Nicht fachgerechter Fenstereinbau (Fenstermontage) kann große Wärme- und Lüftungsverluste zur Folge haben (Wärmebrücken) und es kann zu Feuchtigkeitsstau und Schimmelbildung kommen. Die Grundregel beim Fenstereinbau lautet deswegen, dass das Fenster an der Außenlinie der Wand eingebaut werden muss. Dadurch wird die Entstehung einer Wärmebrücke vollständig verhindert. Bei einer klassischen Fenstermontage wird die Fensteranschlussfuge mit PU-Schaum (Polyurethan) gefüllt. Auf diese Weise kann jedoch keine vollständige Luftdichtheit gewährleistet werden, da zu viel kalte Außenluft nach innen dringt. Deshalb wird heute in praktisch allen Neubauten der Fenstereinbau nach RAL durchgeführt. Bei der RAL-Montage handelt es sich um eine dreistufige Abdichtung mithilfe einer inneren luftdichten Dampfsperre, einer äußeren wasserdichten und dampfdurchlässigen Sperre und einer in der Mitte gelegenen Wärme- und Schalldämmung. Das beschriebene Montagesystem sorgt dafür, dass kein Wind durch die Fugen in den Innenraum bläst und ein gutes und günstiges Wohnklima im Raum entsteht, da keine Schimmel- und Feuchtigkeitsgefahr an den Fensterwänden und in den Laibungsecken besteht. Vor dem Fenstereinbau müssen Sie auch über innere und äußere Fensterbänke, Rollläden und eventuelle Fensterläden nachdenken. Die Preise für Fenstereinbau können Sie in unserem Baukostenrechner überprüfen. Wir haben für Sie einige Tipps zum Fenstereinbau vorbereitet. Für fachgerechten Fenstereinbau ist es auch notwendig, professionell ausgebildete Tür- und Fenstermonteure zu beauftragen, an die Sie eine Anfrage senden können.