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    Häufig gestellte Fragen zum Hausbau

    Wie lange dauert ein Hausbau?

    Die Dauer eines Hausbaus hängt von der Bauweise, der Größe des Hauses, der Komplexität der Bauarbeiten sowie der Verfügbarkeit von Arbeitskräften und Materialien ab. Aufgrund der vielen Variablen lässt sich nur schwer eine pauschale Aussage über die Dauer eines Hausbaus treffen. Der Bau eines Hauses kann einige Monate bis mehrere Jahre dauern, wobei für den Bau eines durchschnittlichen Einfamilienhauses ein grober Richtwert von etwa 7 Monaten angenommen wird. Unvorhergesehene Umstände wie schlechtes Wetter, Lieferengpässe bei Baustoffen oder eventuelle Planänderungen können diese Zeitspanne jedoch deutlich ausweiten.

    Soll ich mich für eine Altbausanierung oder einen Neubau entscheiden?

    Die Antwort auf die Frage, ob eine Altbausanierung oder der Abriss des bestehenden Gebäudes und die Errichtung eines Neubaus sinnvoller wäre, hängt von mehreren Faktoren ab, wie beispielsweise dem Zustand des bestehenden Hauses, den Wünschen und Bedürfnissen des Eigentümers, den verfügbaren finanziellen Mitteln und den örtlichen Vorschriften (insbesondere zum Denkmalschutz). In manchen Fällen ist eine umfassende Sanierung des Bestandsbaus sinnvoller und kostengünstiger, in anderen Fällen sind Abriss und Neubau die bessere Entscheidung. In Altbauten kann großes Potenzial verborgen sein, daher empfehlen wir, vor der Entscheidung zum Abriss einen Architekten zu konsultieren.

    Wann ist der beste Zeitpunkt für die Suche nach einer Baufirma?

    Mit der Suche nach Bauunternehmern sollten Sie so früh wie möglich beginnen, da es manchmal schwierig sein kann, kompetente und zuverlässige Bauunternehmer zu finden. Gute Auftragnehmer sind in der Regel auf Monate hinaus ausgelastet, darum ist es sehr wichtig, mit der Suche rechtzeitig zu beginnen. Deshalb sollten Sie, sobald Sie einen Hausplan haben und wissen, welche Leistungen erforderlich sind, mit der Suche beginnen.

    Worin liegt der Unterschied zwischen Massivhaus, Fertighaus und Holzhaus?

    Ein Massivhaus (am gängigsten ist das Ziegelmassivhaus) wird auf der Baustelle Stein auf Stein errichtet. Diese Bauweise sorgt für gute Wärme- und Schalldämmung, ist jedoch in der Regel zeitlich und finanziell aufwändig. Dagegen wird ein Fertighaus aus werkseitig vorgefertigten Fertigteilen errichtet, die auf der Baustelle montiert werden. Dadurch ist die Fertigbauweise schneller und kostengünstiger ist als die Massivbauweise. Holzhäuser werden sowohl in Massivbauweise (Massivholzhaus) als auch in Fertigbauweise (z. B. Holzriegelhaus) errichtet. Sie können außen verputzt und innen mit Gipskartonplatten oder anderen Materialien verkleidet werden, sodass sie von außen keinen sichtbaren Unterschied zu Ziegelmassivbauten aufweisen.

    Wovon hängt die Energieeffizienz eines Hauses ab?

    In Österreich müssen Gebäude strenge gesetzliche Vorschriften zur Energieeffizienz erfüllen und der Einreichplan muss immer auch einen Energieausweis enthalten. Je energieeffizienter das Haus ist, desto niedriger sind die Heiz- und Kühlkosten und desto höher der Wohnkomfort. Die Energieeffizienz eines Hauses hängt von folgenden Faktoren ab: Dämmung (Wände, Boden, Dach), Art der Fenster und Türen (Dichtung, Verglasung usw.), Art des Heizsystems, effiziente Wohnraumlüftung (am besten mit Wärmerückgewinnung) und Nutzung erneuerbarer Energiequellen zur Strom- und Heizwärmeerzeugung (Photovoltaikanlage und/oder Wärmepumpe).

    Wie kann ich einen ganz auf mich zugeschnittenen Gebäudeentwurf erhalten?

    Um sicherzustellen, dass der Gebäudeentwurf ganz Ihren Wünschen und Bedürfnissen entsprechen wird, müssen Sie während der gesamten Planungsphase gut mit Ihrem Architekten zusammenarbeiten. Besprechen Sie gründlich alle Aspekte des Gebäudeentwurfs (Bauweise, Raumprogramm, Materialwahl usw.). Es ist immer von Vorteil, wenn der Bauherr schon mit einer relativ genauen Vorstellung seines neuen Zuhauses an den Architekten herantritt. Seien Sie aber offen für Änderungsvorschläge seitens erfahrener Fachleute! Zudem kann es passieren, dass einige Ihrer Wünsche nicht realisierbar sind, weil sie dem Bebauungsplan der Gemeinde oder anderen Vorschriften zuwiderlaufen.

    Wie kann ich die Baukosten kontrollieren und Mehrkosten vermeiden?

    Beim Hausbau lauern etliche Kostenfallen, beginnend mit der Höhe des Zinssatzes für den Baukredit. Darum ist es bei jedem Schritt von der Kreditaufnahme bis zur Auftragsvergabe wichtig, mehrere Angebote einzuholen und diese miteinander zu vergleichen. Bei Bauangeboten sollten Sie insbesondere auf die Baubeschreibung, die Baupläne und den Bauvertrag achten. Ein wichtiger Helfer ist die örtliche Bauaufsicht (ÖBA). Diese kümmert sie sich unter anderem um die Prüfung der Rechnungen sowie die Prüfung und Anrechnung von Regieleistungen, wirkt aber auch an der Behandlung von Mehr- und Minderkostenforderungen mit. Deshalb raten wir dazu, bei der ÖBA nicht zu sparen und nicht nur die Grundleistungen, sondern auch einige optionale Leistungen zu vereinbaren.

    Wer darf die örtliche Bauaufsicht führen und wie viel kostet sie?

    Die örtliche Bauaufsicht darf lediglich von entsprechend befugten und qualifizierten Personen oder Unternehmen angeboten und erbracht werden (mehrheitlich Ziviltechniker, Ingenieurbüros und Baumeister). Die Kosten für die ÖBA beim Bau eines Einfamilienhauses belaufen sich in den meisten Fällen auf 5.000 bis 7.500 € (wenn lediglich die Grundleistungen vereinbart werden, können die Kosten auch niedriger ausfallen).

    Worauf kommt es beim energieeffizienten Bauen an?

    Um größtmögliche Energieeffizienz des Hauses sicherzustellen, muss das Gebäude in einer möglichst kompakten Bauweise und mit guter Wärmedämmung gebaut werden. So werden sowohl der Wärmeverlust als auch die Hitzeentwicklung minimiert. Darüber hinaus kommt es auf Luft- und Winddichtheit, Nutzung erneuerbarer Energien und sparsame Anlagentechnik an. Vergessen Sie nicht, dass Energieeffizienz bereits während der Bauphase eine wichtige Rolle spielt: Leerläufe und Wartezeiten steigern den Energieverbrauch und folglich die Baukosten, weshalb der Hausbau gut organisiert werden muss.

    Wie läuft das Baubewilligungsverfahren ab und wie lange dauert es?

    In der Regel ist bei der zuständigen Behörde (Gemeinde bzw. Magistrat, in Wien die MA 37) ein schriftliches Bauansuchen zu stellen, dem verschiedene Unterlagen (Baubeschreibung, Nachweise des Grundeigentums usw.) beizulegen sind. Welche Unterlagen genau erforderlich sind, hängt von dem Bundesland und der Art des Bauvorhabens ab, doch für Neubauten muss der Einreichplan überall sehr detailliert sein. Sobald die vollständigen Unterlagen bei der Behörde eingereicht wurden, werden die Nachbarn informiert und die Behörde überprüft den Flächenwidmungsplan, den Bebauungsplan usw. Die Dauer des Baubewilligungsverfahrens hängt von der Art des Bauvorhabens und von den Nachbarn ab. Nach Erteilung der Baubewilligung muss das Bauvorhaben innerhalb einer festgelegten Frist begonnen und fertiggestellt werden. Je nach Bundesland sind eine Baubeginnsanzeige und eine Benützungsbewilligung oder eine Fertigstellungsanzeige abzugeben.

    Wo finde ich die beste Baufirma?

    Bei der Suche nach der richtigen Baufirma sollten Sie mehrere Faktoren berücksichtigen. Suchen Sie sich eine regionale Baufirma mit guten Referenzen aus, die ein präzises Angebot und einen individuellen Bauvertrag erstellt (kein Mustervertrag). Seriöse Bauunternehmen sollten mit einer Vertragserfüllungssicherheit einverstanden sein. Erkundigen Sie sich im Netz, ob frühere Kunden mit der Leistung der Baufirma zufrieden waren.

    Was ist bei der Planung der Außenanlagen wichtig?

    Die Außenanlagen sollten vor allem funktional und ästhetisch sein. Überlegen Sie sich, wie Sie die einzelnen Gartenbereiche nutzen möchten (Gemüsegarten, Wohngarten usw.). Am besten ist es, das Konzept für die Gartengestaltung (inkl. Bepflanzungsplan, Beleuchtungsplan usw.) von einem Gartenarchitekten entwickeln zu lassen.

    Wie lässt sich die Innenraumgestaltung am besten planen?

    Genau wie bei der Gartengestaltung kommt es auch hier auf Funktionalität, Ästhetik und Ihren persönlichen Geschmack an. Wenn Sie bei der Auswahl von Farben, Materialien, Möbeln und Dekor unsicher sind, wenden Sie sich an einen Innenarchitekten oder Einrichtungsberater.

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    Autor: Daibau Magazin

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    Ich würde anderen Kunden raten eben auch auf diese Plattform zu gehen, weil Ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht habe und das eigentlich relativ schnell geht. Auch die Ausführung hat dann super geklappt.
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