Maurer, Rohbaukosten

Wie ist der Preis für Maurerei? Weil Maurerarbeiten sehr unterschiedlich sind, unterscheiden sie sich auch im Preis. Der Bau einer 20 cm dicken Ziegelmauer kostet ungefähr 180.00 EUR/m2. Eine 25 cm dicke Mauer aus Porenbeton kostet etwa 140.00 EUR/m3.

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Mauern mit Ziegeln - Preis & Kosten

Der Preis für das Mauern von Ziegeln in Standarddimensionen. Der Preis für den Bau mit Mörtel und Ziegeln mit einer Dicke von 29 cm.

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Baukostenrechner, Richtpreise: Maurer (2025)

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Bauen mit Ytong Ziegeln 25 und 30 cm

Der Preis für gemauerte Wände mit Gasbeton - Siporex - Ytong Ziegeln mit Dimensionen von 25 zu 30 cm.

120 - 200
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Bauen mit Ytong Ziegeln 15 und 20 cm

Der Preis für gemauerte Wände mit Gasbeton - siporex - Ytong Ziegeln mit Dimensionen von 15 und 20 cm.

130 - 200
€/m3

m3
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Siporex Ytong typische Stürzen, 30 cm

Der Preis für die Lieferung und Installation von Siporex Ytong typische Stürzen NP 25 für eine Wanddicke von 30 cm, mit dem notwendigen Zubehör und Übertragungen.

40 - 45
€/m3

m3
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Siporex Ytong typische Stürzen, 25 cm

Der Preis für die Lieferung und Installation von Siporex Ytong typische Stürzen NP 25 für eine Wanddicke von 25 cm, mit dem notwendigen Zubehör und Übertragungen.

30 - 32
€/m3

m3
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Gebäude mit modularen Ziegelsteinen, 19 cm x 19 cm x 29 cm

Preis für gemauerte Wände mit modularen Ziegelsteinen, 19 x 19 x 29 cm in Kalk-Zement-Mörtel 1:3:9, mit einer Dicke von 19/29 cm.

100 - 150
€/m3

m3
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Das Bauen mit Ytong Backsteinen 10 cm

Preis für Mauer Trennwände mit Gasbeton - Siporex - Ytong Backsteinen den Maßen 10 cm.

32 - 35
€/m3

m3
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Bauen mit Tragziegeln

Der Preis für Tragziegel, Eckziegel an Kontaktwänden.

1.8 - 2.8
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Ich würde anderen Kunden raten eben auch auf diese Plattform zu gehen, weil Ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht habe und das eigentlich relativ schnell geht. Auch die Ausführung hat dann super geklappt.
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Maurerei und Rohbau - Alles, was Sie wissen müssen

1. Maurerei

Maurerei umfasst im Wesentlichen das Bauen mit kleinen Bauteilen (Ziegel, Betonziegel, Natursteine usw.). Diese Elemente werden in der Regel von Zementmörtel zusammengehalten, wodurch eine einheitliche Struktur entsteht. Durch Maurerei lassen sich Wände und andere Konstruktionselemente schön und kosteneffizient ausführen. Maurerarbeiten sind im Regelfall physisch sehr anstrengend. Aufgrund der Beschaffenheit von Zement, Beton, Ziegelsteinen oder Natursteinen sind gemauerte Bauten stabil und meistens wartungsarm.

Maurer
Maurerei bedeutet das Bauen mit Ziegeln, Betonziegeln oder Naturstein, wobei Mörtel als Bindemittel eingesetzt wird.

1.1 Geschichte

Die Baustoffe, mit denen Maurer arbeiten, sind Stein, Ziegel, Mörtel und Beton. Das grundlegendste und ursprünglichste dieser Materialien ist Naturstein, mit dem sich Böden und Wände mit oder ohne Mörtel errichten lassen. Auch der Ziegel (auch Mauerziegel, Ziegelstein bzw. sinnverwandt Backstein genannt) ist ein Baumaterial mit einer sehr langen Geschichte. Die Menschen haben früh erkannt, dass Lehm und Sand gemischt und zu kleinen und leicht zu handhabenden Einheiten bzw. Quadern geformt werden können. Irgendwann haben sie auch herausgefunden, dass Mörtel als Bindemittel das Bauen beschleunigt und vereinfacht. Am Anfang wurde einfach Schlamm, später auch Kalk und Sand als Bindemittel verwendet. Der Hauptbestandteil moderner Mörtel ist dagegen Portlandzement, der auch zu den wichtigsten Bestandteilen von Beton gehört.

1.2 Maurerei erfordert einen festen Untergrund – Gründung

Allen in der Maurerei verwendeten Baustoffen ist gemeinsam, dass sie fest, schwer und rissanfällig sind. Falls sich der Untergrund, auf dem eine gemauerte Konstruktion aufgestellt ist, bewegt, werden die Bausteine mit der Zeit reißen. Alle Mauern müssen auf einem stabilen Untergrund aufgestellt werden, z. B. auf einem stabilen Boden oder auf einer komprimierten Aufschüttung. In den meisten Fällen müssen die Fundamente auch unterhalb der Frosttiefe liegen. Wenn das Erdreich zufriert, dehnt sich das darin enthaltene Wasser aus, wenn es zu Eis wird. Die Kräfte, die dabei erzeugt werden, können stark genug sein, um das Gebäude anzuheben oder starres Mauermaterial bersten zu lassen.

1.2.1 Streifenfundament und Fundamentplatte

Auf stabilen Böden gemauerte Konstruktionen besitzen in der Regel Streifenfundamente oder Fundamentplatten. Bei diesen Fundamenten handelt es sich meistens um Konstruktionen aus bewehrtem Stahl. Fundamente sind immer breiter als die darauf stehenden Mauern, damit das Gewicht der Mauer auf eine größere Fläche verteilt wird. Dies verhindert ungleichmäßiges Absenken und Reißen der Mauer. Die Breite eines Streifenfundaments hängt davon ab, was für ein Gewicht das Fundament tragen muss und wie tragfähig der Boden ist. Meistens sind Streifenfundamente ungefähr halb so tief wie sie breit sind.

1.2.2 Untergrund für die Fundamente

Betonplatten sowie Objekte aus Naturstein oder Ziegel müssen auf festem Untergrund stehen, doch können sie auch auf Splitt fußen. Genau wie Fundamente verteilt auch Splitt das Gewicht (z. B. von Fahrzeugen) über die Oberfläche. Sand ermöglicht auch Drainage und bildet eine mehr oder weniger gleichmäßige Oberfläche, welche die Oberkonstruktion trägt. Es sorgt auch dafür, dass sich die darauf stehenden Konstruktionen aus Beton, Stein oder Ziegel quer bewegen können. Jede Konstruktion dehnt sich und zieht sich wieder zusammen, wenn sie Temperaturschwankungen ausgesetzt ist, und wenn sie keinen Platz hat, um sich zu bewegen, reißt sie.

1.3 Was ist überhaupt Beton?

Beton, der für Fundamente verwendet wird, ist eine Mischung aus Kies, Sand und Portlandzement. Portlandzement ist eine Kombination von Ton und Kalkstein, die bei sehr hohen Temperaturen gebrannt und dann zu Feinstaub zermahlen werden. Das Wasser wird der Mischung auf der Baustelle zugegeben. Portlandzement und Wasser vermischen sich und halten Kies und Sand zusammen. Zugleich reagiert das Wasser chemisch mit dem Portlandzement und die ganze Mischung beginnt auszuhärten. Der Mischung muss lediglich eine geringe Wassermenge hinzugegeben werden – überflüssiges Wasser würde dem Beton nur schwächen. Für die Trocknung benötigt Beton etwa 28 Tage. In dieser Zeit härtet er vollkommen aus, doch begehbar ist er bereits nach 12 bis 24 Stunden. Je nach Verwendungszweck kann die Betonmischung auch mit Zuschlagstoffen angereichert werden. Durch die Fasern wird die Gefahr der Rissbildung verringert. Weichmacher verringern den Wasserbedarf und bilden zugleich einen tauglichen Beton. Einige Stoffe verlangsamen den Aushärtungsprozess, was bei heißem Wetter sehr nützlich ist, in dem der Beton sonst zu schnell aushärten und dabei reißen könnte. Andere Stoffe beschleunigen das Aushärten des Betons, was unter kalten klimatischen Bedingungen nützlich ist, wenn der Beton sehr langsam trocknet. Für größere Projekte wird der Beton in Zementwerken bestellt und in speziellen Lastwagen, den sog. Fahrmischern zugestellt. Ein vollkommen beladener Betonmischer fasst ungefähr 10 Kubikmeter Nassbeton bzw. ungefähr 20 Tonnen Material. Bei Arbeiten, für die weniger als ein Kubikmeter Beton erforderlich sind, wird die Betonmischung in der Regel in Säcken gekauft und von Hand angerührt.

1.4 Was ist Mörtel?

Mörtel ist eine Mischung aus Portlandzement und Sand, die zum Bauen von Wänden aus Betonziegeln, Backsteinen oder Naturstein verwendet wird. Traditioneller Mörtel beinhaltet auch Kalk, der ihn klebriger macht. Mörtel, die vor Ende des 19. Jh. Eingesetzt wurden, bestanden lediglich aus Kalk und Sand. Dagegen beinhalten heutige Mörtel auch andere Zuschlagstoffe, welche die Anwendungseigenschaften des Mörtels verbessern und in mehreren Variationen für die Anwendung mit Ziegel, Betonziegel oder Naturstein erhältlich sind.

1.5 Unterschiedliche Arten von Baustoffen

Konstruktionen, die aus Bausteinen und Mörtel bestehen, gelten als Maurereiarbeiten. Mörtel spielt bei gemauerten Konstruktionen eine wichtige Rolle und wirkt als Kleber bzw. Bindemittel, indem er das Ganze zusammenhält. Es existieren unterschiedliche Mörtel mit unterschiedlichen Härtegraden.

1.5.1 Ziegel

Ziegel sind der heutzutage beliebteste Baustoff. Es ist bekannt, dass Ziegel haltbar sind und ein schönes Aussehen besitzen, das mehrere Generationen überdauert und immer in Mode bleibt. Auch Ziegel sind in unterschiedlichen Variationen erhältlich, von traditionelleren Ziegeln bis hin zu Ziegeln mit modernen Texturen und Farben. Mit Ziegelsteinen lässt sich auf verschiedene Weise bauen und es lassen sich unterschiedliche Mister ausführen. Ziegel werden normalerweise aus Lehm, Sand, Wasser und manchmal auch aus Kalk oder Asche gefertigt. Unterschiedliche Ziegelarten können unterschiedliche Bestandteile enthalten, die vermengt und in eine Form gepresst werden. Wenn die Ziegel fertig geformt sind, werden sie in einen sehr heißen Ofen gestellt und gebrannt.

1.5.2 Naturstein

Für die Errichtung von Natursteinmauern können zwei Arten von Steinen angewandt werden: bearbeitete oder unbearbeitete Steine. Bearbeitete Steine haben gleichmäßigere Dimensionen und unterschiedliche Texturen. Unbearbeiteter Stein ist gröber und sieht rustikaler aus, er erlaubt auch kaum die Ausführung von Mustern. Unbearbeiteter Naturstein sieht echter und natürlicher aus, vielleicht ungeordnet, jedoch wunderschön.

1.5.3 Betonziegel

Das Bauen mit Betonziegeln verläuft ähnlich wie das Bauen mit Ziegelsteinen: die Bausteine werden in einer festgelegten Anordnung aneinandergedrückt. Weil Betonziegel (Hohlblocksteine und Schalungssteine) viel größer sind als Ziegel (Backsteine), nimmt das Bauen viel weniger Zeit in Anspruch als das Bauen mit Ziegeln. Deswegen und aufgrund anderer vorteilhafter Eigenschaften sind Betonziegel ein sehr beliebtes Baumaterial. In der Regel sind sie kostengünstig und feuerfest. Betonziegel sind in verschiedenen Größen und Formen (auch Spezialformen) erhältlich, was sie zu einem sehr vielseitigen Baustoff macht. Betonziegel werden häufig zum Bau größerer Objekte wie Schulen, Fabrikanlagen oder Wohngebäude verwendet.

2. Wählen Sie einen hochwertigen Auftragnehmer für Ihre Maurerarbeiten!

2.1 Kann man Maurerarbeiten auch in Eigenleistung vornehmen?

Die meisten Maurerarbeiten sind nur etwas für Fachleute. Für größere Projekte braucht man neben Fachwissen und jahrelanger Erfahrung auch schweres Gerät und spezialisiertes Werkzeug. Maurerei gilt als eine der zugänglicheren Fertigkeiten und viele Heimwerker wollen sich selber daran zu versuchen. Doch dies ist keine einfache Aufgabe, vor allem dann, wenn tragende Wände zu bauen sind. Der einfachste Weg zu einem guten Ergebnis ist das Engagieren eines guten Maurers. Das ist auch die kosteneffizienteste Möglichkeit, weil die Arbeit schnell vonstattengeht und die Gefahr von Ausführungsmängeln gering ist. Trotzdem existieren nicht wenige Maurereiarbeiten, die sich mit etwas Geschick auch in Eigenleistung ausführen lassen. Ein typisches Beispiel für solche Heimwerkerleistungen ist z. B. die Herstellung bzw. das Pflastern eines Gartenweges. Oder denken wir an die vielen Reparaturarbeiten, die von praktischen Menschen mit den richtigen Hilfsmitteln ohne fachmännische Hilfe durchgeführt werden können. Dazu gehört etwa die Ausbesserung einer beschädigten Putzfläche, das Flicken von Beton oder die Neubeschichtung einer abgenutzten Betonplatte oder eines betonierten Weges. Fertigbauteile aus Beton eröffnen einige neue Möglichkeiten beim Bau von Feuerstellen, Terrassen usw.

3. Arten von Maurerarbeiten

Die Termini Maurerei oder Maurerarbeiten sind sehr breit gefasst und nicht immer ganz verständlich. Als gemauerte Konstruktion gilt alles, was als Verbindung unterschiedlicher Materialien unter Zuhilfenahme von Mörtel gebaut wird. Mörtel ist ein Zementgemisch, das als Bindemittel beim Bau von Konstruktionen aus Ziegel, Beton, Naturstein oder einem anderen Material eingesetzt wird. Es gibt künstliche und natürliche Baustoffe. Im Folgenden werden die unterschiedlichen Arten von Maurerarbeiten erläutert.

3.1 Maurerei als Oberflächenverkleidung und Maurerei als Bauhandwerk

Anders als das Errichten von Mauern oder anderen festen und tragenden Konstruktionen erfüllt das Verkleiden von Oberflächen meistens einen ästhetischen Zweck. Derartige Arbeiten umfassen das Verkleiden und Verkleben von Werkstoffen an die Außenseite von tragenden Wänden oder Böden. Eine tragende Wand ist imstande, Naturelementen standzuhalten, sie ist selbststehend und an kein anderes Element befestigt.

3.2 Unterschiedliche Arten von Maurereiarbeiten

Es gibt zwar immer noch Fachleute, die alle Arten von Maurerarbeiten verrichten können, doch allgemein kennzeichnet den Beruf eine immer stärker werdende Spezialisierung. Die umfangreiche Liste verschiedener Maurerarbeiten zeigt, dass jede einzelne Leistung Fachwissen und viel Erfahrung erfordert. Hier sind einige Maurerarbeiten aufgezählt:

Verlegen von Ziegelsteinen und anderen Bausteinen

Bau und Reparatur von Rauchfängen

Erneuerung und Reparatur von Mauerwerken

Steinschlichtung mit oder ohne Mörtel

Gießen von Fundamenten, Fundamentplatten, Säulen, Geschossdecken usw.

Zementreparatur

Ausführung eines Zementanstrichs

Errichtung einer Schalung

Bauwerksabdichtung

Errichten von Natursteinmauern, Ziegelmauern, Stützmauern, Säulen sowie dekorativen oder funktionalen Strukturen

Einbau von Wandverkleidungen aus Naturstein oder Kunststein

Betonschneiden

Anbringen und reparieren von Ziergiebeln und Architekturdetails aus Kalkstein oder einem anderen Naturstein

Errichtung von Wegen, Terrassen, Gartengrillen, Kaminen und Treppen

Pflasterung von Einfahrten und anderen Flächen

Gießen von Betontreppen

Herstellung von Einfahrten aus Beton, Asphalt oder Naturstein

Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden, einschließlich Wiederherstellung von Gebäudeteilen mit ursprünglichen Materialien (auch mit Farbmörtel)

4. Maurerei – wie wird ein Mauerwerk gebaut

4.1 Ziegelmenge

Wer sich mit Maurerei beschäftigen möchte, sollte sich natürlich zuerst an kleinere Projekte wagen, an denen er seine Fertigkeiten trainieren kann. Ein guter Anfang ist es, wenn man sich am Bau einer Gartenmauer versucht. Bevor man mit dem Projekt beginnen kann, muss man herausfinden, welche Menge an Mauerziegeln man benötigt. Die Standardgröße von Mauerziegeln beträgt 215 mm x 102,5 mm x 65 mm. Um eine genaue Ausrechnung zu erhalten, muss man auch eine 10 mm dicke Mörtelschicht mit einrechnen. Für die richtige Ausrechnung muss man also folgende Maße nehmen: 225 mm x 102,5 mm x 75 mm. Außerdem muss noch der anfallende Abfall hinzugerechnet werden, der ungefähr 5 % beträgt.

4.2 Was wird benötigt?

Reibebrett

Alte Schalungsplatte

Maßband

Wasserwaage

Schnüre

Schaufel

Schlägel

Maurerauflage

Hartbärste

4.3. Elf Schritte zum Bau eines Mauerwerks

Schritt 1: Beginnen Sie mit dem Mauerwerk an den Ecken

Legen Sie zuerst die Ziegel an den Mauerenden, wo die Säulen beginnen werden. Dies wird nach der Herstellung der Fundamente ausgeführt, falls diese notwendig sind. Errichten Sie mit einer Maurerschnur zwischen den beiden äußeren Mauerziegeln eine gerade Orientierungslinie.

Schritt 2: Mörtel mischen

Auf die alte Schalungsplatte (OSB-Platte) werden fünf Schaufeln Sand und eine Schaufel Zement geschüttet. Das Ganze wird mit der Schaufel umgerührt, bis die Farbe gleichmäßig ist. Wiederholten Sie dies, bis Sie eine glatte, cremige und nicht sehr flüssige Textur erhalten.

Schritt 3. Erste Mörtelschicht auftragen

Tragen Sie entlang der Maurerschnur eine 1 bis 2 cm dicke Mörtelschicht auf. Beginnend am Mauerende legen Sie die Ziegel auf und drücken Sie diese leicht in den Mörtel. Bestreichen Sie die Unterseite des nächsten Ziegels mit Mörtel und legen Sie ihn auf den ersten. Verlegen Sie die Ziegel entlang der gespannten Maurerschnur.

Schritt 4: Ziegelsäulen bauen

Legen Sie dort, wo die Säulen beginnen sollen, einen Ziegel seitlich ans Mauerende. Beim Bauen eines Mauerwerks muss jede weitere Ziegelsäule in der entgegengesetzten Richtung aufgestellt werden.

Schritt 5: Ziegel schneiden

Beim Säulenbau muss an einigen Stellen lediglich ein halber Ziegel gesetzt werden. Um eine Ziegel zu spalten, legen Sie diesen auf die Seite, legen Sie den Meißel an der gewünschten Spaltstelle an und schlagen Sie mit dem Hammer bzw. dem Schlägel drauf. Der Ziegel müsste sich beim ersten Schlag spalten.

Schritt 6: die Säulen immer einen Schritt vorsetzen

An den Säulen muss man immer eine Reihe höher mauern als al den übrigen Mauerteilen. Stecken Sie dabei die Maurerschnur höher und setzen Sie den Mörtel an den Säulen ein. Bei Trägern muss jede weitere Ziegelreihe um eine halbe Ziegellänge versetzt werden.

Schritt 7: Stellen Sie sicher, dass die Fugen 10 mm dick sind

Senkrechte und waagerechte Mörtelfugen sollten 10 mm dick sein. Bei herkömmlichem Ziegel muss der Abstand zwischen dem oberen Rand eines Ziegels und dem oberen Rand des darunterliegenden Ziegels (also Ziegel und Mörtelfuge) 75 mm betragen.

Schritt 8: Abschluss der Säulen

Sie können mit der Arbeit am oberen Ende der Säulen aufhören oder einen ansprechenden und kostengünstigen Abschluss ausbilden, indem Sie die Ziegel seitlich in den Mörtel drücken.

Schritt 9: Mauerabschluss

Um einen interessanten Mauerabschluss auszuführen, stellen Sie die letzte Ziegelreihe entlang der gesamten Mauerlänge vertikal auf. Legen Sie die Maurerschnur hoch genug an, um eine gleichmäßige Linie ausführen zu können.

Schritt 10: Wie wird das Fugenende hergestellt?

Für den Fugenabschluss verwenden Sie ein abgerundetes Werkzeug oder eine Maurerkelle, mit der Sie den überflüssigen Mörtel abschaben und einen schönen Fugenabschluss ausarbeiten können. Beginnen Sie mit den Waagerechten Fugen und widmen Sie sich danach den senkrechten – auf diese Weise lässt sich überflüssiger Mörtel leichter entfernen.

Schritt 11: Ziegel reinigen

Am Ende wird das Mauerwerk gereinigt und eventuelle Mörteltropfen werden vom Boden entfernt. Zement lässt sich mit Wasser vom Boden abwaschen, doch Vorsicht, verschmutzen Sie dabei nicht die neue Mauer!

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