Im Beitrag:
1. Badsanierung planen – mehr als nur Aussehen und Arbeitsablauf
Zur Planung einer Badsanierung gehört mehr als nur das Planen des Arbeitsablaufs und des endgültigen Aussehens des Badezimmers. So müssen Sie sich z. B. um ein Ersatzbad kümmern, das Sie für die Dauer der Sanierungsarbeiten benutzen werden, denn eine komplette Badsanierung kann mehrere Wochen dauern. Und wenn Sie in einem Wohnblock oder einem Mehrfamilienhaus wohnen, müssen Sie Ihre Nachbarn frühzeitig über den zu erwartenden Lärm informieren. Wenn Sie zur Miete wohnen, müssen Sie die Badsanierung auch mit dem Vermieter abstimmen. Eigenheimbesitzer haben es deutlich leichter: sie können die Badsanierung normalerweise ohne Rücksprache angehen.
2. Rechtzeitig anfangen und ausreichend Zeit einplanen
Der Zeitfaktor ist auch bei Badsanierungen von ausschlaggebender Bedeutung. Mit der Planung der Badsanierung sollten Sie bereits mehrere Monate vor dem geplanten Ausführungstermin beginnen, denn um einen gut durchdachten Plan zu erstellen, Angebote einzuholen, ein Ausweichbad zu organisieren usw. brauchen Sie genügend Zeit. Und auch für die Sanierung selbst muss ausreichend Zeit eingeplant werden, denn die Durchführung einer kompletten Badsanierung kann je nach Umfang des Projekts zwei bis vier Wochen in Anspruch nehmen (die lange Dauer ist auch auf die erforderlichen Trocknungszeiten zurückzuführen).
3. Lassen Sie sich inspirieren
Ihr neues Bad muss nicht unbedingt traditionell aussehen. In modernen Bädern sind z. B. Badezimmerelemente häufig nicht an der Wand entlang angeordnet, sondern stehen auch mal frei (natürlich muss dazu genug Platz vorhanden sein – in kleinen Bädern sind Eckduschen die bessere Wahl). Auch halbhohe Installationswände für den Waschtisch sind modern. Diese dienen zugleich als Sichtschutz im Raum oder als Spritzwand für die Dusche. Wenn die Badsanierung in einem Altbau stattfindet, können Sie die alten Wände schonen, indem Sie Leitungsrohre und andere Installationen in Vorwandinstallationen unterbringen. Ebenfalls trendig und praktisch: Barrierefreiheit im Bad. Für jeden Wunsch und jedes Problem gibt es die richtige Lösung! Die meisten Menschen holen sich Ideen, Informationen, Tipps und Bilder zuerst im Internet sowie bei Freunden und Verwandten. Es empfiehlt sich aber auch, Badausstellungen zu besuchen, um sich verschiedene Badezimmerelemente aus der Nähe anzusehen und sich Informationen und Anregungen zu holen.
4. Analysieren Sie Ihren Bedarf und Ihre Möglichkeiten
Obwohl sich Badezimmer immer mehr von reinen Nutzräumen zu privaten Rückzugsorten entwickeln, kommt es in erster Linie immer noch auf Funktionalität und Praxistauglichkeit an. Manche Ideen sind zwar wundervoll, doch aus Platz- oder Geldmangel nicht realisierbar oder aus anderen Gründen nicht sinnvoll. Fragen Sie sich, wie viele Personen das Bad benutzen werden und was für Gewohnheiten sie haben (ein kinderloses Paar hat andere Bedürfnisse als eine Großfamilie). Legen Sie dann die benötigten Elemente fest (Badewanne, Kleiderablage usw.). Denken Sie auch über Beleuchtung, Belüftung und Fußbodenheizung nach. Stellen Sie anschließend eine Wunschliste zusammen. Behalten Sie dabei jedoch immer die Beschaffenheit des Raumes im Auge, denn im Badezimmer ist bei der Anordnung von Dusche, Waschbecken, Zu- und Abwasseranschlüssen, Steckdosen usw. jeder Zentimeter wichtig! Zu den Einschränkungen des Raumes kommen noch die Einschränkungen des Budgets: moderne Luxusbäder sind zwar wahre Wohlfühloasen, doch sie sind auch teuer.
5. Lassen Sie Ihr neues Bad von Experten planen
Nachdem Sie eine Vorstellung davon haben, was Ihr neues Bad beinhalten und wie es aussehen sollte, ist es Zeit, die konkrete Planung Experten zu überlassen. Bei einem Neubau wird das Bad häufig von einem Architekten, beim Umbau hingegen vom Innenarchitekten, Badplaner oder einem Sanitärhandwerksbetrieb geplant. Gute Planer führen zuerst eine kostenlose Vor-Ort-Besichtigung durch, gehen auf die Wünsche und Bedürfnisse ihrer Kunden ein und besitzen eine aktuelle und breit gefächerte Produktkenntnis. Die tatsächliche Planung einer Badsanierung ist auch nicht teuer und die Mehrkosten machen sich dank der Fachkenntnisse und einer fehlerfreien Planung später mehrfach bezahlt. Wenn Sie als Laie Ihr Bad selber planen, warten nämlich viele Stolpersteine auf Sie. Im Folgenden möchten wir auf einige davon hinweisen.
Es ist keine Seltenheit, dass Menschen sich von Einrichtungsmagazinen inspirieren lassen und einen designorientierten Ansatz im Kopf haben, der aber für den Alltag nicht geeignet ist. Manchmal wird auch der Öffnungsradius von Türen und Duschkabinen falsch eingeschätzt. Laien haben auch nicht den Überblick über die zahlreichen Produkte und wissen nicht, welche davon in einem konkreten Fall am besten geeignet sind. Auch die optimale Raumausnutzung (exakte Maße und Anordnung der Badezimmerelemente, der Verlauf der Leitungen usw.) erfordert Expertenwissen. Vor allem bei kleinen Bädern mit Dachschrägen ist professionelle Planung gefragt Nicht selten lässt sich nämlich der Grundriss durch den Einzug von Trockenbauwänden oder durch Durchbrüche zu angrenzenden Räumen auf eine Weise verändern und optimieren, auf die der Laie nicht gekommen wäre.
Expertenrat des Unternehmens Trummer Sanierung GmbH Was ist der erste Schritt bei einer kompletten Badsanierung? Das Wichtigste bei einer Badsanierung ist die Planung. Die Planung wird sehr individuell gestaltet, weil die Wünsche der Kunden immer ganz unterschiedlich sind. Egal welche Wünsche der Kunde äußerst, es wird immer versucht sie zu erfüllen. Wie verläuft die Planung? Vor Ort gibt es bereits Vorstellungen der Kunden diese durchbesprochen werden und auch Ideen durch die Erfahrung unsererseits, wie man Zeit und Geld sparen kann. Nachdem es hier dann genau besprochen wurde, was der Kunde verbaut haben will und auch die notwendigen Materialen wie Fliesen, Armaturen, Spiegel, usw. ausgesucht hat, können wir nach schriftlicher Auftragserteilung loslegen. Wie wir alle wissen, ist die Planung das aufwändigste, jedoch auch das wichtigste! Denn ohne korrekte Planung kann es zu unvorhersehbaren Überraschungen kommen. Herr Trummer, Trummer Sanierung GmbH |
Ein anderer Bereich, dessen Potenzial Laien in der Regel nicht bewusst ist, ist die Lichtplanung. Badezimmer werden häufig frühmorgens, spätabends oder auch nachts genutzt, also zu Tageszeiten, zu denen nur wenig oder überhaupt kein Tageslicht vorhanden ist. Und in Stadtwohnungen sieht man häufig innen liegende und fensterlose Bäder. Falsches und/oder unzureichendes Licht schafft sehr schnell eine triste und düstere Atmosphäre und es erschwert auch das Schminken oder Rasieren. Vielleicht würden Ihnen aber auch an Ihre Gewohnheiten zugeschnittene Extras gefallen, wie beispielsweise ein Leselicht bei der Badewanne. Und natürlich ist gerade bei der Badezimmerbeleuchtung der Sicherheitsaspekt besonders wichtig. Durch eine professionelle Badplanung erhalten Sie ein optimales Beleuchtungskonzept.
Wahrscheinlich hat auch jeder von uns die Erfahrung gemacht, dass Geräusche (beispielsweise durch rauschendes Wasser) ziemlich störend oder auch unangenehm sein können. Auch für dieses Problem hat der Profi entsprechende Lösungen parat, etwa schallminimierende Vorwandinstallationen für Wasserleitungen oder schalldämmende Schaumummantelung für Einbauelemente wie Spülkästen und Badewannen. Ein großes Thema ist auch der Wasserdruck, der stark genug sein muss, damit man nicht zu wenig Warmwasser bekommt, die Badewannenfüllung nicht zu lange dauert und die Regenbrause in der Dusche richtig funktioniert. Um die Badeinrichtung der bestehenden Leitungsführung anzupassen, sind Wissen und Erfahrung notwendig.
6. Alles aus einer Hand
Eine komplette Badsanierung ist kein leichtes Unterfangen und immer mit einem hohen Organisationsaufwand verbunden. Eine Badsanierung erfordert die Mitwirkung vieler verschiedener Gewerke (Trockenbauer, Fliesenleger, Installateure und Elektriker, Maler usw.), die aufeinander aufbauen und oftmals ineinandergreifen. Deshalb ist es am besten, ein einziges Unternehmen für die komplette Badsanierung zu beauftragen. Dadurch ersparen Sie sich viel Stress, geben die Verantwortung an einen Experten ab und stellen sicher, dass nicht nur die Abstimmung und Koordination aller beteiligten Handwerker, sondern der gesamte Prozess reibungslos abläuft.