erhitzt werden, die wiederum einen keinen, mit Holz verkleideten Saunaraum aufheizen. Der Ofen erhitzt die Sauna auf 69 bis 100 °C. Zur Saunaausstattung gehören auch ein Eimer und ein Saunalöffel, die dazu benutzt werden, immer wieder kleine Mengen Wasser auf die Saunasteine zu gießen, um Dampf zu erzeugen. Brennholz-Saunas müssen so aufgestellt werden, dass die Nachbarn nicht durch den Dampf gestört werden.

    3.2 Saunaofen – elektrisch

    Die Betriebsweise und die Saunaerfahrung sind in einer Sauna mit elektrisch beheiztem Saunaofen ähnlich wie in einer Sauna mit einem Holzofen. Außer dem Ofen gibt es keine Unterschiede, denn auch in einer Sauna mit Elektroofen werden Steine mit Wasser begossen, um Dampf zu erzeugen. Saunas mit elektrischen Öfen sind gut für urbane Gebiete geeignet, wo Holzofen keine gute Wahl wären und die Sauna in einem geschlossenen Raum aufgestellt werden muss.

    3.3 Sauna mit Infrarotkabine oder Infrarotsauna

    Liebhaber von traditionellen Saunas stehen Infrarotsaunas ablehnend gegenüber, doch Infrarotkabinen sind eine gute Lösung für alle, die die Vorzüge einer Sauna genießen möchten, ohne sich dafür einer zu heißen Lufttemperatur aussetzen zu müssen. In einer Infrarotkabine wird nicht die Luft, sondern direkt der menschliche Körper erwärmt. Das bedeutet, dass man in einem weniger heißen und leichter erträglichen Ambiente saunieren kann. Infrarotkabinen lassen sich problemlos in geschlossenen Räumen aufstellen und sind auch kostengünstiger als traditionelle Saunas.

    3.4 Finnische Rauchsauna

    Eine Rauchsauna besitzt keinen Ofen oder Rauchfang. Stattdessen wird der Saunaofen unter dem Steinhaufen befeuert und wenn das Feuer ausgeht, beginnt sich Rauch in der Sauna auszubreiten, sodass mit dem Saunieren begonnen werden kann. Finnische Rauchsaunas werden außerhalb Finnlands und des Baltikums aufgrund der sich verändernden Gesetzgebung immer seltener.

    3.5 Dampfbad

    Dampfsaunas oder Dampfbäder sind ebenfalls sehr beliebt, am bekanntesten sind das russische Dampfbad (Banja) und das türkische Dampfbad (Hamam). Charakteristisch für ein Dampfbad ist seine feuchte Wärme, denn in einem Dampfbad wird Dampf aus kochendem Wasser freigesetzt. Die meisten Dampfbäder sind mit Keramikfliesen oder einer anderen, nicht porösen Verkleidung überzogen. Die heiße, dunstige Luft – in der Regel ungefähr 60 °C – soll sich besonders günstig auf die Atmungsorgane auswirken. Aufgrund der Feuchtigkeit und der Schimmelgefahr ist es am besten, den Einbau eines Dampfbades Fachkräften zu überlassen.

    3.6 Massagekabine / Dampfdusche

    Wenn Sie es warm mögen, aber in Ihrer Wohnung keinen Platz für eine Sauna haben, ist eine Kombination aus Sauna und Dusche vielleicht die beste Lösung, denn sie wandelt Ihre Duschkabine in eine Dampfdusche oder eine Dampfsauna um. Die Kabine können Sie immer noch ausschließlich als Dusche verwenden oder als Dusche mit zusätzlichen Funktionen. Massagekabinen bzw. Dampfduschen gibt es in mehreren Varianten, von Dampfduschen für zwei Personen bis hin zu Luxusmodellen mit Massagewannen. Es gibt sogar Modelle, die eine Trockensauna mit einer Dampfdusche verbinden.

    4. Heimische Sauna – Einbau und Wartung

    4.1 Saunaeinbau

    Grundsätzlich lassen sich Saunas leicht zusammensetzen und einbauen. Im Regelfall sind für den Einbau zwei Personen notwendig, die auch das richtige Werkzeug brauchen: Schraubenzieher, Schrauben und Gummihammer. Zahlreiche Saunas aus dem Kaufhaus haben gekennzeichnete Bestandteile, die mit Klicksystem, Nut und Feder oder mithilfe von Magneten zusammengesetzt werden. Wir raten unbedingt dazu, die Herstelleranleitung genau zu befolgen, doch normalerweise wird zuerst der Saunaboden in Position gebracht, dann die hintere Wand und anschließend die Seitenwände. Stehen die drei Wände, werden der Ofen und die Bänke aufgestellt. Dann wird die Sauna an den Strom angeschlossen. Am Ende werden noch die Vorderwand mit der Tür und die Saunadecke montiert. Ganz am Ende werden noch die Zierleisten angebracht, mit denen die Plattenstöße überdeckt werden. Noch ein Tipp: wenn die Sauna geliefert wird, sollten die einzelnen Teile direkt am Aufstellungsort der Sauna abgelegt werden. Die Saunakabine sollte an ihrem vorgesehenen Standort zusammengebaut werden, damit die sperrigen Teile nicht herumgetragen werden müssen.

    4.1.1 Sauna im geschlossenen Raum

    Wenn Sie sich überlegen, wo Sie Ihre Sauna am besten aufstellen sollten, dürfen Sie nicht vergessen, dass diese einen vollkommen ebenen Untergrund benötigt. Es ist dringend davon abzuraten, eine Sauna auf einem Laminat- oder Teppichboden aufzustellen, Beton oder Fliesen (zur Not auch Parkett) sind viel besser geeignet. Wählen Sie für die Sauna einen Raum, der über einen entsprechenden Stromanschluss verfügt und ausreichend belüftet ist. Eine Sauna darf nicht dort aufgestellt werden, wo Überschwemmung oder Feuchtigkeit droht (z. B. im Keller). Wir raten dazu, die Sauna in einem gut wärmegedämmten Raum aufzustellen, denn je kälter der Raum, desto länger braucht die Sauna, um Ihre Betriebstemperatur zu erreichen und in einem schlecht gedämmten Raum wird diese vielleicht überhaupt nicht erreicht werden können. Dem lässt sich auch dadurch vorbeugen, dass die Sauna zusätzlich isoliert wird.

    4.1.2 Sauna im Freien

    Saunas, die im Freien aufgestellt werden, sind am besten für jene Gebiete geeignet, in denen das ganze Jahr über ein gemäßigtes Klima herrscht. In kälteren Klimazonen müssen sie ausgiebig gedämmt werden. Die Sauna wird auf einer vollkommen ebenen Fläche aufgestellt und mit einem Dach ausgestattet, das sie vor Hagel, Schnee, Wind und Regen schützt. Es empfiehlt sich, die Sauna in der Nähe des Hauses und eines Stromanschlusses aufzustellen.

    4.1.3 Saunabelüftung

    Eine Sauna benötigt weder besondere Luftkanäle noch ein Entlüftungsventil. Es ist jedoch zu empfehlen, zwischen der Sauna und den Raumflächen (Wand, Decke) eine mindestens ein paar Zentimeter breite Luftschicht beizubehalten, die ausreichende Belüftung ermöglicht. Obwohl Luftkanäle nicht erforderlich sind, benötigt jede Sauna eine Entlüftungsanlage, die gleichmäßige Hitzeverteilung und Versorgung mit Sauerstoff garantiert. Besonders wichtig ist Belüftung in großen Saunas, weil dort die Gefahr besteht, dass sich die Hitze vor allem in der Nähe des Ofens konzentriert, statt sich gleichmäßig auf den ganzen Saunaraum zu verteilen. Die meisten Saunas besitzen einen Seitenschacht, in den die Abluft unten eintritt und oben ins Freie geleitet wird. In Saunas, die im Handel erhältlich sind, ist die Belüftungsanlage normalerweise bereits in die Montagewände eingebaut. Falls keine Belüftungsanlage eingebaut ist, gibt es unterhalb der Tür einen schmalen Spalt, der den Durchfluss von Luft ermöglicht. Einige Lüftungsöffnungen lassen sich schließen, damit die Sauna schneller auf Betriebstemperatur aufgeheizt werden kann. Beim Betreten der Sauna werden die Öffnungen geöffnet und sie bleiben auch nach dem Saunieren geöffnet.

    4.1.4 Anforderungen an den Strom und Effizienz der Sauna

    Egal ob die Sauna draußen oder drinnen aufgestellt wird, sie benötigt immer eine Steckdose mit der richtigen Spannung. An diese Steckdose darf nichts anderes angeschlossen werden, was bedeutet, dass Sie keinen Verlängerungskabel benutzen dürfen! Die meisten Infrarotkabinen arbeiten mit 110–120 V, einige auch mit 220–240 V. Letzteres ist bei traditionellen Saunas mit elektrischen Öfen und stärkeren bzw. größeren Saunas und Infrarotkabinen der Fall. Steckdosen mit 240 V sind für Waschmaschinen, Trockner, Backöfen und Klimaanlagen geeignet. Die meisten modernen Häuser besitzen sowohl Steckdosen mit 110–120 V als auch solche mit 220–240 V. In einigen älteren Häusern ist vor dem Saunaeinbau manchmal eine Modernisierung der Stromleitung notwendig. Falls Sie diesbezüglich Bedenken haben, besprechen Sie sich mit einem Elektriker.

    4.1.5 Sauna Zubehör

    Anschluss für MP3-Player: diese Funktion ermöglicht es, das Telefon an die in der Sauna eingebauten Lautsprecher anzuschließen und beim Saunieren Musik zu hören.

    Bluetooth-Verbindung: wenn die Sauna mit Bluetooth kompatibel ist, können sie Ihr Telefon kabellos mit den Lautsprechern verbinden, um Musik zu hören.

    Timer: wenn die Sauna mit einem Timer ausgestattet ist, können Sie diesen so einstellen, dass er Ihnen signalisiert, wann die Saunazeit vorbei ist. Der Timer kann auch den Saunabetrieb einstellen, was sehr nützlich ist, wenn Sie dazu neigen, in der Sauna einzuschlafen.

    LED Beleuchtung: Saunas mit LED Beleuchtung sind sehr empfehlenswert, weil LED Leuchten weniger Strom verbrauchen und eine längere Lebensdauer haben als andere Lichter.

    Luftschächte: entscheiden Sie sich für eine Sauna mit eingebauten Luftschächten, die einen besseren Luftdurchfluss ermöglichen.

    4.2 Wartung der Sauna

    Falls die Sauna draußen aufgestellt ist, können Sie ihre Außenseite regelmäßig mit einem Wasserstrahl reinigen. Um die schädlichen Auswirkungen des Sonnenlichts zu mindern, können Sie einen UV-Schutz-Anstrich anwenden. Eine Sauna darf jedoch niemals mit Holzlack oder Holzfarbe angestrichen werden! Außerdem ist es wichtig, regelmäßig den Schnee auf oder unter der Sauna zu entfernen. Im Saunaraum muss regelmäßig staubgesaugt werden, um ihn von Staub und Schmutz zu befreien. Nach jedem Saunieren müssen Bänke, Wände, Lehnen und Boden manuell mit warmem Wasser gereinigt werden. Einmal im Jahr kann man die Bänke auch abschleifen, um eventuelle Flecken zu entfernen. Die Flecken können auch von Hand mit Bürste und mildem Reiniger entfernt werden. Falls Sie Schimmel bemerken, entfernen Sie diesen mit dem Saunareiniger, der vom Hersteller empfohlen wird. Spülen Sie danach den Saunaraum wieder mit warmem Wasser ab und lüften Sie ihn gut. Falls Sie eine finnische Sauna besitzen, müssen Sie ein Mal im Jahr die Saunasteine im Ofen reinigen. Bevor die Steine aus dem Ofen genommen werden, muss natürlich der Strom abgeschaltet werden. Alle zerbrochenen Steine werden weggeworfen und die restlichen Steine mit Wasser abgespült. Die gesäuberten Saunasteine werden wieder in den Ofen gelegt und gleichmäßig und lose verteilt. Falls Sie neue Saunasteine hinzukaufen müssen, dürfen Sie nicht vergessen, dass diese von der gleichen Art sein müssen, wie die alten.

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