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Ohne Gründung gibt es kein Gebäude. Die Gründung kann auf verschiedene Wege ausgeführt sein. Generell unterscheiden wir zwischen einem Punktfundament, einem Streifenfundament und einer Bodenplatte (auch Fundamentplatte genannt). In besonderen Fällen und bei instabilem Terrain wird eine Tiefgründung (z.B. Pfahlgründung) eingesetzt. Punktfundamente werden verwendet, wenn die Last vom Gebäude punktweise auf das tragende Gelände übertragen werden muss. Streifenfundamente werden unter linearen Strukturelementen eingesetzt, wie z.B. eine lange tragende Wand. Plattenfundamente bzw. Bodenplatten werden fast immer verwendet, wenn es um größere, anspruchsvollere Objekte geht. Bei kleineren Wohngebäuden wurden bis vor ein paar Jahren meist Streifenfundamente verwendet. Diese werden wegen besseren Wärmedämm-Eigenschaften, heutzutage insbesondere bei Fertighäusern, Niedrigenergiehäusern und Passivhäusern durch Bodenplatten ersetzt. Typischerweise ist eine Bodenplatte für ein Mehrfamilienhaus zwischen 30 cm und 40 cm stark. Die Vorteile einer Bodenplatte sind ein flacher Aushub, weniger Schalungsarbeiten, eine vereinfachte Bewehrung, schnellere Umsetzung und gleichmäßigere Setzungen. Sie eignen sich besser für weniger tragfähiges Terrain und ermöglichen einen besseren Wärmeschutz des Gebäudes. Ab 2020 ist nur noch der Bau von Niedrigenergiehäusern (oder effizienter) gesetzlich erlaubt. Um einen solchen Energiestandard zu erreichen, ist jedoch eine undurchbrochene Wärmedämmung um das Gebäude herum erforderlich. Beim Fundament kann dieser Zustand laut letztem Stand der Technik nur durch eine Wärmedämmung unter dem Fundament erreicht werden, was mit der Bodenplatte am effektivsten ist. Senden Sie eine Anfrage an unsere zertifizierten Vertragspartner und diese beraten Sie darüber, welche Gründung für Ihr Zuhause am besten geeignet ist.