Die Kosten für den Einbau (Montage) bzw. Ausbau (Demontage) von Innentüren sind abhängig von dem Hersteller, den Einzelheiten des Angebots und nicht zuletzt vom Material und den Abmessungen der Innentüren. Der Preis für die Demontage einer Innentür beträgt ca. 180 €. Der Einbau einer Standard-Innentür inkl. Zargenmontage kostet ca. 100 - 350 €. Bei einer Haustür sind die Kosten etwas höher. Für den Ausbau einer Tür werden Sie 350 - 650 € bezahlen und für den Einbau einer Haustür etwa 250 - 400 €.
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Preis für Standardmontage einer Haustür, 1-flügelig mittels Anker oder Dübel auf passgenaue, fertige Maueröffnung. Inklusive Ausschäumen und Dichtband anbringen. Ohne Maurer-/Verputzarbeiten und Montagematerial.
Preis für das fachmännische Entfernen von Türzargen mit anschließender Entsorgung.
Innentürmontage ist ein relativ einfacher Vorgang, den geübte Heimwerker mit ein wenig Geschick selbst durchführen können. Alles, was Sie brauchen, ist das richtige Werkzeug, Holzleim und Zargenschaum (PU-Schaum). Bei Hausentüren sieht es dagegen etwas anders aus. Der Einbau von Haustüren ist viel anspruchsvoller als der Einbau von Innentüren, weil darauf zu achten ist, die thermische Gebäudehülle nicht zu beschädigen und keine Wärmebrücken zu schaffen. Haus- bzw. Außentüren sind technisch viel aufwändiger konstruiert als Innentüren (sie sind wärme- und schalldämmend, einbruchshemmend usw.), und sie werden immer in tragende Wände eingebaut, was wiederum eine Herausforderung darstellt. Weil also der Einbau von Außentüren wesentlich anspruchsvoller ist als der Einbau von Innentüren, empfehlen wir Ihnen, dies immer Fachleuten zu überlassen.
Grundsätzlich gilt, dass der Einbau der Haustür gleichzeitig mit dem Fenstereinbau stattfinden, auf jeden Fall aber vor dem Innenausbau (Estrich, Wandanstrich und Bodenbeläge) durchgeführt werden muss. Innenausbauarbeiten müssen in der Regel bei Raumtemperatur erfolgen, weshalb es besonders in der kälteren Jahreszeit wichtig ist, Außentüren vor Beginn der Ausbauarbeiten einzubauen. So kann das Gebäude vor Beginn des Innenausbaus auf die entsprechende Temperatur aufgeheizt werden.
Innentüren werden nach der Verlegung des Fußbodenbelags, aber vor dem Streichen der Wände eingebaut. Beim Türeneinbau können leichte Schäden an der Wandoberfläche entstehen (Schrammen am Putz), die sich beim Streichen ausbessern lassen.
Im Gegensatz zu Außentüren müssen Innentüren keine anspruchsvollen technischen und sicherheitstechnischen Kriterien erfüllen. Sie müssen nicht wärmegedämmt oder einbruchsicher sein, aber dennoch funktional, gut dichtend und schön. Letzteres ist bei Innentüren ganz besonders wichtig, den in jedem Haus befinden sich etliche Innentüren, die ständig im Blickfeld der Bewohner sind. Welches Türmaterial man wählt, ist Geschmackssache und daher eine persönliche Entscheidung. Es ist jedoch sinnvoll, sich für Türen aus einem Material zu entscheiden, das zum Gesamtbild der Innenraumeinrichtung passt.
Eine Kombination aus furnierten Innentüren und Parkettboden lässt den Innenraum harmonisch wirken. Wenn Sie jedoch den Unterschied zwischen Boden- und Wandflächen betonen möchten, können Sie sich für Türen entscheiden, die sich farblich stark vom Bodenbelag unterscheiden. Eine günstigere Variante furnierter (Holz-)Türen sind laminierte Türen, es gibt aber auch teurere Varianten, wie z. B. Glastüren.
Bei der Auswahl von Haustüren müssen Sie als Erstes die technischen Eigenschaften verschiedener Türen ins Auge fassen. Haus- bzw. Außentüren müssen hochwertig, gut wärme- und schallgedämmt sowie einbruchsicher sein. Ideal ist es, wenn Sie zudem noch eine Tür finden, die in Bezug auf Material und Design zur Fassade und der Außengestaltung des Gebäudes passt. Gängige Haus- und Eingangstüren sind Türen aus Kunststoff (PVC) sowie hölzerne bzw. furnierte Haustüren. Eine schöne Variante sind auch Glastüren mit Holz-, Kunststoff- oder Metallrahmen. Aus ästhetischer Sicht ist es wichtig, dass die Tür farblich zur Fassade passt und nicht zu sehr auffällt.
Viele Menschen fragen sich, ob es besser sei, ihre Innentüren von Tischler anfertigen zu lassen oder diese im Kaufhaus zu kaufen. Die Antwort darauf ist mehrdeutig und hängt von mehreren Faktoren ab. Maßgefertigte Türen werden vor allem im Rahmen von Renovierungen und Sanierungen eingebaut, weil die Türen in die bestehenden Türöffnungen passen müssen (diese besitzen insbesondere in Altbauten oft nicht die heute üblichen Normmaße). Aus finanzieller Sicht wäre es nicht sinnvoll, die Maße bestehender Türöffnungen zu verändern und anzupassen, deshalb sind Türen vom Tischler die einfachste und sinnvollste Lösung. Der Tischler passt die Maße der Tür genau an die Maße Türöffnung an, seien diese noch so ungewöhnlich. Auch bei Sonderwünschen bezüglich Optik und Verarbeitung des Materials sollten Sie sich an den Tischler Ihres Vertrauens wenden. Und wenn Sie eine Tür in Sondergröße wünschen, ist der Gang zum Tischler die einzige Option für Sie. Wenn Sie sich für eine maßgefertigte Tür entscheiden, nimmt der Tischler selbst die Maße aller Türöffnungen ab und garantiert für sein Produkt eine einwandfreie Maßhaltigkeit. Andernfalls können Sie das Produkt ablehnen.
Es ist allerdings zu beachten, dass Türen vom Tischler im Prinzip teurer sind als Türen aus Serienproduktion, die im Handel erhältlich sind. In einigen Fällen, wie z. B. im Renovierungs- und Sanierungsfall, gibt es aber keine Alternative.
Standmäßige, also handelsäbliche Türen sind eine ausgezeichnete und vor allem viel günstigere Wahl als maßgefertigte Türen aus der Tischlerei. Natürlich müssen die heute üblichen Normmaße bereits bei der Gebäudeplanung berücksichtigt werden. Wie oben erwähnt, ist bei Renovierungen und Sanierungen von Bestandsbauten der Einbau von Standardtüren aufgrund der Maße der Bauöffnungen nicht immer möglich. Ein weiterer Nachteil von serienmäßig hergestellten Türen aus dem Handel besteht in der kleineren Auswahl an Farben, Formen und Materialien.
Der Ausgangspunkt für den Türeinbau ist natürlich ein ebener Fußboden, wofür bereits in der Phase der Estrichherstellung zu sorgen ist. Vor dem Einbau der Tür ist sicherzustellen, dass die Wand auch wirklich eben ist. Die Wand muss möglichst gerade verlaufen und eine ebene Oberfläche aufweisen, da nur so die Fuge zwischen Tür und Wand gleichmäßig ausfallen wird. Wenn die Wand schlecht vorbereitet ist und erhebliche Unebenheiten aufweist, kann im Extremfall die Tür überhaupt nicht montiert werden. Bessern Sie die Wand mithilfe einer Wasserwaage aus, indem Sie Löcher verspachteln und Überstände abschleifen.
Um eine Innentür einbauen zu können, muss die Türöffnung mindestens 3 bis 5 cm größer als die Außenmaße der Zarge und 1 bis 3 cm höher als die Außenhöhe der Zarge sein. Die goldene Regel beim Fenster- und Türeinbau lautet, die Öffnung immer etwas größer zu gestalten, da sie sich leicht mit Zargenschaum (PU-Schaum) ausschäumen und verkleinern lässt, während eine Vergrößerung wesentlich schwieriger wäre. Daran müssen Sie natürlich bereits in der Planungsphase denken.
Nachdem alle Türöffnungen vorbereitet und kontrolliert wurden, folgt die Montage der Türzargen. Die Zarge wird zuerst locker in die Türlaibung auf dünne Holzplättchen gestellt. Wie dick die Plättchen sein müssen, hängt davon ab, ob lediglich eine Dehnungsfuge zum fertigen Boden oder ein größerer Abstand für einen späteren Bodenbelag benötigt wird. Während der Montage der Zarge wird ständig mit einer Wasserwaage geprüft, ob die vertikalen Teile in der richtigen Position und rechteckig zum waagerechten Teil stehen. Selbst eine minimale Abweichung im Millimeterbereich bedeutet bei einer zwei Meter hohen Tür nämlich einen großen und sehr auffälligen Fehler. Beim Umgang mit der Türzarge und dekorativen Verkleidungen ist größte Vorsicht geboten, da sie bei Aufschlag brechen können.
Die aufgestellte Zarge wird mit Keilen im oberen Bereich an den Ecken und in Bänder- und Schließblechnähe fixiert. Danach wird die lichte Weite (der Abstand zwischen Zargenseiten) auf Gleichmaß geprüft.
Nun werden Türspreizen bzw. Türfutterspreizer (auch Türspanner, Türfutterstreben oder Spreizhölzer genannt) eingesetzt. Zum Schutz der Türzarge werden kleine Holzbretter dazwischen geklemmt. In der Regel werden drei Türspreizen in Höhe der Türbänder und des Schlosses eingesetzt. Die Spreizen wirken als Abstandhalter und stützen die Zarge solange, bis der Montageschaum ausgehärtet ist.
Nun wird das Türblatt provisorisch eingehängt, um zu prüfen, ob es sich reibungslos öffnen und schließen lässt. Bei Bedarf werden noch Korrekturen an der Position der Türzarge vorgenommen. Wenn alles passt, wird das Türblatt wieder ausgehängt und die Türzarge endgültig mit Montage- bzw. Zargenschaum fixiert. Bereits beim Kauf der Tür müssen Sie auf den Anschlag achten (damit ist gemeint, nach welcher Seite man die Tür nach dem Einbau öffnet). Allgemein ist es empfehlenswert, dass die Tür in den Raum hinein und immer weg vom nächstgelegenen Lichtschalter an der Wand öffnet. In Bestandsbauten sollte der bisherige Türanschlag übernommen werden.
Vor dem Ausschäumen der Türzarge sollte der Boden mit Malervlies ausgelegt werden. Das Ausschäumen erfolgt mit spreizdruckfreiem Zargenschaum bzw. Polyurethanschaum (kurz PU-Schaum). Gearbeitet wird von unten nach oben, wobei die Türspreizen an Ort und Stelle belassen werden (anderenfalls könnte die Zarge durch die Ausdehnung des Schaums beschädigt werden). Dabei ist zu beachten, dass Zargenschaum stark aufquillt, weshalb entsprechend sparsam damit umzugehen ist. Dann muss der Schaum vollkommen austrocknen. Austretender Schaum wird mit einem Cuttermesser abgeschnitten. Dann werden die Türspreizen, Keile und Holzplättchen entfernt und das noch fehlende Rahmenteil in der Zarge befestigt. Die Fugen, welche die Bodenplättchen hinterlassen, werden mit Maleracryl ausgefüllt.
Nach der Fixierung der Türzarge werden die Türbänder in den vorgesehenen Löchern befestigt und die Tür eingesetzt. Es wird geprüft, ob sich die Tür problemlos öffnen und schließen lässt. Sollte dies nicht der Fall sein, wird die Position der Türbänder nachjustiert. Zuletzt werden die Beschläge montiert. Das Türschloss wird mit der Wasserwaage ausgerichtet, bevor es festgeschraubt wird.
Für den Einbau einer Tür in eine Trockenbauwand wird eine entsprechend schmale Zarge benötigt. Für die Tür werden in der Wand neben den CW-Ständerprofilen und den an Boden und Decke verschraubten UW-Profilen auch noch spezielle Träger benötigt (UA-Aussteifungsprofile als Türpfosten und ein Türsturzprofil).
Das Verfahren der Haustürmontage ist dem Verfahren der Innentürmontage eigentlich ziemlich ähnlich – mit dem Unterschied, dass es aufgrund der komplexeren Mechanismen von Haus- bzw. Eingangstüren etwas anspruchsvoller ist. Wie beim Einbau von Innentüren muss zuerst die Türöffnung vorbereitet werden. Wenn im Rahmen einer Renovierung oder Sanierung eine neue Haustür eingebaut werden soll, muss die alte Haustür ausgebaut werden, wobei der Putz abgeschlagen und die Maueranker am Mauerwerk freigelegt und abgetrennt werden müssen, um den alten Rahmen aus dem Mauerwerk entfernen zu können. Für den Einbau einer Haustür wird eine Mauerwerksöffnung benötigt, die 2 bis 3 cm größer ist als die Türzarge.
Achtung! Wenn zum Zeitpunkt der Haustürmontage die Bodenbeläge an der Innen- und Außenseite noch nicht verlegt sind, muss deren Aufbauhöhe eingeplant und die Tür hoch genug montiert werden, damit sie sich auch später reibungslos öffnen und schließen lässt.
Nun wird das Türblatt aus dem neuen Rahmen genommen und die neue Türzarge mit dem beiliegenden Dichtband oder mit einer Dampf-Diffusionsfolie umklebt. Die Türzarge wird entweder direkt unter die Falz oder mittig in die Laibung eingepasst. Mit einer Wasserwaage wird die Ausrichtung der Tür an allen Seiten überprüft. Dabei ist zu bedenken, dass das Türblatt später etwa einen Zentimeter frei über dem Boden schwingen muss.
Der Rahmen wird mit Holzkeilen zwischen Türöffnung und Zarge fixiert. Der Abstand zwischen Mauer und Zarge sollte zwischen 1 und 1,5 cm betragen. Zwischen Türblatt und Fußboden sollte ein Abstand von 1 cm eingehalten werden, damit die Tür frei schwingen kann und sich keine Steine darunter verkeilen.
Manchmal muss die Türschwelle der Haustür unterfüttert werden, damit sie sich bei Belastung nicht verbiegt. Dazu wird sie meist vollständig mit Betonestrich unterfüttert. Dabei ist die Trocknungszeit des Estrichs zu beachten – der Estrich muss zur Gänze durchtrocknen, bevor der nächste Arbeitsschritt erfolgen kann.
Die Türspreizen werden ähnlich wie bei Innentüren eingesetzt. In Höhe der Türbänder und des Schlosses werden drei Türspreizen eingesetzt. Zwischen Türspreizen und Zarge werden kleine Holzbretter eingeklemmt, damit die Zarge nicht beschädigt wird. Die Länge der Türspreizen muss der lichten Weite der Tür entsprechen.
Einige Türzargen besitzen keine Löcher. In diesem Fall müssen auf der Bandseite je 4 Löcher in regelmäßigen Abständen (etwa 10 cm) mittig in den Rahmen gebohrt werden. Die Türzarge wird am besten mit selbstschneidenden Montageschrauben verschraubt, wobei die Angaben des Herstellers zu beachten sind.
Nun wird das Türblatt provisorisch eingehängt, um zu überprüfen, ob sich die Tür reibungslos öffnen und schließen lässt – falls nicht, wird die Keilstellung korrigiert. Anschließend wird das Türblatt wieder herausgenommen, die Zarge auch auf der Schlossseite verschraubt und die Verkeilung entfernt.
Die Laibung der Haustür wird mit Reparaturmörtel verputzt. Nachdem dieser vollständig abgebunden hat, wird die Laibungsfuge (der Spalt zwischen Zarge und Laibung) mit Dämm- und Montageschaum ausgeschäumt. Austretender Schaum wird mit einem Cuttermesser abgeschnitten. Das Abdichten erfolgt mit Acryl aus einer Kartusche oder Abdeckleisten.
Nun wird das Türblatt endgültig eingehängt und Türgriff, Klinke sowie die Abdeckrosetten angeschraubt. Als Letztes werden die Funktionalität und den Schließmechanismus der Haustür überprüft.
Wie viel der Einbau einer Tür kostet, hängt in erster Linie davon ab, ob es sich um eine handelsübliche Standardtür oder um eine Sonderanfertigung vom Tischler handelt. Letztere Variante kann sogar um das Zwei- bis Dreifache teurer sein. Der Ausbau einer Innentür kostet etwa180 EUR/Stk. Der Einbau einer handelsüblichen Innentür inkl. Zargenmontage kostet etwa 180 bis 350 EUR/Stk. Bei Haustüren sind die Kosten etwas höher. Der Ausbau einer Haustür kostet 300 bis 500 EUR/Stk., der Einbau einer neuen Haustür zwischen 250 und 400 EUR/Stk.
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