Eine Holzfassade ist teurer als eine klassische Putzfassade, dafür aber praktisch wartungsfrei und sie dient Ihnen für die gesamte Lebensdauer des Hauses. Die Preise von Holzfassaden hängen von der Art uns Qualität des Holzes (Sibirische Lärche, Fichte usw.), der Dämmstärke und der Art der Holzfassade (unbehandelte, lasierte, vorverwitterte, druckimprägnierte oder deckend behandelte Holzfassade). Der Preis für eine Holzfassade aus Sibirischer Lärche auf einer Unterkonstruktion und mit einer 15 cm starken Steinwolldämmung beträgt in etwa 100-150 €/m2. Bei Holzschiebeläden sieht es etwas anders aus. Gewöhnliche Holzpaneele in den Dimensionen 130 x 130 cm kosten in etwa 400 EUR.
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Belüftete Holzfassade Sibirische Lärche mit 15 cm Dämmung
Preis für eine Holzschalung mit 24 mm Lächenbretter auf 5/8 Lärchenstaffeln, inkl. Fassadenbahn-Folie.
Der Preis für Holzschindeln pro 3-lagig verlegten Quadratmeter. Der Schindelverbrauch hängt vom Einsatzzweck, Schindelgröße und Verlegetechnik ab.
Ausführung mit 50 mm Isolierung, Unterkonstruktion und Fassadenfolie.
Die Fassade bestimmt die äußere Erscheinung eines Gebäudes. Sie prägt sich schon auf den ersten Blick ins Gedächtnis ein und nimmt dadurch maßgeblichen Einfluss darauf, wie Bewohner und Passanten das Haus wahrnehmen. Heutzutage stehen viele verschiedene Fassadenarten zur Auswahl, doch in Österreich ist die verputzte Fassade immer noch marktführend. In einigen ländlichen Regionen wird das Landschaftsbild aber auch durch traditionelle Holzfassaden geprägt, zu denen sich zunehmend auch moderne Holzfassaden gesellen. Eine gut ausgeführte Holzfassade ist nicht nur sehr ästhetisch, sondern auch umweltfreundlich und nachhaltig. Sie schützt das Gebäude und verleiht ihm ein warmes und natürliches Aussehen.
Holz ist einer der ältesten Baustoffe der Menschheit. Im privaten Wohnbau der letzten Jahrzehnte wurde es jedoch hauptsächlich im Innenbereich verwendet, z. B. für den Dachstuhl. Holz muss nämlich vor Regenwasser, Staunässe, UV-Strahlung und Betauung geschützt werden (konstruktiver Holzschutz). Für die Anwendung im Außenbereich sind nur haltbare und witterungsbeständige Holzarten geeignet, wie z. B. Fichte, Tanne und vor allem Lärche. Bis heute sind viele Holzskelettbauten erhalten, die wichtige Baudenkmäler sind. Die Dachstühle antiker Tempel, mittelalterlicher Kirchen und anderer Gebäude waren immer aus Holz. Gänzlich aus Holz gebaute Häuser verfielen jedoch relativ schnell (im Gegensatz zu Holzhäusern), weshalb nur wenige überdauert haben.
Holzfassaden bieten zahlreiche Vorteile. Der offensichtlichste Vorteil besteht in der Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit der Produkte aus dem natürlichen Werkstoff Holz. Holz kann vollständig recycelt und wiederverwendet werden, weshalb seine Verwendung die Kreislaufwirtschaft fördert. Eine Holzfassade verleiht dem Gebäude Wärme und Wohnlichkeit und bringt dadurch einen Mehrwert mit sich. Sie erhöht auch die Wohnqualität, denn das Gebäude kann leichter atmen und wirkt naturverbundener. Dies ist besonders wünschenswert, wenn sich das Haus in einer natürlichen Umgebung befindet, in die sich die Holzfassade gut einfügt. Falls unbehandelt, dunkelt die Holzfassade im Laufe der Jahre nach, wodurch sie dem Gebäude eine silbergraue Patina verleiht. Nicht zuletzt ist bei den Vorteilen auch die gute Dämmung der Holzfassade zu erwähnen.
Der Hauptnachteil von Holzfassaden und auch der häufigste Grund, warum Hausbesitzer sich nicht dafür entscheiden, ist natürlich ihr Preis. Holz ist einer der teuersten Baustoffe und dementsprechend teuer sind auch Holzfassaden. Rechnet man noch die regelmäßige Wartung und Renovierung hinzu, die bei einer Holzfassade erforderlich sind, fallen die Kosten deutlich höher aus als bei einer verputzten Fassade.
Die äußere Schale der Holzfassade besteht in der Regel aus Holzlamellen, die horizontal oder vertikal angeordnet sein können. Eine solche Fassade wirkt ästhetisch und nicht aufdringlich. Zudem fügt sie sich sehr gut in die Umgebung ein. Häuser mit Holzfassaden wirken modern und zeugen von einem Verantwortungsbewusstsein für die Umwelt, was in den letzten Jahren immer wichtiger wird. Die Holzfassaden lässt sich auch gut mit Beton und Naturstein kombinieren, wodurch ein optisch ansprechender Kontrast zwischen den Grautönen und der Brutalität von Beton oder Stein und den warmen und beigen Farbtönen von Holz entsteht.
Es gibt Holzfassaden in unterschiedlichen Bauweisen. Nicht immer besteht die ganze Fassade aus Holz, manchmal verstecken sich unter der Holzverschalung andere Baustoffe. Holzfassaden werden entweder als hinterlüftete oder als belüftete Fassaden ausgeführt. Bei Ersteren ist der Luftspalt oben und unten geöffnet, bei Letzteren hingegen nur unten.
Holz ist ein guter Dämmstoff. Eine Holzverkleidung als abschließende Fassadenschicht verbessert die Wärmedämmung des gesamten Gebäudes. Die Wärmedämmung hinter der Holzverschalung kann je nach Budget aus Mineralwolle, Holzfaser, Zellulose oder einem anderen Dämmstoff hergestellt werden. Wenn Sie sich für eine Holzfassade entschieden haben, weil Sie natürliche Materialien an Ihrem Haus wünschen, können Sie diesem Prinzip auch bei der Dämmung folgen und sich für Hanffaser oder Naturwolle entscheiden. Bei ausreichender Dämmstärke kann die Holzfassade viel zur besseren Energieeffizienz des Gebäudes beitragen.
Unterschiedliche Holzarten sind für unterschiedliche Verwendungszwecke geeignet, deshalb eignet sich nicht jedes Holz für die Anwendung als Fassadenverkleidung. Die geeignetsten Hölzer sind Sibirische Lärche und Fichte. Zu den besten Hölzern für die Verwendung im Außenbereich gehört auch unsere heimische Lärche – denken wir nur an die traditionellen Schindelfassaden und –dächer. Auch thermisch modifiziertes Fichtenholz (Thermoholz oder TMT) sowie Pappel und Esche können zur Herstellung von Holzfassaden verwendet werden.
Fassaden aus Lärchenholz sind hoch witterungsbeständig und benötigen keine besondere zusätzliche Behandlung. Lärchenholz vergraut mit der Zeit und setzt eine silbergraue Patina an, die mit zunehmendem Alter noch intensiver wird. Die Regel, dass langsam wachsendes Holz für die Verwendung im Bauwesen geeigneter ist, gilt nur für Nadelhölzer, für einige Laubhölzer gilt genau das Gegenteil. Neben der heimischen Lärche ist auch Sibirische Lärche ein hervorragendes Fassadenholz. Sie ist sehr langlebig, feuchtigkeitsbeständig und benötigt keine zusätzliche Behandlung.
Fichtenholz ist weniger widerstandsfähig gegen äußere Einflüsse, daher empfiehlt sich die Verwendung von Schutzanstrichen. Unter dem Einfluss von UV-Licht vergilbt es mit der Zeit. Dem lässt sich mit Beschichtungen wirksam vorbeugen.
Schnittholz ist ein empfindliches Material, das behandelt (geschützt und gepflegt) werden muss. Lärche und Sibirische Lärche sind dank ihres hohen Harzanteils und engen Wuchses sehr witterungsbeständig und müssen nicht behandelt werden. Unbehandeltes Holz graut mit der Zeit nach und setzt eine silbergraue Patina an. Das Vergrauen von Holz ist kein Anzeichen von Holzfäulnis, sondern ein völlig natürlicher und für das Holz ungefährlicher Alterungsprozess. Es ist genau umgekehrt: Die graue Holzschicht reicht 2 bis 3 cm tief ins Holz und bietet zusätzlichen Schutz vor UV-Strahlen und Wasser.
Wenn Sie die graue Alterspatina nicht mögen und die ursprüngliche Farbe des Holzes erhalten möchten, sollten Sie das Holz mit einem schützenden Anstrich behandeln. Als Imprägnierung eignen sich Lein- oder Kiefernöl, die die natürliche Farbe des Holzes verstärken oder leicht verändern.
Verbautes Holz muss vor Wasser geschützt werden und es ist für eine angemessene Entwässerung zu sorgen. Holzfassaden werden immer entweder als belüftete oder hinterlüftete Fassaden ausgeführt, damit sie nach starken Regenfällen trocknen können und nicht zu faulen beginnen. Grundsätzlich gilt, dass Gebäude mit Holzfassaden Dachüberstände benötigen, damit Niederschlagswasser vom Dach nicht über die Fassade abfließt.
Der Wartungsaufwand bei einer Holzfassade hängt in erster Linie davon ab, welches Holz verwendet wurde. Unterschiedliche Holzarten sind unterschiedlich wartungsintensiv. Fassaden aus Lärchenholz vergrauen mit der Zeit (wie oben beschrieben) und die Fassadendielen sind dann durch die schöne, natürliche Patina zusätzlich geschützt. Dies ist auch der bestmögliche Holzschutz, da er vollkommen natürlich ist. Deswegen verursachen Lärchenfassaden keinen großen Wartungsaufwand. Auch hitzebehandeltes Holz ist sehr wartungsarm. Geöltes Holz muss hingegen jedes Jahr neu geölt werden muss, doch das Öl schützt nicht vor UV-Strahlung und Schimmelbefall. Zwar gibt es auch hochwertigeres Holzöl, bei dem ein Nachölen nur alle paar Jahre erforderlich ist, doch auch diese bieten keinen Schutz vor UV-Strahlen und Schimmel. Holzanstrich und Imprägnierung verringern zwar den Wartungsaufwand, doch die schützende Beschichtung muss alle paar Jahre erneuert werden.
Beim Fassadenschutz kommt es aber nicht nur auf die Behandlung des Holzes an, sondern auch darauf, wie die Fassade am Mauerwerk befestigt wird. Durch fachgerechte Montage mit hochwertig und professionell ausgeführten Details lässt sich so manches Problem vermeiden (z. B. Probleme bei der Entwässerung). Auch das architektonische Design des Gebäudes ist von Bedeutung: für modern gestaltete Häuser ohne Dachüberstand sind Holzfassaden keine gute Wahl.
Eine gute Installation mit hochwertigen und professionell ausgeführten Details verhindert viele Probleme, wie z. unsachgemäßer Wasserabfluss. Auch die Traufe tragen zur Langlebigkeit der Holzfassade bei. Eine gut installierte Fassade ist im Prinzip sehr langlebig. Fachgerecht montierte Holzfassaden sind sehr langlebig.
Wenn die Holzfassade fachgerecht montiert wurde und bei der Ausführung auf Details geachtet wurde, wird Ihnen die Holzfassade viele Jahre lang gute Dienste leisten. Grob gesagt besitzen Holzfassaden im Durchschnitt eine Lebensdauer von etwa 30 Jahren. Das heißt natürlich nicht, dass die Fassade in diesen dreißig Jahren nicht regelmäßig gewartet und renoviert werden muss.Natürlich gibt es auch jahrhundertealte Fassaden, die durch die großen Dachüberstände der alten Häuser geschützt sind und deren Langlebigkeit durch hochwertiges Holz und sorgfältige Verarbeitung gewährleistet wird. Die größte Gefahr für Holz stellen Wasser und Feuchtigkeit dar, weshalb konstruktiver Holzschutz sehr wichtig ist. Das bedeutet, dass die Fassade keinen Bodenkontakt haben darf und eine ausreichende Belüftung sichergestellt werden muss, damit die Fassade nach starken Regenfällen schnell trocknen kann. Holzfassaden werden entweder als hinterlüftete oder als belüftete Fassaden ausgeführt. Bei Ersteren ist der Luftspalt oben und unten geöffnet, bei Letzteren hingegen nur unten.
Jede Holzfassade besteht aus mehreren Schichten, die auf unterschiedliche Weise aufgebaut sein können. In der Regel besteht eine Holzfassade aus einer Untergrundkonstruktion (Holzbau- oder Mauerwerkswand), einer Wärmedämmung, der Lattung zum Befestigen der Verkleidung, einem Luftspalt und der Holzverkleidung. Die Lattung kann je nach System aus Metall oder Holz bestehen. Die Verankerung für die Holzverschalung wird mit Hinblick auf das Material der Lattung gewählt. Die nächste Schicht ist die Wärmedämmung, mit der die Freiräume zwischen den Latten ausgefüllt werden. Die Dämmstärke beträgt meistens 5 bis 20 cm, hängt aber davon ab, ob die Gebäudehülle bereits gedämmt ist. An den L- oder T-Profilen der Verankerung werden dann einzelne Fassadendielen horizontal oder vertikal befestigt. Zwischen ihnen müssen minimale Fugen ausgespart werden, damit das Holz atmen kann. Ob die Verkleidung horizontal oder vertikal angebracht wird, hängt von der Ausrichtung der Holzfassade ab. Grundsätzlich gilt, dass eine horizontal angebrachte Holzverkleidung mehr Probleme verursachen, da Wasser horizontal am oberen Dielenrand entlang der Fassade fließen und hinter die Dielen einsickern kann. Dies kann vermieden werden, indem die Stützlatten schräg zugeschnitten werden, damit das Wasser ablaufen kann. Das Dielenraster richtet sich nach den Abmessungen der Fassadendielen und beträgt grundsätzlich etwa 50 cm.
1. Unterkonstruktion: Die Unterkonstruktion besteht aus Stützlatten (Lattung), auf denen die Stützlatten verankert werden. Es kommt darauf an, bei der Montage den richtigen Abstand zwischen den Stützlatten einzuhalten, ungeachtet dessen, ob sie horizontal oder vertikal montiert werden. Bei einer vertikalen Fassade muss die Lattung horizontal ausgerichtet werden (und wie oben erwähnt, muss die Oberseite zugeschnitten werden, damit das Wasser ungehindert abfließen kann).
2. Dämmung und wasserdampfdurchlässige Folie: Wenn die Lattung steht, werden die Freiräume hinter den Latten mit Dämmung ausgefüllt, bevor eine wasserdampfdurchlässige Kunststofffolie angebracht wird, die das Haus atmen lässt.
3. Holzverkleidung: Wenn die Lattung fertig ist, wird daran die Holzverkleidung befestigt. Die Fassadendielen für die Verkleidung werden in verschiedenen Abmessungen und aus verschiedenen Holzarten hergestellt. Von der Holzart hängt die Wartungshäufigkeit ab. Die Holzverkleidung horizontal oder vertikal verschraubt werden. Die vorgesehene Ausrichtung der Verkleidung bestimmt auch die Ausrichtung der Lattung. Wenn eine vertikale Holzfassade gewünscht ist, muss die Lattung horizontal ausgerichtet werden und umgekehrt.
Die Holzfassade zählt zu den teureren Fassadenarten. Holz ist ein natürlicher Baustoff, der für seine hohen Preise bekannt ist, und die Fassade bildet da keine Ausnahme. Die Preise variieren je nach Holzart, Verarbeitungsverfahren, Abmessungen der Fassadendielen, Dämmstärke und Ausführungsdetails. Grundsätzlich liegt der Preis für den Bau einer Holzfassade samt Arbeitskosten bei etwa 100 – 150 EUR/m2.
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