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    Parkettboden: renovieren oder ersetzen?

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    Das Parkett ist ein natürlicher und langlebiger Bodenbelag. Bei der überwiegenden Mehrheit an Parkettböden kann man den Boden sanieren oder die beschädigten Teile vollständig ersetzen. Die Restaurierung des Parkettbodens hängt in erster Linie von der Höhe der Schäden und, beim laminierten Parkett, von der Dicke der oberen Schicht ab. Die Dicke dieser Schicht, beispielsweise von vier Millimeter kann bis zu vier Sanierungen des Parkettes ermöglichen, auf was Sie beim Kauf des Bodenbelages bereits achten sollten. Die besten Bodenbeläge haben eine Dicke der oberen Schicht von bis zu 6 mm. Die Sanierung umfasst den Gips, das Schleifen und das mehrmalige Lackieren des Parkettbodens.
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    Den Parkettboden ersetzen

    Wenn der alte Bodenbelag bereits mehrfach geschliffen wurde und wirklich erschöpft ist, dann muss er ersetzt werden. Der alte Parkettboden kann als Grundlage für den Neuen benutzt oder entfernt werden, was mit einem Experten zu besprechen ist. Wenn die Deckenhöhe und die Schwellen in der Wohnung dies zulassen und der alte Bodenbelag relativ gut erhalten ist, lohnt es sich das neue Parkett über den alten zu verlegen. Auf diese Art und Weise können Sie sich die Kosten für die Beseitigung und Sanierung vom Estrich ersparen, während Sie eine zusätzliche Schall- und Wärmeisolierung erhalten. Wie renoviert man den Parkettboden? Wir haben beim Unternehmen Deta Raumausstattung Gesellschaft m.b.H. nachgefragt.

    Renovierung des Parkettbodens

    Der Prozess für das Renovieren des Parketts ist für alle Arten von Holz ähnlich. Es hängt lediglich von der Größe der Beschädigung oder Abnutzung, wie oft der Parkettboden geschliffen wurde und dergleichen ab. Für die Beurteilung des Parkettbodens ist es am besten einen Experten zu fragen. Dieser entscheidet, welche Teile des Parketts ausgetauscht werden sollten. Falls sich vom Bodenbelag die Parkettdielen lösen, werden diese wieder verklebt oder ersetzt. Tiefe Schäden im Parkett lassen sich durch eine Auffüllung mit Holzkitt, Holzpaste oder Farbwachs sanieren. Es ist auch möglich nur ein einzelnes Parkettbrettchen zu entfernen und auszuwechseln. Sogar bei oberflächlichem Wassererguss, wenn das Wasser noch nicht tiefer ins Holz oder sogar in die Parkettunterlage eingedrungen ist, kann das Parkett immer noch saniert werden. Wenn das Parkett stark angefeuchtet ist, muss es jedoch ausgewechselt werden. Sehr feuchtes Parkett schwillt nämlich an und während des Trocknens kommt es zu einer Verformung bzw. zur Loslösung von der Parkettunterlage.

    Es ist am besten das Parkett in allen Räumen gleichzeitig zu sanieren, weil dies einerseits preisgünstiger ist und andererseits so Abweichungen in den Farbnuancen des sanierten und unsanierten Parketts vorgebeugt wird. Vor Sanierungsbeginn müssen alle Möbel und Fußleisten aus dem Raum entfernt werden. Abhängig vom Ausmaß der Schäden wird das Parkett aufgefrischt, an- oder abgeschliffen.

    Bei nur leicht beanspruchtem Parkett werden durch Auffrischen per Grundreinigung und Einpflege Schlieren, Grauschleier und ähnliche Beschädigungen entfernt. Bei stärker beanspruchtem Parkett wird das Anschleifen angewandt, bei dem die Lackschicht lediglich angeschliffen und dann erneuert wird. Stark beanspruchtes Parkett verlangt hingegen nach Abschleifung. Beim Abschleifen werden der alte Lack und cca. 1 mm Holz abgeschliffen.

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    Das lackieren des Parketts wird in bis zu vier Schichten ausgeführt

    Auf diese Art und Weise werden auch die Oberflächenschäden entfernt, wie beispielsweise Quetschungen und Schnitte. Wenn die Schäden zu groß sind, um durch das Abschleifen entfernt zu werden, müssen sie vor dem Lackieren verputzt werden, sagen die Experten von Deta Parkett. Die Parkettschnitte und Fugen, die als Folge des längeren Gebrauchs und Änderungen in Temperatur und Luftfeuchtigkeit entstehen, werden verputzt und durch die Verwendung von Holzstaub abgedeckt. Sobald der Parkettboden verputzt wurde, beginnt man mit der Lackierung des Parketts, zunächst mit dem Grundlack und dann mit der finalen Lackschicht. Beim erneuern des Parkettboden müssen Sie auch die an der Wand liegenden Lamellen ersetzen werden. Der Lack erreicht seine chemische und physikalische Stärke nach sieben bis zehn Tagen. Somit scheint die komplette Renovierung des Parketts in seiner ganzen Pracht.

    Die Sanierung von geöltem Parkett ist wesentlich einfacher als die Sanierung von lackiertem Parkett. Wenn sich die Schutzschicht aus Öl etwas abnutzt, können wir das Parkett einfach selber nachölen. Wir können entweder den ganzen Raum nachölen, oder lediglich die stärker beanspruchten Stellen z. B. im Bereich der Eingangstür, der Küchentheke oder des Esstisches. Normalerweise muss geöltes Parkett nicht geschliffen werden. Ein geölter Parkettboden ist sehr gut geschützt, aber gleichzeitig offenporig, wodurch er in der Lage ist, Feuchtigkeit aufzunehmen und abzugeben.

    Weitere Informationen zu Preisen von Parkettböden erhalten Sie in unserem Baukostenrechner.

    Expertenrat des Unternehmens Deta Parkett

    Wann sollte ein Parkett abgeschliffen werden und wie lange braucht man um Parkett zu schleifen?
    Parkett sollte durchschnittlich nach 10 Jahren im Wohnbereich und im Schlafzimmer normalerweise nach 20 Jahren abgeschliffen werden, je nach Gebrauch. Was die Arbeitszeit betrifft - für ein Zimmer mit der Fläche von 20 bis 30 m² wird ungefähr 1 Tag gebraucht.

    Kann man jedes Parkett abschleifen?
    Das Parkett muss mindestens eine Dicke von 3,5 mm haben, die abgeschliffen werden können. Bei Massivparkett gibt es meistens keine Probleme, da es eine 10-12 mm hohe Nutzschicht hat und das Fertigparkett – das Mehrschichtparkett muss mindestens eine 3 mm hohe Nutzschicht haben, damit man es schleifen kann.

    Kann auch nach einem Brand der Feuerschaden aus dem Parkettboden ausgeschliffen werden?
    Nach einem Brand muss das Parkett leider meistens ausgetauscht werden, da der Feuerschaden zu tief ins Parkett eingedrungen ist. Vor der Sanierung wird der Parkettboden natürlich überprüft, ob da noch was zu retten ist, aber meistens ist der Schaden zu groß und das Parkett muss ausgetauscht werden.

    Wie pflege ich meinen Parkettboden richtig?
    Für eine optimale Pflege braucht man eine Parkettseife für geölte und versiegelte Böden. Es gibt auch spezielle Wischpflegemittel, die für lackierte Böden sind und spezielle Mittel, die nur für geölte Böden sind, aber Parkett Seife kann meistens für alle Parkettböden benutzt werden. Und damit das Parkett wirklich lange dauert, muss es alle 14 Tage bis einmal monatlich gereinigt werden.

    Herr Mayrhofer, Detta Parkett

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    Autor: Daibau Magazin

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