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    Dachabdichtung, Flachdachabdichtung Preise

    Der Preis für ein Flachdach richtet sich nach der Art des Flachdaches (Warmdach, Umkehrdach, Kaltdach), den verbauten Materialien, der Oberfläche und natürlich dem Auftragnehmer. Bei Angeboten für Flachdächer und Flachdachabdichtung ist besondere Vorsicht geboten. Auf keinen Fall sollten Sie Billigangeboten aufsitzen, denn die Sanierung eines undichten Flachdaches ist aufwändig und teuer. Der Preis für ein Flachdach inkl. Flachdachabdichtung, Dachdämmung und Kiesschüttung beträgt etwa 75 – 150 EUR/m2, begehbare Varianten kosten etwa 140 EUR/m2, extensive Dachbegrünung kostet 25 – 50 EUR/m2, intensive Dachbegrünung hingegen 50 – 100 EUR/m2.

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    Flachdach abdichten - Alles, was Sie wissen müssen

    1. Flachdachabdichtung – allgemeine Informationen

    1.1 Wieso ist Flachdachabdichtung so wichtig?

    Die Abdichtung zählt zweifellos zu den wichtigsten Elementen eines jeden Daches. Wie der Name schon sagt, schützt die Dachabdichtung das Gebäude vor eindringendem Wasser und daraus resultierenden irreparablen Schäden. Bei einem Schrägdach stellt die Entwässerung kein großes Problem dar, da ein Anstauen von Regenwasser aufgrund der Dachneigung praktisch unmöglich ist. Bei einem Flachdach ist die Situation eine ganz andere, denn aufgrund seiner fast völlig waagerechten Konstruktion stellen Abdichtung und Entwässerung eine große Herausforderung dar. Heutzutage stehen verschiedene Arten der Flachdachabdichtung zur Auswahl, die sich in Material und Einbauart voneinander unterscheiden. Die Einbauart wird meistens durch die Bauweise des Flachdaches bestimmt (gedämmtes oder ungedämmtes Flachdach).

    Dachabdichtung - Flachdachabdichtung
    Nur ein gut abgedichtetes Flachdach kann thermischer, mechanischer, chemischer und biologischer Beanspruchung standhalten.

    1.2 Wasser stellt die größte Gefahr für jedes Gebäude dar

    Oft hört man, dass Wasser die größte Gefahr für jedes Gebäude darstellt. Diese Aussage mag sehr extrem klingen, doch sie ist tatsächlich zutreffend. Wasser dringt bis in die tiefsten Schichten des Gebäudes vor, bis hin zum Baukörper, wo es schnell irreparable Schäden anrichten kann. Gebäude in Holzbauweise beginnen zu faulen, während bei Stahlbetonplatten (daraus bestehen Flachdächer) die Stahlbewehrung im Inneren allmählich zu korrodieren beginnt. Dies führt wiederum zu einer langsamen Schwächung des Tragwerks, was im schlimmsten Fall den Einsturz eines Teils des Tragwerks oder sogar des ganzen Bauwerks zur Folge haben kann. Ins Bauwerk eindringendes Wasser ist eine Gefahr, die man nicht hört und wenn man ihre Folgen sieht, ist der Schaden bereits angerichtet.

    1.3 Auch gute Entwässerung ist sehr wichtig

    Selbst eine gute Flachdachabdichtung bleibt wirkungslos, wenn das Dach nicht über eine gut funktionierende Entwässerung verfügt. Das bedeutet, dass das Dach so ausgeführt sein muss, dass Regenwasser schnell und ungehindert über den Dachablauf abfließen kann. Darin liegt auch der Grund dafür, dass kein Flachdach vollkommen waagerecht ist, sondern immer ein Gefälle von 2 bis 3 Grad zum Dachablauf aufweist. Das Auge nimmt dieses Minimalgefälle natürlich nicht wahr, aber selbst eine so geringe Dachneigung lässt das Wasser wirksam in Richtung Dachablauf abfließen. Entwässerungssysteme von Flachdächern bestehen aus senkrechten und seitlichen Abläufen, manchmal auch aus Entlüftungen und Manschetten an den Durchdringungsstellen. Diese Entwässerungselemente sind für alle Abdichtungsmaterialien geeignet.

    1.4 Mit welchen Materialien lässt sich ein Flachdach abdichten?

    Noch vor einem Jahrzehnt war Bitumen praktisch das einzige infrage kommende Material für Flachdachabdichtung. Doch heute stehen dank des technologischen Fortschritts etliche neue Abdichtungsmaterialien zur Verfügung. Trotzdem bleibt Bitumen dank seiner Effizienz ein äußerst beliebtes Material. Neben der Bitumenabdichtung kommen heutzutage Abdichtungen aus Kunststoff (PVC, FPO, PIB oder EPDM) zum Einsatz.

    2. Flachdachabdichtung mit Bitumenbahnen

    2.1 Bitumenbahnen

    Die Abdichtung mit Bitumenbahnen bzw. Bitumen-Schweißbahnen ist nach wie vor die häufigste Art der Flachdachabdichtung. Bitumenbahnen sind wasserundurchlässig, elastisch und halten auch extremen Temperaturen stand. Sie sind langlebig und widerstandsfähig gegen aggressive Substanzen wie Säuren, Laugen und Salze. Zudem sind sie günstiger als andere Materialien zur Flachdachabdichtung. Flachdachabdichtung mit Bitumenbahnen eignet sich besonders gut für größere, nicht genutzte Dachflächen, auf denen die Abdichtung nicht weiter abgedeckt und damit geschützt werden kann, also vollkommen der Sonnenlichteinstrahlung und Überhitzung ausgesetzt bleibt. Es existieren mehrere Arten von Bitumenbahnen, neben den unten erwähnten gibt, es auch Dichtungsbahnen für spezielle Anwendungszwecke, wie z. B. durchwurzelungsfeste Bahnen für Gründächer.

    2.2 Zusammensetzung von Bitumen-Schweißbahnen

    Eine Bitumenbahn besteht aus einer Trägereinlage aus Polyester, Glas, Jute oder einem anderen gewebeartigen Werkstoff. Auf beiden Seiten der Trägereinlage ist jeweils eine Deckschicht aus Bitumen angebracht. Die Trägereinlage macht die Bitumenbahn stabil und elastisch, damit sie die Bewegungen in der Dachkonstruktion, die als Folge von Temperaturschwankungen an sehr heißen Sommertagen entstehen, unbeschadet überstehen kann. Die beiderseitige Bitumenimprägnierung (Deckschichten) macht die Bitumenbahn undurchlässig für Flüssigkeiten. Die obere Deckschicht wird bei der Herstellung der Dichtungsbahn oft mit Schiefersplitt oder anderen mineralischen Gesteinskörnungen bestreut, was ihr eine zusätzliche Schutzschicht und optische Attraktivität verleiht (Möglichkeit zur farblichen Gestaltung der Bitumenbahn).

    2.3 Polymerbitumen: Elastomerbitumen (PYE) und Plastomerbitumen (PYP)

    Das heute verwendete Bitumen unterscheidet sich stak von dem Bitumen, das in der Vergangenheit verwendet wurde und auf Flachdächern einige Schwierigkeiten verursacht hat. Das Bitumen auf modernen Bitumenbahnen wird Polymerbitumen genannt, weil ihm Kunststoffe (Polymere) zugesetzt werden. Die Polymere verbessern die Wärmestandfestigkeit, die UV-Beständigkeit und das Kaltbiegeverhalten der Dichtungsbahnen, wodurch die Wartung vereinfacht und die Haltbarkeit verbessert wird. Mehrlagige Flachdachabdichtungen werden oft als Kombination aus Polymerbitumen und herkömmlichem Bitumen ausgeführt, wobei die obere Lage der Flachdachabdichtung aus Polymerbitumenbahnen, die darunterliegenden Lagen hingegen aus einfacheren Bitumenbahnen hergestellt werden.

    Es gibt zwei Varianten von Polymerbitumen: Elastomerbitumen (PYE) und Plastomerbitumen (PYP). Der Vorteil von Elastomerbitumen ist seine hohe Elastizität, Plastomerbitumen zeichnet sich dagegen durch besonders hohe Formstabilität aus. Hierbei ist zu erwähnen, dass Plastomerbitumen nicht nur weniger elastisch, sondern auch weniger beständig bei Kälteeinwirkung ist, weshalb es in Österreich selten verwendet wird. Eine besondere Variante sind PYE/PYP-Bitumenbahnen, die aus einer Kombination aus Elastomerbitumen und Plastomerbitumen bestehen.

    2.4 Kaltselbstklebebahnen: KSP-Bahnen und KSP-Bahnen

    Bei herkömmlichen Bitumenbahnen handelt es sich um Bitumen-Schweißbahnen, die beim Verlegen verschweißt (geflämmt) werden. Im Gegensatz dazu werden Kaltselbstklebende mit dem Kaltselbtsklebeverfahren verlegt.

    Kaltselbstklebebahnen werden in Kaltselbstklebende Polymerbitumenbahn (KSP) und Kaltselbstklebende Bitumen-Dichtungsbahn mit HDPE-Trägerfolie (KSK) unterteilt. Sowohl die Verlegung von KSP-Bahnen als auch die Verlegung von KSP-Bahnen erfordern einen dafür vorbereiteten Untergrund. Kaltselbstklebebahnen sind mit Trennpapier oder Trennfolie ausgestattet. Das Papier bzw. die Folie wird abgezogen und die Dichtungsbahn flächig verklebt und angedrückt (z. B. mit einer Rolle). Besondere Vorsicht erfordern Überlappungen, Wandabschlüsse und das Verlegen am T-Stoß (Gefahf der Kapillarenbildung).

    Kaltselbstklebebahnen werden vor allem bei temperaturempfindlichen Unterkonstruktionen und Details sowie bei schwierigen und konstruktiven Dachformen eingesetzt. Im Systemaufbau des Flachdaches können sie als Dampfsperre, erste Abdichtungslage oder Oberlage dienen.

    3. Kunststoffbahnen – PVC, EPDM, FPO

    Kunststoffbahnen sind eine moderne Art der Flachdachabdichtung, die sich immer größerer Beliebtheit erfreut. Kunststoffbahnen sind sowohl für Schräg- als auch für Flachdächer geeignet und können bei Neubauten, Renovierungen und Sanierungen verwendet werden. Auch für die Sanierung einer bestehenden Dachabdichtung sind sie hervorragend geeignet. Der Vorteil von Kunststoffbahnen besteht darin, dass sie auf nahezu jedem Untergrund verlegt werden können. Die Bahnen sind in Rollenform erhältlich, was den Transport und die Verlegung erleichtert.

    Zur Auswahl stehen unterschiedliche Kunststoffabdichtungsbahnen, die sich in Bezug auf Bitumenverträglichkeit, Dämmstoffneutralität, Diffusionsfähigkeit, chemische Beständigkeit und andere Eigenschaften voneinander unterscheiden. Für die verschiedenen Dichtungsbahnen werden unterschiedliche Kunststoffe als Ausgangsstoffe verwendet: Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM), Chlorsulfoniertes Polyethylen (CSM), Polyolefin-Legierungen (TPO/FPO), Ataktisches Polypropylen (APP, PYP), Polyvinylchlorid (PVC) usw.

    Der größte Vorteil von Kunststoffbahnen gegenüber Bitumenbahnen ist der Materialeinsatz. Der Materialbedarf für die Herstellung der gleichen Flachdachabdichtung ist bei Bitumen nämlich doppelt so hoch wie bei Kunststoff. Der zweite Vorteil von Kunststoffbahnen besteht darin, dass sie flexibler sind als Bitumenbahnen, sodass sie sich selbst an ungewöhnlichste Dachformen problemlos anpassen. Darüber hinaus sind Kunststoffbahnen feuerfest, ästhetisch (die Überlappungen werden so verschweißt, dass die Ränder der einzelnen Bahnen nicht sichtbar sind) und zeichnen sich durch hohe Wasserdampfdurchlässigkeit aus.

    Kunststoffbahnen aus EPDM wurden in erster Linie für die Abdichtung größerer Objekte wie Sport- und Industrieanlagen oder großer Wohngebäude entwickelt. Auf Einfamilienhäusern kommen sie seltener zum Einsatz. EPDM-Bahnen besitzen eine spezielle Struktur, die an die Anforderungen von Gründächern angepasst ist. Zudem ermöglicht sie eine einfache Installation von Solarzellen. Genau wie PVC-Bahnen lassen sich auch EPDM-Bahnen einfach verlegen, sind aber noch widerstandsfähiger gegen extreme Wetterbedingungen. Der Wartungsaufwand ist während der gesamten Lebensdauer der EPDM-Bahn minimal.

    4. Flüssige Flachdachabdichtung

    4.1 Dachabdichtung mit Flüssigbitumen

    Bitumenbahnen werden in Kombination mit Flüssigbitumen verwendet. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Flachdachabdichtung gänzlich aus flüssigem Bitumen herzustellen. In diesem Fall wird das Flüssigbitumen auf dem Untergrund verteilt und anschließend ein spezielles Vlies zur Armierung in das noch nicht ausgehärtete Material eingedrückt. Flüssige Flachdachabdichtungen mit Bitumen bestehen in der Regel aus mindestens zwei Schichten aus Bitumen und Vlies. Der wichtigste Vorteil einer solchen Flachdachabdichtung liegt darin, dass keine Nähte entstehen, durch die Feuchtigkeit eindringen könnte. Flüssiges Bitumen ist hervorragend dazu geeignet, komplizierte Aufbauten wie Durchdringungen, Lichtkuppeln oder Dachabläufe abzudichten. Es passt sich viel leichter an die komplexen Konturen an als Dichtungsbahnen und braucht auch keine mechanische Befestigung am oberen Rand von Anschlüssen.

    4.2 Dachabdichtung mit Flüssigkunststoff

    Eine weitere Methode zum Flachdach abdichten ist die Verwendung von Flüssigkunststoff und Vlies. Dazu werden 1-Komponenten-Flüssigkunststoffe verwendet, die nicht angemischt werden müssen und direkt auf das Dach aufgebracht werden können. Das Material verbindet sich kraftschlüssig mit dem Untergrund und ist für den Einsatz auf fast allen Baumaterialien geeignet, von Beton und Metall bis zu Holzwerkstoffen (kein Massivholz). Flüssigkunststoff wird mit Vliesfolie verarbeitet, allerdings gibt es auch Flüssigkunststoffe mit Armierungsfasern, mit denen sich schwierige Stellen gut abdichten lassen.

    Flüssige Flachdachabdichtungen sind in der Regel teuer und werden meist nur für Details verwendet, während für den größten Teil der Dachfläche Bitumen- oder Kunststoffbahnen verwendet werden.

    5. Flachdachabdichtung – Ausführung

    5.1 Flachdachabdichtung für verschiedene Flachdacharten

    Damit das Dach viele Jahre lang gute Dienste leistet, muss die Dachabdichtung fachgerecht ausgeführt werden. Eine schlecht ausgeführte Dach- bzw. Flachdachabdichtung zieht aufwändige und kostspielige Sanierungsmaßnahmen nach sich, deshalb ist eine hochwertige Ausführung von grundlegender Bedeutung. Vertrauen Sie Flachdachabdichtung also nur erfahrenen Fachleuten an. Wie genau die Flachdachabdichtung ausgeführt wird, hängt von der Art des Flachdaches ab (Warmdach, Kaltdach, Umkehrflachdach, Flachdach "Plus" oder Gründach. Doch keine Sorge: Fachbetriebe kennen sich mit allen Flachdächern aus und wissen, wie die Abdichtung an den verschiedenen Flachdacharten anzubringen ist.

    5.2 Gute Befestigung ist wichtig

    Unabhängig von der Art des Flachdaches muss die Abdichtung immer gut befestigt werden, sei es mechanisch durch Kleber oder Anker, oder durch Beschwerung mit Kies. Welches Material oberhalb der Flachdachabdichtung angebracht wird, hängt vor allem von der Nutzungsart des Daches ab (begehbar oder nicht begehbar).

    5.3 Flachdachabdichtung bei einem klassischen Flachdach

    Das klassische Flachdach ist die älteste, aber immer noch sehr beliebte Flachdachart. Bei dieser Art von Flachdach wird auf der Betonplatte bzw. dem Baukörper zuerst eine Dampfsperre verlegt, gefolgt von einer Wärmedämmung, auf der eine Abdichtung angebracht wird. Auf diese folgen verschiedene zusätzliche Schutzschichten wie beispielsweise Durchwurzelungsschutz für Gründächer usw.

    Die Dampfsperre ist ein etwas weniger bekanntes, aber kein bisschen weniger wichtiges Element jedes Daches. Ihre Aufgabe ist es, das Vordringen von Wasserdampf aus dem Raum in Richtung der Dachabdichtung zu verhindern, weil er darunter zu kondensieren beginnen würde. Bei einer Abdichtung mit Bitumenbahnen wird grundsätzlich eine stärkere Dampfsperre benötigt als bei einer Abdichtung mit Kunststoffbahnen, doch auch bei Letzteren wird die Verwendung einer hochwertigen Dampfsperre empfohlen. Wenn die Dampfsperre nicht richtig ausgeführt wird, kann auch ein gut gedämmtes Dach nicht normal funktionieren. Auch wenn das Eindringen von Wasser von außen nach innen verhindert wird, kann es nämlich im Inneren des Hauses zu Problemen kommen, wenn Feuchtigkeit aus dem Innenraum in die Dachabdichtung gelangt und dort zu Wasser kondensiert.

    5.4 Flachdachabdichtung bei einem Umkehrdach

    Der Vorteil des nächsten Flachdachtyps – des Umkehrflachdaches – liegt darin, dass hier die Abdichtung sehr gut vor thermischen und mechanischen Belastungen geschützt ist. Sie wird nämlich unter der sie schützenden Wärmedämmung verlegt. Eine solche Ausführung ist natürlich nur möglich, wenn die Wärmedämmung selbst feuchtigkeitsbeständig und wasserdicht ist. Umkehrdächer werden normalerweise mit extrudiertem Polystyrol (XPS) gedämmt, weil dieser Dämmstoff die erforderlichen Eigenschaften mitbringt.

    Die Schichten eines Umkehrdaches folgen in dieser Reihenfolge aufeinander: Deckenplatte, Abdichtung (diese fungiert auch als Dampfsperre und hält Wasserdampf zurück), dann Wärmedämmung aus XPS. Auf die Wärmedämmung kommt eine wasserdampfdurchlässige Folie. Die Wärmedämmung über der Abdichtung muss gut beschwert werden, damit sie nicht vom Wind angehoben und weggetragen wird. Bei begehbaren Dächern wird als abschließende Schutzschicht ein Estrich aufgebracht, während bei nicht begehbaren Dächern die oberste Schicht aus einer Kiesschüttung besteht.

    5.5 Flachdachabdichtung bei einem Flachdach Plus

    Mit dem Aufkommen von Niedrigenergie- und Passivhäusern sowie Regulierungen zu energieeffizientem Bauen zeigte sich das Umkehrdach als verbesserungsbedürftig. Das Problem beim Umkehrdach ist seine begrenzte maximale Dicke der Wärmedämmschicht, die normalerweise etwa 20 cm beträgt, anstatt 40 cm, wie es nach heutigen Richtlinien erforderlich wäre. Deswegen wird heutzutage häufiger das sog. Flachdach Plus ausgeführt, das die Vorteile der beiden oben genannten Flachdacharten vereint. Es verfügt über alle für ein klassisch ausgeführtes Flachdach typischen Schichten, besitzt dazu aber noch eine zusätzliche, zweite Wärmedämmschicht, welche die Wärmedämmung verbessert und ein Unterkühlen der Flachdachabdichtung verhindert.

    Bei einem Flachdach Plus ist der Schichtaufbau wie folgt: Deckenkonstruktion oder Betonplatte, dann Dampfsperre, darauf folgt eine Wärmedämmung aus expandiertem Polystyrol (EPS bzw. Styropor) oder Mineralwolle (Stein- oder Glaswolle), anschließend kommt die Abdichtung und dann eine weitere Wärmedämmschicht aus XPS. Diese zweite Wärmedämmschicht kommt, anders als die darunterliegende, mit Wasser in Berührung und muss daher aus XPS bestehen, das dagegen resistent ist. Die Schutz- und Abschlussschichten sind vom gleichen Typ wie bei den beiden oben erwähnten Flachdächern.

    5.6 Flachdachabdichtung bei einem Duodach

    Die letzte Art des Flachdaches ist auch die speziellste. Es handelt sich um ein sog. Duodach, ein doppeltes Flachdach, bei dem die Abdichtung wie beim Flachdach Plus zwischen der ersten und zweiten Wärmedämmschicht platziert wird. Bei dieser Flachdachart ist eine Dampfsperre nicht erforderlich, jedoch muss die Wärmedämmschicht über der Abdichtung viel stärker sein als die Schicht unter der Abdichtung.

    6. Flachdach abdichten – die häufigsten Fehler

    Zu den häufigsten Fehlern bei der Ausführung einer Flachdachabdichtung zählen sicherlich nicht fachgerecht ausgeführte Details, die in ihrer Funktion unvereinbar mit anderen Details sind. Dieses Problem tritt besonders häufig an den Stößen unterschiedlicher Materialien und an den Fensteranschlussfugen auf. Auch bei der Materialwahl werden häufig Fehler gemacht. Nicht selten werden nämlich Baustoffe verwendet, die qualitativ minderwertig und nach ihren Eigenschaften ungeeignet, aber vielleicht günstiger sind. Letzteres ist für viele Bauherren ein überzeugendes Argument, doch minderwertige Baustoffe zu verwenden heißt an der falschen Stelle zu sparen. Eine kurzfristige Ersparnis durch die Verwendung von Billigmaterialien bedeutet langfristig viel höhere Sanierungskosten. Ein zusätzliches Problem kann die fehlende Koordination der verschiedenen Gewerke auf der Baustelle darstellen.

    7. Flachdachsanierung

    Die meisten Schwierigkeiten entstehen durch die Wahl einer Flachdachart, die für das Gebäude nicht geeignet ist. Dieser Planungsfehler beeinflusst das gesamte Gebäude, einschließlich der Dachabdichtung. Die Verantwortung für die Wahl der richtigen und geeigneten Flachdachart liegt natürlich beim Planer, der sich mit dem ausführenden Bauunternehmen beraten muss. Viele Fehler treten auch bei der Ausführung auf, hier liegt die Verantwortung beim Bauunternehmen. Wenn Sie meinen, Sie könnten in Eigenleistung das Flachdach abdichten, müssen Sie sich auf viele Probleme und hohe Sanierungskosten gefasst machen, die auftreten werden, wenn das Flachdach undicht wird. Außerdem ist bei der Flachdachabdichtung die Gefahr von Wärmebrücken sehr hoch, die ebenfalls als Folge nicht fachgerechter Ausführung auftreten. An den Wärmebrücken kann sich Kondenswasser bilden, das die Bausubstanz schädigt und erhebliche Schäden verursacht.

    Neben den oben genannten Mängeln, die eine sofortige Sanierung erfordern, sind nach wie vor Schäden an den Dachschichten die häufigste Ursache für Flachdachsanierung. Wenn Sie den Verdacht haben, dass sich auf dem Dach Regenwasser staut oder wenn das Dach bereits undicht ist und das Wasser in das Gebäude eindringt, ist eine sofortige Sanierung notwendig. Ein Flachdach kann nur an einer Stelle undicht sein – in diesem Fall ist die Lösung relativ einfach und schnell. Wenn es jedoch an mehreren Stellen undicht ist, haben Sie ein großes Problem und müssen eine umfangreiche Sanierung durchführen, bei der die gesamte Flachdachabdichtung neu verlegt werden muss, und auch die durch Kondenswasser beschädigten Teile der Wärmedämmung müssen ausgetauscht werden.

    Am sinnvollsten ist es, die Abdichtung und Wärmedämmung des Daches zeitgleich mit der Fassadensanierung durchzuführen. Falls die Dachsanierung jedoch dringend ist, sollten Sie diese aber keinesfalls hinauszögern, weil der Schaden mit der Zeit immer größer werden wird.

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