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    Wasserrohre und Wasserzähler

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    Das Wasser, das wir täglich in unseren Wohnungen nutzen, kommt aus unterirdischen Wasserquellen (größtenteils Grundwasser). Von den Quellen führen Rohrnetze aus Zubringer-, Haupt-, Versorgungs- und Anschlussleitungen das Wasser zu den Verbrauchern. Die Versorgungsleitungen führen zu einzelnen Anschlussleitungen bzw. Hausanschlüssen. Die wichtigsten Bestandteile der dahinterliegenden häuslichen Wasserleitungen sind Wasserrohre und Wasserzähler.
    Fachartikel 2572
    Wasserrohre Wasserzähler
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    1. Wasserrohre

    1.1 Wasserrohre in Ihrem Zuhause

    Wasserrohre sind alle Leitungsrohre, die Teil des Wasserversorgungsnetzes sind, das einzelne Haushalte mit Wasser versorgt. Wasserrohre (Zubringer-, Haupt- und Versorgungsrohre) sind Teil des öffentlichen Versorgungssystems sowie Teil der Wasserleitungen in Häusern, Mehrfamilienhäusern und Wohnblocks (Wasserzuleitung und Wasserableitung). Aber Achtung: Die wasserführenden Heizungsrohre von Warmwasser-Fußbodenheizungen sowie Kühl- und Heizdecken gehören nicht zur Wasserleitung, sondern sind Teil des Heiz- bzw. Kühlsystems.

    1.2 Wem gehören die Wasserrohre?

    Alle unter den Straßen verlaufenden Wasserrohre sowie einzelne Hausanschlüsse, die mit dem öffentlichen Versorgungsnetz verbunden sind, sind Eigentum des Wasserversorgungsunternehmens. Vor dem Hausanschluss wird am Gebäude ein Wasserzähler installiert. Die gesamte Wasserleitung, die vom Zähler weiter in Ihr Gebäude führt, ist Ihr Eigentum.

    2. Wasserzähler und andere Teile der Wasserleitung

    2.1 Hauptventil

    An der Stelle, wo der Anschluss an das öffentliche Versorgungsnetz endet und die häusliche Wasserleitung beginnt, wird ein Hauptventil installiert, mit dem sich das Wasser im gesamten Gebäude an- und abstellen lässt. Dieses Ventil wird sehr selten genutzt, in der Regel bei Wasserrohrsanierungen, weil während der Sanierungsarbeiten natürlich kein Wasser durch die Rohre fließen darf.

    2.2 Wasserzähler

    Neben dem Hauptventil befindet sich der Wasserzähler (umgangssprachlich auch Wasseruhr genannt), der Ihren Wasserverbrauch in Kubikmetern misst. Der Wasserzähler erfasst den Wasserdurchfluss mit einem Flügelrad. Der Wasserverbrauch muss jährlich erfasst werden. Die vom Wasserzähler gemessene Wassermenge bildet die Grundlage für die Berechnung der monatlichen Wassergebühr. Hausbesitzer können mithilfe eines Wasserzählers die tatsächlich verbrauchte Wassermenge und die Dichtheit der häuslichen Wasserleitungsrohre kontrollieren und aufzeichnen. Es wird empfohlen, den Zustand des Wasserzählers von Zeit zu Zeit zu überprüfen, da dieser ausfallen kann, was einen unkontrollierten Wasserablauf zur Folge haben kann. Der Wasserzähler erfasst den höheren Verbrauch und dann fällt auch die Wasserrechnung am Ende des Monats deutlich höher aus.

    2.3 Druckminderer für die Wasserleitungsrohre

    Neben dem Wasserzähler wird an den Wasserrohren ein Druckminderer (umgangssprachlich auch Druckminderungsventil, Reduzierventil oder Hinterdruckregler) für die Wasserleitung eingebaut. Durch dieses Druckventil wird sichergestellt, dass der Wasserdruck in den häuslichen Rohrleitungen weder zu hoch noch zu niedrig ist. Ein unangemessener Wasserdruck kann die Wasserrohre beschädigen oder an die Wasserleitung angeschlossene Geräte im Gebäude zerstören. Nach dem Druckminderer wird in der häuslichen Wasserleitung eine Enthärtungsanlage eingebaut, die für entsprechende Wasserhärte sorgt, indem sie dem Wasser die notwendigen Mengen an spezifischen Chemikalien zuführt.

    3. Wasserrohre im Haus

    Hauptbestandteil der Hauswasserleitung sind die häuslichen Wasserrohre, die im Gebäude vertikal oder horizontal verlegt werden können. Horizontale Rohre werden im Boden oder in der Decke verlegt, wobei es vor allem darauf ankommt, dass die Rohre ein entsprechendes Gefälle aufweisen. Wenn das Gefälle aufgrund zu großer Entfernungen oder anderer architektonischer Hindernisse nicht ausgeführt werden kann, können Pumpen installiert werden, die das Wasser durch die Rohre pumpen. Vertikale Wasserrohre befinden sich in den Wänden, im Baukörper selbst oder in der Gebäudedämmung, wenn diese an der Innenseite angebracht ist.

    Wasserzähler.jpg
    Jede Wasserleitung muss über einen Wasserzähler verfügen, der die verbrauchte Wassermenge misst.

    4. Wasserzähler (Wasseruhr)

    Die verbrauchte Wassermenge wird mit einem Wasserzähler gemessen. Wie oben erwähnt, misst dieses Messgerät den Wasserverbrauch in Kubikmetern (m³). Die vom Wasserzähler gemessene Wassermenge bildet die Grundlage für die Berechnung der monatlichen Wassergebühr. Hausbesitzer können mithilfe eines Wasserzählers die tatsächlich verbrauchte Wassermenge und die Dichtheit der häuslichen Wasserleitungsrohre kontrollieren und aufzeichnen. Es wird empfohlen, den Zustand des Wasserzählers von Zeit zu Zeit zu überprüfen, da dieser ausfallen kann, was einen unkontrollierten Wasserablauf zur Folge haben kann. Der Wasserzähler erfasst den höheren Verbrauch und dann fällt auch die Wasserrechnung am Ende des Monats deutlich höher aus.

    5. Verlegung der Wasserrohre

    Die Verlegung der Wasserrohre durch den Wasserinstallateur (umgangssprachlich Klempner) kann entweder als Interputzverlegung oder in einer Vorwandinstallation erfolgen. Eine Vorwandinstallation befindet sich, wie der Name schon sagt, vor der Wand. Vorwandinstallationen werden vorwiegend in Badezimmern und Toiletten aufgestellt, manchmal auch in Küchen. Dabei werden die Wasserzuleitungen und Abwasserrohre auf der Wand montiert und anschließend in Trockenbauweise verkleidet. So entsteht ein spezielles Modul, welches das gesamte Installationsmaterial, das für die Wasserleitung benötigt wird, verbirgt. Der Vorteil einer Vorwandinstallation besteht darin, dass sie einfach zu installieren ist und Schäden an der Wasserleitung einfach saniert werden können. Jedoch ist die Unterputzverlegung immer noch die beliebtere Variante. Wasserrohre können zwar aus Kunststoff hergestellt werden, doch metallene Wasserrohre sind immer noch am gebräuchlichsten (Rohre für die Trinkwasserleitung bestehen meistens aus Stahl bzw. Edelstahl oder innenverzinntem Kupfer). Wasserrohre aus Kunststoff lassen sich etwas einfacher ersetzen und sie sollen auch weniger anfällig für Rissbildung sein, die unkontrollierten Wasseraustritt zur Folge hat.

    Fachartikel 2572
    Autor: Daibau Magazin

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