Wärmepumpen mit Fußbodenheizung sind mittlerweile ein beständiger Teil des Neubaus, weil diese Kombination trotz höherer Investition die Heizkosten deutlich senkt. Weniger bekannt sind Wärmepumpensysteme für Wohnungen. In den Wohnungen ist alles etwas komplizierter.
Die Typen von Wärmepumpensystemen für die Wohnung
Kompakte Wärmepumpensysteme sind relativ neu auf dem Markt. Solche Wärmepumpen haben integrierte Wärmepumpen oder "Monoblock"-Systeme, und werden im Handel auch als "Klimapumpen" bezeichnet. Zunächst müssen Sie wissen, ob Sie die Wärmepumpe nur für das Warmwasser benötigen oder auch für die Raumheizung.
Wärmepumpen an Wänden für das Heizen des Warmwassers für drei oder vier Familienmitglieder sind kleinere Geräte, die direkt an der Wand montiert werden.
Für den Fall, dass Sie auch die Räume beheizen wollen, müssen Sie auch einen separaten Raum verfügbar haben und einen geeigneten Standort für die Außeneinheit finden.
Die durchschnittliche Wärmepumpe für die Wohnung
Angenommen, Sie haben eine Wohnung von 90 m2, die Sie mit einer Wärmepumpe beheizen möchten. Der Typ und die Leistung des Systems wird auf Grundlage von mehreren Faktoren bestimmt. Nach Angaben der Energieklasse, oder des bisherigen Energieverbrauchs, wie Strom oder Gas, können Sie die Leistung bestimmen. In der Regel reicht ein Wärmepumpensystem mit einer Leistung von 4 bis 7 kW aus.
Es ist notwendig den Raum der Inneneinheit zu bestimmen, da die integrierte Pumpe und das Ausdehnungsgefäß mindestens zwei Quadratmeter benötigen. Der zweite Teil ist eine Außeneinheit, die bei hoher Belastung im Sommer viel Lärm verursacht, weshalb sie nicht unter die Fenster installiert wird. Natürlich erfordert die Installation des Systems auch Kanäle für Leitungen und Öffnungen in der Außenwand.
Der Preis eines solchen Wärmepumpensystems für die Wohnung liegt zwischen 5.000 und 6.000 €.
Wann zahlt sich eine Wärmepumpe in der Wohnung aus?
Die Wärmepumpe lohnt sich vor allem bei gut isolierten Wohnungen. Wenn Sie sich der Sanierung widmen, und Sie die Fenster ersetzen oder die Fassade renovieren, wäre eine Wärmepumpe die richtige Wahl.
Falls die frühere Energiequelle Gas oder Elektrizität war, wäre die Installation einer Wärmepumpe sinnvoll, da sie erheblich die Kosten des Heizens reduziert.
Falls Sie sich für eine Kombination mit einer Fußbodenheizung entscheiden, wäre der Kauf der Wärmepumpe sinnvoll. Falls Sie Ihre Heizkörper warten wollen, die eine 30% geringere Energieeffektivität haben, sollten Sie anstelle der Wärmepumpe die Heizung mit einem guten Gasbrennofen aktualisieren.
Probleme, die auftreten könnten
Die Formalitäten
Wenn Sie in der Wohnung eine gemeinsame Heizungsanlage mit Ihren Nachbarn nutzen, können Sie für die Trennung bei einer gemeinsamen Heizungsanlage nur mit Zustimmung von 100% der Wohnungseigentümer entscheiden, da Ihr Ausstieg einen Anstieg deren Heizkosten bedeutet. Falls Sie die Zustimmung nicht erhalten, müssen Sie weiterhin neben der Wärmepumpe einen Pauschalbetrag für die gemeinsame Heizung zu zahlen.
Angeschlossene Leistung
Die weiteren 7 kW Leistung erhöhen stark Ihren Bedarf an Elektrizität. Sie müssen sich erkundigen, ob Sie diese Leistung haben oder ob Sie die Sicherungen ändern müssen.
Das Außengerät
Da die Außeneinheit der Wärmepumpe vor allem in der Sommerzeit viel Lärm verursacht, kann sie nicht unter Fenster installiert werden. Sie kann auch nicht an einer sichtbaren Stelle installiert werden, da in diesem Fall auch die Optik des Objekts verändert wird, und Sie wieder eine 100 %ige Zustimmung der Wohnungseigentümer benötigen.
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