Im Beitrag:
1. Raumklima
Das Raumklima beeinflusst nicht nur das Wohlbefinden, sondern wirkt sich auch auf die Gesundheit der Bewohner aus. Holz behält selbst nach der Verarbeitung noch seine Fähigkeit, Feuchtigkeit aus der Luft aufzunehmen und wieder abzugeben. Die aufgenommene Luftfeuchtigkeit lagert sich in den Zellen ein und wird bei zu trockener Luft (z. B. durch Heizungsbetrieb) wieder abgegeben. Auf diese Weise wirkt Holz feuchtigkeitsregulierend und hält die Luftfeuchtigkeit immer in einem gesunden Bereich.
2. Hygiene
Wenn der Holzboden versiegelt ist, können sich Staub und Schmutz nicht in den Zwischenräumen der Holzdielen festsetzen. Mikroorganismen sterben auf Holzoberflächen auch deutlich schneller ab als etwa auf Kunststoffoberflächen. Überdies lassen sich Holzfußböden leicht reinigen, weshalb Verschmutzungen und Staubflusen schnell beseitigt werden können. Keime, Milben und andere Mikroorganismen haben deshalb auf einem entsprechend sauber gehaltenen echten Holzboden kaum eine Chance, was der Grund dafür ist, dass versiegelte Holzfußböden hervorragend für Allergiker geeignet sind.
3. Pflegeleichtigkeit
Holzböden sind pflegeleicht. Zur gründlichen Bodenpflege reicht im Regelfall regelmäßige Reinigung mit Mopp, Haarbesen und Staubsauger. Damit auf dem Boden keine Kratzer entstehen, sollten Möbel mit Filzgleitern ausgestattet und vor der Eingangstür ein guter Abstreifer platziert werden, der das hineintragen von Sand und Steinchen verhindert.
4. Dämmung
Fachgerecht verlegte Holzböden sind ausgezeichnete Dämmschichten. Holzfußböden können ohne Weiteres auf Wärme- und/oder Schalldämmschichten verlegt werden, wodurch sie zur Verringerung der Wärmeverluste beitragen. Auch das Verlegen auf einer Fußbodenheizung stellt kein Problem dar. Gleichzeitig garantieren Holzfußböden gute Schalldämmung, durch die der laute Raumschall in den umliegenden Räumen gemindert wird.
5. Langlebigkeit
Echte Holzfußböden verfügen über eine sehr lange Lebensdauer. Wenn der Boden nach vielen Jahren intensiver Beanspruchung einer Renovierung bedarf, kann man ihn durch Abschleifen und Oberflächenbehandlung (i. d. R. Versiegeln oder Ölen) relativ leicht in neuem Glanz erstrahlen lassen. Wie oft sich ein Holzboden abschleifen lässt, hängt von seiner Aufbauhöhe bzw. der Dicke der Nutzholzschicht ab. Deshalb haben Böden aus Massivholz auch hier einen klaren Vorteil gegenüber Mehrschichtparkett und ähnlich aufgebauten Bodenbelägen. Falls der Holzböden doch einmal entsorgt werden muss, können die Holzelemente weiterverarbeitet werden, z. B. zu Brennholz oder zur Herstellung von Spanplatten und anderen Holzerzeugnissen.
6. Umweltfreundlichkeit
Das Naturprodukt Holz ist ökologischer, nachhaltiger und umweltfreundlicher als die meisten anderen Baustoffe. Wenn man alle Prozesse von der Baumfällung bis zur Bodenverlegung betrachtet, ist der CO2-Ausstoß beim Verlegen von einem Quadratmeter Holzboden wesentlich geringer als beim Verlegen der meisten anderen Bodenbeläge. Doch nicht jedes Holz ist ökologisch vertretbar. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt, was bedeutet, dass aus den Wäldern nur so viel Holz entnommen wird, wie auch tatsächlich nachwächst. Auch die Länge der Transportwege ist von Bedeutung, weshalb Holz aus der Region exotischen Hölzern vorzuziehen ist.
Außerdem ist echtes Holz schadstofffrei. Viele Bodenbeläge aus Kunststoff beinhalten höchst gesundheitsschädliche Weichmacher in Form von Phthalaten, die chemisch nicht an den Kunststoff gebunden sind und deshalb in die Raumluft und in den Hausstaub gelangen. Phtalate, die mit der Atemluft aufgenommen werden, wirken sich negativ auf den Hormonhaushalt aus, was vor allem Kinder gefährdet.
7. Natürlichkeit
Echtes Holz erzeugt Behaglichkeit und Wärme. Dank seines ursprünglichen Geruchs und seiner lebendigen Oberflächenstruktur bringt es Natürlichkeit in den Raum und verleiht jedem Einrichtungsstil eine warme und wohnliche Atmosphäre. Das Gehen auf einem geölten Holzboden fühlt sich ganz anders an als das Gehen auf einem Kunststoffboden. Ein Holzboden ist auch ohne Fußbodenheizung fußwarm und trittelastisch, weshalb er sich hervorragend zum gemütlichen Barfußlaufen eignet.
8. Optik
Bei Holzböden gibt es eine Fülle von unterschiedlichen Gestaltungsmöglichkeiten und Verlegemustern. Abhängig von der Holzart und dem Design (Oberflächengestaltung und Bearbeitung) lassen sich unterschiedliche Effekte erzielen. So kann der Holzboden jeden Einrichtungsstil perfekt ergänzen. Jede Holzoberfläche ist einzigartig, was einen der Gründe für die Beliebtheit echter Holzböden darstellt.
9. Zeitlosigkeit
Auch im Bereich der Innenarchitektur sind Mode und Geschmack stetigem Wandel unterworfen, doch Holzböden bleiben immer im Trend. Sie sind klassisch und modern zugleich und ihr Design lässt sich an fast jeden Stil anpassen. Man muss immer beachten, dass der Bodenbelag die Raumwirkung maßgeblich mitbestimmt.
10. Preis
Holzböden gibt es in unterschiedlichen Preisklassen. Widerstandfähige und langlebige Qualitätsprodukte sind natürlich teurer. Massive Holzböden haben einen höheren Preis als z. B. Mehrschicht- bzw. Fertigparkett. Doch der höhere Preis zahlt sich aus. Wie bereits erwähnt, lässt sich massiver Holzboden mehrfach abschleifen und oberflächenbehandeln, weshalb er viel langlebiger ist.
Expertenrat des Unernehmens Creativehome Innenausbau GmbH Welche Holzarten verwenden Sie bei der Verlegung von Holzböden? Bei der Verlegung von Holzböden verwenden wir eigentlich nur Eichenholz und Hartholz. Hartholz aus dem Grund, da es extrem strapazierfähig ist. Ein weiterer Vorteil ist die Wärme vom Holz. Auch eine zusätzliche Pflege ist normalerweise nicht nötig, vor allem nicht beim lackierten Holz. Beim geölten Holz muss man aber schon auf die Pflege achten und ihn auch richtig behandeln. Worauf muss man beim Verlegen von Holzböden achten? Der wichtigste Faktor bei der Verlegung von Holz ist vermutlich der Untergrund. Diese muss für das richtige Holz nicht nur geeignet sein, sondern auch eben. Nach den österreichischen Rahmen muss das Holz bei einer Ebenheit von 2 bis 3 mm verlegt werden. Wichtig ist auch zu wissen, dass auf Estrichen fast alle Holzarten verklebt werden können. Im Fall von Trockenbau werden aber keine Massivböden verlegt, nur zweischichtiges oder dreischichtiges Parkett. Herr Idrányi, Creativehome Innenausbau GmbH |