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    Komplettsanierung – Alles aus einer Hand

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    Bei einer Komplettsanierung wird ein Gebäude vom Keller bis zum Dach überholt. Solche Projekte werden häufig in die Hände von Generalunternehmern gelegt, die das ganze Projekt von der Planung bis zur Fertigstellung übernehmen und die verschiedenen Gewerke kombinieren. Durch das Prinzip „alles aus einer Hand“ spart man Zeit und Nerven, dafür erhält man eine hochwertige Rundum-Leistung.
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    komplettsanierung
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    1. Anbieter von Komplettsanierungen

    Wer eine Komplettsanierung plant, bei der das ganze Gebäude saniert und modernisiert werden soll, ist gut beraten das ganze Projekt in die Hände eines kompetenten Generalunternehmers zu legen. Dafür gibt es sehr gute Gründe.

    1.1 Know-how

    Bei umfangreichen Sanierungen sowie Um- oder Ausbauten von Gebäuden hat man es mit den gleichen Schwierigkeiten zu tun, wie bei einem Neubau: Die verschiedenen daran beteiligten Gewerke bzw. Unternehmen müssen koordiniert, Termine festgelegt und die Arbeiten überwacht werden. Das erfordert natürlich einen erheblichen Zeit- und Nervenaufwand. Und weil Laien nicht über das nötige Fachwissen verfügen, ist für sie oft bereits die Planung zu anspruchsvoll. So ist bei einer kompletten Gebäudesanierung, bei der ggf. auch Wände versetzt und andere kleinere Umbauten vorgenommen werden (bei Altbauten kann das durch Denkmalschutzverordnungen untersagt sein), eine statische Berechnung seitens eines Tragwerksplaners bzw. Statikers erforderlich. Überdies muss ein Raumprogramm für den neuen Grundriss erstellt werden usw. Und falls bei der Ausführung Mängel auftreten, will kein teilnehmendes Unternehmen verantwortlich sein. Gelöst werden diese Probleme durch das Prinzip „Alles aus einer Hand“, d. h. dass beim Neubau das gesamte Projekt an einen Generalunternehmer und bei Sanierungen an einen Anbieter von Komplettsanierungen vergeben wird.

    1.2 Alles aus einer Hand

    Bei einer Komplettsanierung hat man den Vorteil, dass man alles aus einer Hand bekommt, sowohl Fassadensanierung als auch Dämmung und alle anderen Leistungen. Der Bauherr hat einen ständigen Ansprechpartner für alle Arbeiten und behält den Überblick über den Fortschritt des Projekts. Dieser Ansprechpartner bündelt die Kompetenzen der einzelnen Gewerke, wobei er entweder auf Subunternehmen zugreift oder die Gewerke sogar im eigenen Unternehmen zur Verfügung hat. Vor allem die zweite Variante bringt den Vorteil mit sich, dass alle teilnehmenden Gewerke gut eingespielt sind und Hand in Hand arbeiten. Die Arbeit läuft dadurch geordneter ab, was auch zur besseren Qualität und fristgerechten Ausführung beiträgt.

    1.3 Beratung und Planung

    Hochwertige Anbieter von Komplettsanierungen kümmern sich nicht nur um die Arbeit, sondern auch um alle notwendigen planerischen Leistungen und die Betreuung der Baustelle bis zur Abnahme. Zu Beginn liefern sie Beratung vor Ort und unterbreiten dem Bauherrn unverbindliche Angebote. Im Idealfall beraten sie den Bauherrn auch zu erneuerbarer Energie sowie zu Finanzierungs- und. Fördermöglichkeiten. Normalerweise wird vor Arbeitsbeginn in Zusammenarbeit mit dem Bauherrn ein detaillierter Sanierungsplan erstellt. Durch den Plan werden die Abläufe auf der Baustelle transparenter gemacht und ein Überblick über den Zeitrahmen bis zur Fertigstellung geschaffen. Die Komplettleistung verschafft dem Bauherrn Komfort und Sorgenfreiheit, geht aber verständlicherweise mit einem höheren Preisaufwand einher. Doch eine Komplettsanierung ist trotzdem eine lohnenswerte Alternative zur stressigen Selbstorganisation. Um Vertrauen zu schaffen und unangenehme Überraschungen zu vermeiden, sollte der Bauherr vor der Unterzeichnung eines Vertrags mit dem Anbieter unbedingt auch einen Blick auf dessen Referenzen aus den einzelnen Gewerken werfen.

    Expertenrat des Unternehmens Stockinger & Reinthaler Bau Immobilien GmbH

    Wie sollte man die Komplettsanierung eines Hauses richtig angehen, was muss bei der Planung und bei der Ausführung besonders beachtet werden?

    Bei einer Komplettsanierung ist wichtig, dass das Bestandsobjekt ordentlich untersucht wird. Die statische Untersuchung ist von großer Bedeutung, vor allem wenn es sich um eine Aufstockung handelt oder wenn überprüft werden muss, ob die Fundamente in Ordnung sind. Vor dem Baubeginn muss auch ein Raumkonzept gemacht werden, wie auch beim Neubau. Neben der statischen Untersuchung, muss auch die Bausubstanz überprüft werden, ob es irgendwo Eintritte von Feuchtigkeit gibt. In solchen Fällen muss auch ein neues Dach gemacht werden, was auch die Kosten deutlich erhöht. Man muss sein Budget gut kennen, die Kosten sollen richtig eingeschätzt und kalkuliert werden.

    Was ist der Unterschied zwischen einer Renovierung und einer Sanierung? Wie lange kann die Komplettsanierung eines Hauses dauern und mit welchen Kosten sollte man rechnen?

    Der Unterschied zwischen Sanierung und Renovierung ist meines Erachtens eher Sache der Philosophie. Bei einer Sanierung wird der größerer Teil einer Wohnung oder eines Hauses umgebaut, während bei einer Renovierung etwas verschönert wird. Die Renovierung ist also eher eine optische Verschönerung und Verbesserung und eine Sanierung ist eine substanzielle Verbesserung des Hauses.

    Die Kosten einer Sanierung sind eigentlich gleich wie bei einem Neubau, dazu gehören die Bau- und Abbruchkosten. Wenn es sich um einen Denkmalschutz handelt, kann eine Sanierung sogar noch teurer werden als ein Neubau.

    Bei einem Umbau ist wesentlich zu beurteilen, wie der Keller genutzt werden soll. Bis jetzt wurde der Keller immer als ein Lagerraum ausgerichtet, heute aber werden die Kellerräume als Wohnräume genutzt. Eine Sanierung kann auch aus diesen Grund richtig teuer werden. Oftmals werden alte Halbstockkeller aus den 60er Jahren in einen nutzbaren Wohnraum umgebaut. Ziel vieler moderner Sanierungen ist es, den Nutzungswert von Kellerräumen zu erhöhen.

    Bevor man mit der Planung beginnt, sollte man unbedingt einen Profi zu Rate ziehen, der sich mit Sanierung und Umbau auskennt. Dabei darf man eigentlich nicht sparen. Die erste Todsünde ist, wenn bei der Planung und der Beratung gespart wird. Den Menschen ist nicht bewusst, was alles zu einer Sanierung gehört. Eine Sanierung kann auch mehr Kosten wie ein Neubau und auch länger dauern, es hängt davon ab, wo das Haus steht. Die wichtigsten Faktoren bei einer Komplettsanierung sind also ein kompetenter Fachmann, eine gute Planung und eine statische und bauphysikalische Untersuchung.

    Herr Eppacher, Stockinger & Reinthaler Immobilien GmbH

    2. Teuer, aber lohnenswert

    Unabhängig davon, ob die Komplettsanierung in die Hände eines kompetenten Generalunternehmers gelegt wird oder sich der Bauherr alleine der Herausforderung stellt, gilt der Grundsatz, dass eine ganzheitliche Sanierung lohnenswerter ist als eine Teilsanierung. Die Kosten, die auf einmal auf den Bauherrn zukommen, sind zwar hoch, doch langfristig fallen die Gesamtkosten für alle Sanierungsmaßnahmen geringer aus als wenn einzelne Bereiche des Gebäudes schrittweise saniert werden (zugleich wird der Wert einer Immobilie durch eine fachgerechte und umfangreiche Sanierung enorm ansteigt). Außerdem kann bei einer Komplettsanierung die Qualität leichter sichergestellt werden.

    3. Komplettsanierung und Altbausanierung

    Wenn ein Gebäude mit einer Komplettsanierung überholt werden soll, muss alles, was Schäden aufweist oder nicht mehr den heutigen Wohnstandards entspricht, saniert bzw. modernisiert werden. Oft kommt es vor, dass Fenster undicht sind, die Heizung ineffizient arbeitet, der Bodenbelag stark beschädigt ist, der Keller feucht, die Elektro- und Sanitärinstallation dagegen rückständig usw. Zu den Hauptaspekten einer Komplettsanierung gehört natürlich die energetische Sanierung. Gerade ältere Gebäude sind oft schlecht gedämmt und setzen auf alte Techniken. Altbauten bedürfen häufig einer Kernsanierung und sind manchmal auch für moderne Installationen nicht geeignet.

    Fachartikel 2914
    Autor: Daibau Magazin

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