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    Brennholz: Buchenholz und sein Preis

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    Damit der Verbrennungsvorgang in Ihrer Holzheizung optimal ablaufen kann, müssen Sie unter anderem auch darauf achten, welches Holz Sie verwenden, wie es getrocknet wurde, wie hoch seine Restfeuchtigkeit ist und wie das Brennholz gelagert wird. Lesen Sie im Folgenden mehr darüber, wie Sie Ihr Brennholz richtig trocknen und lagern, ob Buchenholz wirklich das Beste ist und wie viel Brennholz kostet.
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    1. Wie wird Brennholz produziert?

    1.1 Stückholz

    Das Holz, das im Wald gefällt und geerntet wird, muss erst gesägt und gespalten werden, bevor es getrocknet werden kann. Brennholz wird in Längsrichtung gespalten, und zwar so, dass die Holzscheite zwischen 7 und 10 cm dick sind. Holzscheite mit zu großem Durchmesser behindern nämlich das Brennen, im schlechtesten Fall kann das Feuer sogar ausgehen. Die üblichen Scheitlängen betragen 25 cm, 33 cm und 50 cm, die meisten Feuerungsanlagen sind auf eine Scheitlänge von 33 cm eingerichtet.

    1.2 Trocknung von Brennholz

    Frisch geschlagenes Holz hat einen Feuchtigkeitsgehalt von 40 bis 60 %. Damit Stück- bzw. Scheitholz überhaupt brennen kann, muss es aber ausreichend trocken sein, seine Restfeuchte darf höchstens 20 % betragen. Deshalb wird Scheitholz vor seiner Verwendung getrocknet. Wie lange das Holz trocknen muss, damit seine Restfeuchtigkeit auf 15 bis 20 % reduziert wird, hängt von der Holzart ab:

    • Pappel, Fichte: 1 Jahr;
    • Linde, Erle, Birke: eineinhalb Jahre;
    • Buche (Buchenholz wird am häufigsten als Brennholz verwendet), Esche und einige Obstbäume: 2 Jahre;
    • Eichenholz: 2+ Jahre.

    1.3 Lagerung von Brennholz

    Brennholz wird am besten im Dezember und Januar gefällt, da die Feuchtigkeit des wachsenden Holzes zu dieser Jahreszeit am niedrigsten ist. Wenn das Holz später gefällt wird, muss man es entsprechend länger trocknen lassen. Für die Holztrocknung stehen zwei Methoden zur Verfügung: Kammertrocknung und Freilufttrocknung. Die erste Methode wird vor allem für Schnittholz angewandt, während Brennholz in der Regel luftgetrocknet wird. Ob Buchenholz oder Brennholz von irgendeinem anderen Baum, für Freilufttrocknung gilt immer die goldene Regel, die besagt, dass (erstens) Brennholz nicht direkt auf der Erde gelagert werden darf, damit es nicht zu faulen beginnt; und (zweitens) das Holz abgedeckt werden muss, um es vor Niederschlag zu schützen. Im Spätfrühling und im Sommer kann das Scheitholz im Freien trocknen, für den Rest des Jahres sollte es aber besser im Holzschuppen gelagert werden. Am besten ist es, das Scheitholz in einem überdachten, aber luftigen Raum trocknen zu lassen, keinesfalls aber in einem feuchten Keller. Ist der Keller jedoch nicht feucht, kann das Brennholz auch dort zum Trocknen gelagert werden. Für gute Holztrocknung ist es sehr wichtig, dass die Luft in dem Lagerraum trocken ist (dasselbe gilt für den Boden). Damit Holzscheite besser trocknen, sollten sie gestapelt, und nicht einfach auf einen losen Haufen geworfen werden. Es wird auch empfohlen, die Scheite kreuzweise zu stapeln. Brennholzstapel sollten nur auf der Oberseite abgedeckt werden, da es besser ist, wenn die Seiten des Stapels etwas Regenwasser abbekommen, als wenn der Luftstrom eingeschränkt wird.

    2. Holzscheite müssen trocken sein!

    Holzscheite mit mehr als 20 % Restfeuchtigkeit brennen nicht sehr gut. Dies ist jedoch noch nicht das größte Problem. Feuchtes Brennholz ist umweltschädlich, da es mehr schädliche Emissionen in die Luft abgibt als trockenes Holz. Zu feuchtes Holz (sei es nun Buche oder irgendeine andere Holzart) ist daran erkennbar, dass es beim Verbrennen dunkelfarbigen Rauch freisetzt. Dunkler Rauch ist ein Anzeichen für unvollständige Verbrennung, weil das Holz die optimale Verbrennungstemperatur nicht erreicht. Durch das Heizen mit feuchtem Brennholz fällt die Wärmeausbeute niedriger aus (auch um 50 % oder sogar mehr), Sie gefährden Ihre Gesundheit und riskieren sogar ein Bußgeld. Die holzfeuchte können Sie mit einem Feuchtigkeitsmesser überprüfen.

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    Brennholz muss an einem trockenen und luftigen Ort gelagert werden.

    3. Brennholz aus Buche

    Unterschiedliche Hölzer besitzen unterschiedliche Heizwerte. Kunden, die Brennholz für die gesamte Heizperiode kaufen (Zentralheizung), entscheiden sich oft für Nadelholz wie z. B. Fichte (achten Sie dabei auf ausreichende Holztrockenheit). Wenn Sie jedoch Kaminholz (z. B. für einen Kachelofen) benötigen, ist Laubholz die bessere Wahl. Generell haben Eichenholz und trockenes Buchenholz den höchsten Heizwert, dafür sind diese Hölzer aber auch teurer als Nadelhölzer.

    4. Kohlenmonoxidmelder

    Egal ob Sie Buchenholz oder Brennholz von einer anderen Holzart verwenden, sollten Sie immer einen Kohlenmonoxidmelder installiert haben. Kohlenmonoxid ist ein tödliches Gas, das bei falsch ablaufender Verbrennung freigesetzt wird, für den Menschen aber nicht wahrnehmbar ist, denn es ist farblos, unsichtbar und geruchlos. Der Kohlenmonoxidmelder muss in einer Höhe von etwas mehr als einem Meter an der Wand befestigt werden. Gleichzeitig dürfen Sie auch die vorbeugenden Maßnahmen nicht vergessen, die Sie einhalten müssen, wenn Sie mit Brennholz heizen – der erste Schritt, um sicherzustellen, dass der Kohlenmonoxidgehalt den Grenzwert nicht überschreitet, ist ein richtig ausgeführter Kamin.

    5. Buchenholz – Kaminholz: Preis pro Raummeter

    Brennholz wird üblicherweise in Raummetern (auch Ster oder Klafter genannt) gemessen. Ein Raummeter bezeichnet einen Kubikmeter lose geschichtetes Scheitholz, einschließlich der Zwischenräume. Manchmal werden auch Festmeter angeboten – ein Festmeter ist ein Kubikmeter Holz ohne Hohlräume. Dabei gilt die Formel: 1 Raummeter rm = 0,65 Festmeter fm. Bedenken Sie, dass Raummeter und Festmeter Maßeinheiten für gestapeltes Holz sind, Scheitholz aber auch häufig geschüttet wird. Ein Schüttraummeter ist nur schwer zu kalkulieren und daher keine amtlich festgesetzte Einheit. Um eine ungefähre Vorstellung zu bekommen, können Sie folgende Formel anwenden: 1 Schüttraummeter srm = 0,6 – 0,7 rm = 0,45 – 0,50 fm.

    Der Preis von Brennholz hängt von mehreren Faktoren ab: Holzart, Sauberkeit (frei von Ungeziefer und Verunreinigungen), Restfeuchte und Scheitlänge (ofenfertiges Holz ist natürlich teurer als frisch geerntetes und nicht zerkleinertes Holz) und Lieferform (Selbstabholung oder Lieferung auf LKW, auf Paletten, als Paket oder als Schichtung in Einwegboxen). Deshalb können die Scheitholzpreise erheblich variieren. Wir raten auch dazu, Brennholz außerhalb der Heizsaison zu kaufen, denn im Sommer steht dem großen Angebot steht nur eine geringe Nachfrage gegenüber. Allgemein kostet Weichholz (z. B. Fichte, Pappel, Kiefer, Erle oder Weide) zwischen 35 und 45 €/rm, während Hartholz (z. B. Buche, Esche, Eiche, Ahorn oder Birke) 55 bis 90 €/rm kostet. Ofenfertiges Buchenholz kostet mehr als 80 €/rm, besonders hochwertiges Holz auch mehr.

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    Autor: Daibau Magazin

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