Sie haben keine Anschlussmöglichkeit an die öffentliche Kanalisation, können sich jedoch mit einer klassischen Senkgrube nicht anfreunden? Genau für dieses Problem bietet eine Kleinkläranlage die optimale Lösung. Kleinkläranlagen sind Anlagen zur Reinigung von Abwasser. Das Abwasser wird mechanisch vorgereinigt, anschließend werden die verbliebenen Verunreinigungen mit Hilfe von Mikroorganismen biologisch abgebaut. Kleinkläranlagen sind einfach zu bedienen, verlässlich und wartungsarm. Außerdem glänzen sie durch effektive Reinigung, niedrigen Energieverbrauch, geringe Schlammmenge sowie geringe Empfindlichkeit gegen hydraulische Schwingungen und biologische Bodenbelastungen. Es gibt mehrere Arten von Kleinkläranlagen:
Aerobe und anaerobe Kläranlagen, Pflanzenkläranlagen, Wirbelbettanlagen (MBBR-Anlagen), SBR-Kläranlagen und Durchflusskläranlagen. In Österreich benötigt man für die Errichtung und den Betrieb einer Kleinkläranlage eine sogenannte wasserrechtliche Bewilligung, die bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft erlangt werden kann. Eine grundlegende Voraussetzung ist hierbei, dass ein geeignetes Gewässer zur Einleitung, ein sogenannter Vorfluter, zur Verfügung steht. Die Versickerung von Abwässern wird in besonderen Ausnahmefällen aber ebenfalls genehmigt.
Einige Anlagen benötigen elektrische Energie, die Pflanzenkläranlage funktioniert jedoch eigenständig und verringert erfolgreich die Bakterienanzahl, entfernt Stickstoff-, Phosphor- und Schwermetallverbindungen sowie andere giftige Gemische. Wir haben einige