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    Häufig gestellte Fragen zu Parkett und Parkettverlegung

    Warum sollte ich mein Parkett von einem professionellen Bodenleger verlegen lassen?

    Parkettverlegung ist anspruchsvoller als es auf den ersten Blick scheint. Eine ganze Reihe von Faktoren wie Verlegemethode (schwimmende Verlegung oder Verklebung), Untergrundvorbereitung (Folie und Trittschalldämmung), Verlegerichtung (immer mit dem Lichteinfall), Verlegemuster (z. B. Fischgrätmuster oder Brick-Bond-Muster) und Oberflächenbehandlung (Ölen, Lackieren) müssen genau stimmen. Man braucht auch das richtige Werkzeug und muss die Parkettdielen passgenau zuschneiden. Deshalb ist es am besten, den Parkettboden von einer Fachkraft verlegen zu lassen.

    Welche Hölzer sind für Parkett am besten geeignet?

    Die besten Parketthölzer sind Harthölzer wie Eiche, Ahorn, Walnuss, Kirsche und Esche. Diese Hölzer sind langlebig und verschleißfest, wodurch die Langlebigkeit des Parkettbodens gewährleistet wird. Außerdem zeichnen sich diese harten Laubhölzer durch angenehme Farben und schöne Maserungen aus.

    Worin liegt der Unterschied zwischen Laminat und Parkett (Massivparkett und Fertigparkett)?

    Laminat (Schichtverbundwerkstoff) besteht aus mindestens zwei flächig miteinander verklebten Schichten – meistens wird eine dünne Schicht Vinyl oder Dekorpapier in Holzoptik auf eine HDF-Platte aufgebracht. Dagegen besteht Parkett zur Gänze aus echtem Holz. Das edlere Massivparkett besteht aus einer durchgängigen Schicht aus massivem Hartholz (Einschichtparkett) und wird unbehandelt verlegt, weshalb es nach dem Verlegen geschliffen und oberflächenbehandelt (geölt, lackiert oder gewachst) werden muss. Das günstigere Fertigparkett ist zwei- oder dreischichtig aufgebaut (Mehrschichtparkett), wobei die Unterkonstruktion aus billigem Nadelholz oder Holzwerkstoffen und die dünne Nutzschicht aus dem gewünschten edlen Holz besteht. Wie bereits der Name sagt, wird Fertigparkett verlegefertig produziert, sodass es weder geschliffen noch geölt oder lackiert werden muss. Massivparket ist beständiger und lässt sich mehrmals abschleifen und erneuern, was bei Laminat nicht möglich ist.

    Auf welchen​​ Untergründen kann Parkett verlegt werden?

    Parkett lässt sich auf verschiedenen Untergründen verlegen – auf Beton genauso wie auf Vinyl, Linoleum, Kork oder Fliesen. Wichtig ist jedoch, dass der Untergrund fest, trocken und eben ist, da Unebenheiten bei der Verlegung zu Problemen führen und die Lebensdauer des Parketts verkürzen können.

    Wie lange dauert Parkettverlegung?

    Die Dauer der Parkettverlegung hängt von der Größe der Bodenfläche, der Raumgeometrie, der Parkettart, der Verlegemethode, dem Verlegemuster und der Erfahrung des Parkettlegers ab. In einem kleinen Raum ist die Parkettverlegung innerhalb weniger Stunden abgeschlossen, während das Verlegen von Parkett im ganzen Haus einige Tage oder gar Wochen in Anspruch nehmen kann.

    Soll ich mein Parkett schwimmend verlegen oder vollflächig verkleben lassen?

    Ob das Parkett schwimmend verlegt und vollflächig verklebt werden soll (Parkettboden wird heute nur selten genagelt oder teilverklebt), hängt von mehreren Faktoren ab. Massivparkett muss immer verklebt werden und auch in Wohnräumen mit Fußbodenheizung wird Parkett in der Regel verklebt. Wenn man zur Miete wohnt, ist schwimmende Verlegung meist die bessere Wahl, weil das Parkett wieder aufgenommen werden kann. Vollflächig verklebtes Parkett ist belastbarer, während schwimmende Verlegung schneller vonstattengeht.

    Wann sollte geöltes Parkett nachgeölt werden?

    Geöltes Parkett sollte nachgeölt werden, wenn es seinen Glanz verliert oder sich starke Gebrauchsspuren zeigen. Je nach Stärke der Beanspruchung sollte Parkettboden ungefähr ein Jahr nach der Verlegung und danach in Abständen von 2 bis 3 Jahren nachgeölt werden.

    Wie pflegt man lackiertes Parkett?

    Bei lackiertem Parkett muss die Schutzschicht nicht regelmäßig erneuert werden – eine neue Lackierung ist frühestens nach 10 Jahren fällig. Lackiertes Parkett ist widerstandsfähiger und damit pflegeleichter als geöltes Parkett, trotzdem sollte das Wischen nur nebelfeucht erfolgen. Verwenden Sie einen Bodenwischer mit Baumwollbezug (Mikrofasertücher könnten die Oberfläche zerkratzen) und falls Sie staubsaugen, verwenden Sie geeignete Parkettdüsen.

    Lässt sich altes Parkett sanieren?

    Ja, altes Parkett lässt sich durch Abschleifen und Erneuern der Lack- oder Ölschicht gut sanieren. Dabei werden die Versiegelung und etwa 0,5 bis 1 mm Holz abgeschliffen, bevor die Oberfläche des Parkettbodens neu versiegelt wird. Im Normalfall muss Parkett nach etwa 10 bis 15 Jahre abgeschliffen werden. Massivparkett, das gänzlich aus Massivholz besteht, lässt sich viel öfter abschleifen und besitzt deshalb eine deutlich längere Lebensdauer als Mehrschichtparkett mit einer wenige Millimeter dünnen Nutzschicht.

    Ist Parkettboden auch für Bad und Küche geeignet?

    Parkett kann auch in stark beanspruchten Räumen (Flur, Eingangsbereich, Bad, Küche) verlegt werden. Allerdings muss in diesen Bereichen die Parkettoberfläche luftdicht versiegelt werden, damit sie keine Flecken aufnimmt. Da eine Ölschicht die Parkettoberfläche nicht versiegelt, wird Parkett in Küche und Bad normalerweise lackiert.

    Lässt sich Parkett mit einer Fußbodenheizung kombinieren?

    Ja, das Parkett kann auch über einer Fußbodenheizung verlegt werden, allerdings ist dabei auf die richtige Parkettart und Verlegemethode zu achten. Fachleute raten zur Verwendung von Fertigparkett, da es sich dank seines mehrschichtigen Aufbaus bei Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen nicht so stark bewegt wie Massivparkett. Wie oben erwähnt, sollte über einer Fußbodenheizung verlegtes Parkett verklebt und nicht schwimmend verlegt werden. Achten Sie dabei auf die Verwendung eines Klebers, der die Wärmeübertragung nicht behindert.

    Was tun, wenn das Parkett aufquillt und sich verformt?

    Wenn der Parkettboden infolge eines Wasserschadens aufquillt und sich verformt, gibt es leider keine andere Möglichkeit, als die beschädigten Parkettdielen auszutauschen.

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    Autor: Daibau Magazin

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