Wie viel kosten Dachrinnen? Der Preis für eine Dachrinne hängt vom Material (Kupfer, Aluminium, Blech, Kunststoff), ihrem Durchmesser, ihrer Länge, der Anbringungsart (außen- oder innenliegend) und natürlich vom Auftragnehmer ab. Dachrinnen und Abflüsse werden vom Spengler ausgeführt. Der Preis für eine herkömmliche, verzinkte, braune Dachrinne von 28 cm Länge beträgt etwa 10 – 20 €/lm.
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Preis für 33er Alu-Hängerinnen, halbrund inkl. Rinnenhaken.
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Preis für ein Alu-Rohrknie, DN 100 rund.
Beim Neubau oder der Sanierung eines Daches muss immer auch für angemessene Dachentwässerung gesorgt werden. Die Aufgebe der Entwässerung besteht darin, Staunässe und das Eindringen von Feuchtigkeit ins Gebäude zu verhindern, wodurch die Lebensdauer des Daches und der Fassade erhöht wird. Die meisten Privathäuser besitzen Steildächer, von denen Regenwasser sowie winterliches Schmelzwasser seitlich an die Dachkanten abfließt, wo es durch Dachrinnen aufgefangen und anschließend durch Fallrohre nach unten abgeleitet wird. Aus diesem Grund werden Dachrinnen auch als Regenrinnen bezeichnet. Das abgeleitete Regenwasser muss auf dem eigenen Grundstück in den Kanal oder eine Anlage zur Regenwassersammlung abgeführt werden. Die Dachentwässerung muss so konstruiert sein, dass sie auch bei extremen Starkregenereignissen zuverlässig funktioniert, weshalb sie von Experten geplant und montiert werden muss.
Von Weitem sehen Regenrinnen an allen Häusern gleich aus, was einen dazu verleiten kann, zu glauben, dass ihre Montage ganz einfach sei. Horizontale Dachrinnen entlang des Dachrands anbringen, Fallrohre an den Ecken zum Boden führen und fertig. In Wahrheit geht das doch nicht ganz so einfach. Die Dimensionen von Dachrinnen und Fallrohren, das Rinnengefälle sowie andere Faktoren werden durch die aktuelle Normung geregelt, weshalb die Dachentwässerung fachmännisch berechnet werden muss.
In die Rinnenberechnung müssen verschiedene relevante Faktoren mit einfließen, wie etwa die Maße des Daches sowie die Art und Anzahl der Dachgauben. Außerdem sind immer auch Bewegungsausgleiche einzuplanen, deren Aufgabe es ist, die temperaturbedingte Längsänderung der Rinnen auszugleichen. Bei erweiterten Satteldächern, Walm-Kehldächern und anderen Dächern mit verwinkeltem Grundriss muss besondere Aufmerksamkeit auf die Dachkehlen gelegt werden, weil darunter besonders viel Regenwasser zusammenfließt, sodass eine zu klein dimensionierte Dachrinne bei starken Regenfällen überlaufen würde.
Bei Neubauten wird die Planung der Dachentwässerung im Rahmen der Hausplanung vorgenommen. Wenn jedoch eine signifikante Veränderung am Dach vorgenommen wird (z. B. durch den Einbau einer neuen Dachgaube oder wenn bei einer Neueindeckung ein anderes Eindeckungsmaterial gewählt wurde), kann es erforderlich sein, auch das Entwässerungssystem entsprechend zu verändern bzw. anzupassen.
Die Befestigung von Dachrinnen und Fallrohren erfolgt normalerweise mit vorgefertigten Rinnenhaltern, die ebenfalls normgerecht ausgeführt sein müssen. In die Halter werden die Rinnen eingelegt. Genau wie bei der Planung müssen auch bei der Montage der Regenrinnen entsprechende Regeln eingehalten werden. Beispielsweise muss der hintere Dachrinnenrand höher liegen als der vordere, damit sich das abfließende Wasser nicht staut. Üblicherweise beträgt das Gefälle 2 bis 3 cm auf 10 m Rinnenlänge und an der tiefsten Stelle wird das Fallrohr gesetzt. Ebenso wichtig ist es, die einzelnen Elemente des Systems richtig miteinander zu verbinden. Ob dies durch Löten, Stecken oder Kleben geschieht, hängt von dem Material der Regenrinnen ab.
1.3 Wie lassen sich gute Dachdecker und Spengler finden?
Generell werden alle Arten von Arbeiten am Dach von geschulten Dachdeckern durchgeführt. Diese decken das Dach nicht nur ein, sondern montieren und warten auch Dachrinnen sowie Schneefangsysteme, Blitzschutzsysteme und andere Elemente. Dachrinnen aus Metall bzw. Blech werden von Spenglern bzw. Bauspenglern hergestellt, die ihre Produkte bei Bedarf auch montieren, instand halten und reparieren. Wenn Sie einen Neubau errichten, wird die Dachentwässerung in der Regel von dem Fachbetrieb ausgeführt, der die Dacheindeckung herstellt. Für die Erneuerung des Systems oder die Reparatur einzelner Teile müssen Sie jedoch einen passenden Fachbetrieb finden. Im Internet sind zwar Anleitungen zur Selbstmontage von Dachrinnen zu finden, doch wie wir gesehen haben, ist zur Dachrinnenmontage entsprechendes Know-how erforderlich und die Arbeit in großer Höhe ist auch gefährlich. Wenden Sie sich also an einen Fachbetrieb mit der nötigen Ausrüstung und geschulten Fachkräften, die sich sowohl mit den Eigenschaften der zu verwendenden Materialien als auch mit deren Handhabung auskennen.
Für die Montage, Instandhaltung und Reparatur von Dachrinnen gibt es eine große Anzahl Auftragnehmer, sodass es schwierig sein kann, sich für einen zu entscheiden. Zudem kann es schwer sein, verlässliche Auftragnehmer von den weniger zuverlässigen zu unterscheiden. Und wenn man einen guten Auftragnehmer gefunden hat, stellt man häufig fest, dass dieser auf Monate hinaus ausgelastet ist. Um sich die Arbeit zu erleichtern, sollten Sie sich lieber an die Daibau Plattform wenden. Wir arbeiten nur mit überprüften Unternehmen und Handwerkern zusammen und stellen deren Referenzen sowie alle Kundenkommentare auf unserer Website online, damit Sie diese problemlos einsehen können. Füllen Sie einfach das Online-Formular mit den grundlegendsten Informationen zum geplanten Projekt aus und Sie erhalten in Kürze detaillierte Angebote von interessierten Auftragnehmern.
Die Planung und Ausführung der Dachentwässerung muss immer normgerecht erfolgen. Besonders wichtig für die Rinnendimensionierung ist die ÖNORM EN 12056-3 (Schwerkraftentwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden; Teil 3: Dachentwässerung, Planung und Bemessung) in Verbindung mit der ÖNORM B 2501 (Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke - Planung, Ausführung und Prüfung - Ergänzende Richtlinien zu ÖNORM EN 12056 und ÖNORM EN 752). Die Anforderungen an Dachrinnen und Fallrohre aus Metallblech werden durch die ÖNORM EN 612 (Hängedachrinnen mit Aussteifung der Rinnenvorderseite und Regenrohre aus Metallblech mit Nahtverbindungen) festgelegt. Die Planung und Ausführung von Bauspenglerarbeiten werden durch die ÖNORM B 3521-1 (Planung und Ausführung von Dacheindeckungen und Wandverkleidungen aus Metall, Teil 1: Bauspenglerarbeiten – handwerklich gefertigt) geregelt.
Um ihre Aufgabe einwandfrei erfüllen zu können, müssen Dachrinnen, Rinnenkästen und Fallrohre richtig dimensioniert sein. Falls die Regenrinne zu wenig Fassungsvermögen und das Fallrohr einen zu geringen Durchmesser hat, kann sich das Wasser stauen und die Rinne überlaufen, was zu Schäden an Dach, Fassade und Fundament führen kann. Die wichtigsten Faktoren für die Dimensionierung von Regenrinnen sind die Größe und das Gefälle der Dachfläche. Der nächste wichtige Faktor ist die örtliche Regenmenge (Bemessungsregenspende). Regionale Fachbetriebe sind mit diesen Größen sowie eventuellen speziellen Vorschriften der Gemeinden normalerweise wohlvertraut.
Dachrinnen für Steildächer sind in verschiedenen Formen bzw. Profilen erhältlich. In Österreich sind halbrunde Dachrinnen am gängigsten, es gibt aber auch kastenförmige und keilförmige Rinnen. Die verschiedenen Rinnenformen sind nach dem Ort oder der Region bemannt, in der sie entwickelt wurden. So gibt es die englische Rinne, die Lyoner Rinne, die Berliner Rinne, die Münchener Rinne usw. Die halbrunde Regenrinne ist optisch ansprechend und dazu auch noch höchst stabil. Auf kleineren Gebäuden wie Garagen oder Gartenhäusern kommen auch Kastenrinnen vergleichsweise häufig zum Einsatz.
Zudem gibt es mehrere Typen von Dachrinnen für Steildächer. Der gängigste Typ ist die Hängerinne, die unterhalb der Traufe montiert wird. Die zweite Variante ist die Ortgangrinne, die senkrecht zur Dachfläche verläuft. Die dritte Variante ist die aufliegende Dachrinne, die – sie schon ihr Name sagt – auf der Dachfläche, also oberhalb der Traufe, angebracht wird. Letztlich gibt es noch die innenliegende Dachrinne (Liegerinne), die in einer ebenen Vertiefung innerhalb der Dachfläche verlegt wird. Die innenliegende Dachrinne bietet einen optischen Vorteil, da sie von außen unsichtbar ist, allerdings ist ihre Montage besonders anspruchsvoll.
Das Entwässerungssystem eines Steildaches besteht typischerweise aus waagerechten Dachrinnen (meist Hängerinnen), die mit Rinnenhaltern an den Dachtraufen befestigt sind. Die Rinnen sind an beiden Seiten mit Endstücken verschlossen. An den tiefsten Stellen führen Fallrohre senkrecht nach unten. Die waagerechte Dachrinne und das senkrechte Fallrohr sind durch einen Rinnenkasten miteinander verbunden. Die einzelnen Teile des Systems werden mithilfe von Dachrinnenverbindern, Rohrbögen und anderen Verbindungsstücken zusammengefügt. Um das System vor Verstopfungen zu schützen, wird die Dachrinne manchmal mit einem Laubschutzgitter oder das Fallrohr mit einem Fallrohrsieb ausgestattet.
Durch das Fallrohr wird das Dachwasser zu einem Ablauf (Gully) auf dem Grundstück und schließlich in die öffentliche Kanalisation weitergeleitet. Alternativ kann das Wasser auf dem Gebäudegrundstück versickern oder zur Regenwassernutzung gesammelt werden. In solchen Fällen wird es nicht in den Ablauf, sondern zu einer Versickerungsanlage oder in einen Regenwasserbehälter (Zisterne, Tank, Tonne) geleitet.
Dachrinnen müssen aus witterungsbeständigen, langlebigen und möglichst wartungsfreien Materialien bestehen. Darüber hinaus sollte das Material leicht zu verarbeiten sein, damit eventuelle Reparaturarbeiten ohne großen Aufwand ausgeführt werden können. Ein hervorragendes Material ist dünn ausgewalztes Metall (Blech). Zur Dachrinnenfertigung werden vornehmlich verzinktes Stahlblech, Kupferblech, Alublech und Zinkblech verwendet. Alle aufgezählten Metallbleche weisen vorzügliche Eigenschaften auf, unterscheiden sich jedoch hinsichtlich ihres Preises und ihrer Lebensdauer. Einige Metalle haben auch ihre Besonderheiten: Alublech lässt sich nicht löten und wird stattdessen verklebt, Kupferblech kann nicht angewandt werden, wenn das Dachwasser als Gießwasser verwendet werden soll usw.
Eine sehr kostengünstige Alternative zu Produkten aus Metallblech sind Dachrinnen und Fallrohre aus Kunststoff (PVC), die besonders wartungsarm, leicht und in unterschiedlichen Farben erhältlich sind. An Gebäuden mit Holzeindeckung (Holzschindeln, Lärchenbrettdach) kommen dagegen Holzdachrinnen zum Einsatz Diese werden aus Fichten- oder Lärchenholz gefertigt und sind individuelle Naturprodukte. Sie eignen sich nicht nur für traditionelle Gebäude und Kulturdenkmäler, sondern auch für moderne Bauten, die vorwiegend oder sogar ausschließlich mit Naturmaterialien errichtet werden.
Dachrinnen sind darauf ausgelegt, jahrzehntelang der Witterung standzuhalten, ohne viel Wartung zu benötigen. Deshalb werden sie aus besonders widerstandsfähigen und wartungsarmen Materialien hergestellt (Metallblech und Kunststoff). Wenn das Dachrinnensystem Fach- und normgerecht montiert wird, ist es so gut wie wartungsfrei. Allerdings sollten die Rinnen regelmäßig von Laub, Ästen und Moos befreit werden, damit keine Verstopfungen entstehen. Generell wird empfohlen, zweimal im Jahr (im Frühling und im Herbst) eine Dachrinnenreinigung durchzuführen.
Zur Vermeidung von Verstopfungen können Sie einen Dachrinnenschutz einsetzen. Zum Abdecken der horizontalen Rinne stehen unterschiedliche Produkte wie Laubschutzgitter, Dachrinnenschutznetze und Dachrinnenschutzbürsten zur Verfügung. Die Verwendung eines Fallrohrsiebs ist zwar günstiger, dafür aber auch weniger effektiv, da die horizontale Dachrinne ungeschützt bleibt.
Im Winter kann vom Dach kommendes Schmelzwasser in den Dachrinnen gefrieren. Dadurch wird die Dachentwässerung gestört und es entsteht die Gefahr von Frostschäden an der Fassade. Unter Umständen kann die Rinne sogar platzen. Zudem entsteht Gefahr durch herabfallende Eiszapfen. Eine effiziente Lösung dafür ist die Dachrinnenheizung. Dabei handelt es sich um Heizbänder oder Heizkabel, die in die Regenrinnen eingesetzt werden. Auf diese Weise werden z. B. auch Wasserleitungen frostfrei gehalten.
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ca. 12 m Kupferregenrinne um ein Eck inkl. Speier; der Balkon ist bereits überdacht; die Funktion der Regenrinne sollte das Sammeln von überschüssigem Wasser, das bei Bodenreinigung bzw. beim Blumengießen anfällt
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ca. 5 m Kupferregenrinne für Pultdach (22°) inkl. Fallrohr
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