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    Wärmepumpe – Preis inklusive Montage, Tipps

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    Energieträger werden immer teurer, deshalb benutzt man heutzutage immer häufiger alternative Wärmequellen, die nicht nur die Umgebung, sondern auch den familiären Geldbeutel schonen. Um bei der Heizung zu sparen, benötigt man zuerst einmal eine gute Ausführung und das Objekt muss entsprechend wärmegedämmt sein. Trotzdem benötigt man normalerweise zusätzliche Heizung, insbesondere im Winter. Wärmepumpen nutzen die kostenlose Umweltenergie, da sie die Temperaturunterschiede in ihrer Umgebung ausnutzen. Eine Wärmepumpe verwendet entweder Erdwärme, Grundwasser oder Außenluft als Energiequelle. Die Heizkostenersparnisse können sogar 75 % erreichen. Die einzigen Betriebskosten sind eigentlich nur die Stromkosten der Wärmepumpe.
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    1. Wärmepumpen für Heizung können auf verschiedene Arten funktionieren

    Hinsichtlich ihrer Funktionsweise wird zwischen mehreren Arten von Wärmepumpen unterschieden: Wasser-Wasser-, Sole-Wasser- und Luft-Wasser-Wärmepumpen. Die Effizienz einer Wärmepumpe erkennen wir anhand ihrer Leistungszahl bzw. ihres COP-Werts (eng. Für Coefficient Of Performance), der das Verhältnis zwischen der eingelegten und der erworbenen Energie beschreibt. Je höher der COP-Wert einer Wärmepumpe ist, desto effizienter ist sie.

    1.1 Wasser-Wasser-Wärmepumpe

    Wasser-Wasser-Wärmepumpen sind am effizientesten, insbesondere wenn sie eine Wasserquelle zur Verfügung haben. Bei Wasser-Wasser-Wärmepumpen bewegt sich der COP-Wert zwischen 5,2 und 6,2.

    1.2 Sole-Wasser-Wärmepumpe

    Hinsichtlich Effizienz steht die Sole-Wasser-Wärmepumpe am zweiten Platz. Sie benötigt aber für die Rohrverlegung auf dem Grundstück eine Fläche, die etwa zweimal größer ist als die zu beheizende Fläche. Bei Sole-Wasser-Wärmepumpen bewegt sich der COP-Wert zwischen 4,4 und 5.

    1.3 Luft-Wasser-Wärmepumpe

    Die Luft-Wasser-Wärmepumpe sieht man am häufigsten, denn sie benötigt wenig Platz und auch keine Wasserquelle. Bei der Auswahl der Wärmepumpe ist auch ihr Standort von Bedeutung, der unter Berücksichtigung der Witterungsverhältnisse gewählt werden muss. Wärmepumpen funktionieren nämlich bei Temperaturen zwischen -20 °C in +35 °C. Bei Luft-Wasser-Wärmepumpen bewegt sich der COP-Wert zwischen 3,4 und 4.

    1.4 Luft-Luft-Wärmepumpe

    Luft-Luft-Wärmepumpen sehen Klimaanlagen sehr ähnlich, aber man kann damit die Luft auch erwärmen. Solch eine Wärmepumpe nutzt die Wärme in der Luft. Ihr großer Vorteil besteht darin, dass sie auch bei Temperaturen bis -25 °C funktioniert.

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    Eine Wärmepumpe benötigt nur wenig Platz.

    2. Wärmepumpen für Zentralheizung

    2.1 Wärmepumpen für Heizkörperheizung, Ausführungspreis

    Heizkörperheizung erfordert von einer Wärmepumpe Betrieb bei höheren Temperaturen, deshalb benötigt man in diesem Fall eine Hochtemperatur-Wärmepumpe. Eine 1-Verdichter-Wärmepumpe kann eine so hohe Temperatur nicht beibehalten, deswegen muss mit einer elektrischen Heizungsanlage zugeheizt werden, was jedoch auch die Heizungskosten erhöht. Darum werden für Heizkörperheizungen 2-Verdichter-Wärmepumpen empfohlen. Die 2 Verdichter sorgen für ausreichend hohe Temperatur und verbrauchen weniger Strom. 2-Verdichter-Wärmepumpen haben auch eine längere Lebensdauer. Die Preise von Hochtemperatur-Wärmepumpen inkl. Montage bewegen sich von 7.000 EUR aufwärts.

    2.2 Wärmepumpen für Fußbodenheizung, Ausführungspreis

    Wärmepumpen haben eine erhöhte Wärmeausbeute bei niedrigen Temperaturen, deshalb werden sie idealerweise mit einer Fußbodenheizung kombiniert. Weil eine Fußbodenheizung über eine große Fläche heizt (Flächenheizung), muss die Temperatur des Wärmeträgers normalerweise nicht sehr hoch sein (sie beträgt zwischen 30 °C und 35 °C). Fußbodenheizungen lassen sich mit allen Arten von Niedertemperatur-Wärmepumpen kombinieren. So spart man nicht nur bei der Investition in die Wärmepumpe, sondern auch bei den Heizungskosten. Inverter-Niedertemperatur-Wärmepumpen kosten inkl. Montage ab 7.000 EUR.

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    Das Außengerät einer Wärmepumpe.

    3. Wärmepumpentest – wie hoch sind die Heizkostenersparnisse?

    Bevor man in eine Wärmepumpe investiert, muss man sich fragen, ob sich dies überhaupt lohnt. Nehmen wir als Beispiel ein gut gedämmtes Wohngebäude mit einer Wohnfläche von 180 m² und einem jährlichen Energieverbrauch von 55 kWh/m2a. Solch ein Haus verbraucht ungefähr 9.900 kWh Heizenergie. Die Preise für Heizöl und Erdgas hängen vom Verbrauch ab. Allgemein kann man als Preis für Heizöl etwa 0,56 EUR/kWh annehmen, also wären die Heizungskosten 5.544 EUR. Erdgas kostet 0,7 EUR/kWh, also wären die Heizungskosten 6.930 EUR. Die Betriebskosten einer Wärmepumpe erreichen nur 0,04 EUR/kWh, also wären die Heizungskosten 396 EUR. Falls es sich um einen Wechsel des Heizungssystems handelt, würden sich Investitionskosten in Höhe von 6.000 EUR in 9 bis 17 Jahren amortisieren, beim Einbau eines neuen Systems noch früher. Trotz der etwa 25-jährigen Lebensdauer von Wärmepumpen ist die Investition sehr sinnvoll.

    *Richtpreis inkl. USt. Im September 2020.

    4. Welchen Warmwasserspeicher aussuchen?

    Ein Warmwasserspeicher bzw. ein Heizungsspeicher ermöglicht effektivere Gebäudeheizung, denn er kann im inaktiven Zustand überflüssige Wärme speichern. Auf 80 °C geheizte 1000-Liter Speicher können durch Fußbodenheizung noch sechs Stunden lang selbstständig die Wohnung heizen. Wie bestimmt man die richtige Größe des Speichers? Die genaue Größe vermessen Maschinenmeister, aber generell gilt, dass man 55 L pro kW Nennleistung der Wärmepumpe oder anderen Feuerungsanlage benötigt. Zur Verfügung stehen unterschiedliche Speicher: Warmwasserspeicher ohne Wärmetauscher, Warmwasserspeicher mit Wärmetauscher, der in Kombination mit Solaranlagen benutzt werden kann und Warmwasserspeicher mit 2 Wärmetauschern, an den man verschiedene Heizungsanlagen anschließen kann. Einige Heizungsspeicher haben auch eingebaute Heizkörper. Diese arbeiten ähnlich wie Boiler. Für die Kombination mit einer Heizkörperheizung empfählen wir auf jeden Fall den Einbau eines Wärmwasserspeichers.

    5. Wärmepumpen – Preisliste

    Die Wärmepumpenpreise können sehr unterschiedlich ausfallen. Es ist sinnvoll, eine Wärmepumpe in einem gut gedämmten Gebäude mit jährlichem Energieverbrauch unter 50 kWh/m2a einzusetzen. Wärmepumpen kann man jedoch auch in weniger sparsame Gebäude integrieren. Wie viel kostet also eine Wärmepumpe? Der Preis hängt von der Qualität der Wärmepumpe, ihrem COP-Wert und natürlich, dem ausgewählten System ab. Am teuersten sind die Wasser-Wasser-Wärmepumpe und die Sole-Wasser-Wärmepumpe, sie kosten zwischen 18.000 EUR und 30.000 EUR (ohne Investition in ein Verteilungssystem, Fußboden- oder Heizkörperheizung). Der Preis für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ist viel niedriger. Lieferung und Montage einer 8kW Wärmepumpe, die für ein gut gedämmtes Wohnhaus ausreicht, kosten ab 4.500 EUR. Wie hoch sind die Heizungsersparnisse? Dreimal höher!

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    Kein Heizraum? Eine Wärmepumpe können Sie einfach in einem Schrank unterbringen!

    6. Förderungen für Wärmepumpen

    Für die Finanzierung Ihrer Wärmepumpe können Sie auch die Unterstützung der öffentlichen Hand nutzen. Bund und Länder stellen Fördermittel für den Neubau und/oder die Sanierung einer Heizungsanlage durch eine Wärmepumpe zur Verfügung. Die Bundesländer bieten Einmalzahlungen an, während sich der Bund und die Stadt Wien prozentual an den Kosten beteiligen. Energieversorger fördern die Anwendung von Wärmepumpen mit Beträgen in Höhe von einigen hundert Euro.

    Expertenrat des Unternehmens Wiplinger GmbH

    Welche Vorteile bietet die Installation einer Wärmepumpe gegenüber anderen Heizungsmöglichkeiten?

    Wärmepumpen sind sehr energieeffiziente Heizsysteme. Dadurch können die laufenden Betriebskosten reduziert werden. In Kombination mit einer Fußbodenheizung können im Sommer mit einer Wärmepumpenheizung die Räume auch kostengünstig gekühlt werden.

    Wann würden Sie die Installation einer Wärmepumpe empfehlen?

    Bei Einfamilienhausneubauten ist die Wärmepumpe fast schon Standard. Bei der Umstellung vom bestehenden Heizsystem muss auf einige Rahmenbedingungen Rücksicht genommen werden.

    Müssen gewisse Bedingungen erfüllt werden, damit eine Wärmepumpe installiert werden kann?

    Eine Wärmepumpe ist bei niedrigen Heizungsvorlauftemperaturen besonders effizient. Das heißt, Fußbodenheizungen sind für die Wärmeverteilung optimal. Alte Anlagen mit Heizkörpern wurden oft auf Vorlauftemperaturen von 70°C ausgelegt, was für die Wärmepumpe nicht optimal ist. Durch eine Verbesserung der Gebäudehülle durch Anbringung eines Vollwärmeschutzes bzw. Fenstertausch wird die benötigte Vorlauftemperatur reduziert. Dadurch ist der Einsatz einer Wärmepumpe auch möglich und man spart doppelt durch die Reduzierung der benötigten Heizenergie durch die Dämmung und die effiziente Wärmepumpe.

    Im Bezug auf die Energiequelle für die Wärmepumpe (Erdreich, Luft oder Grundwasser) ist auf die spezielle Lage eines Gebäudes einzugehen. Besteht genug freie Fläche im Garten für einen Flächen- oder Ringgrabenkollektor oder wird eine Tiefenbohrung bevorzugt? Kann eine Luftwärmepumpe vor dem Haus oder auf dem Dach aufgestellt werden? Ist eine Grundwassernutzung möglich? Diese Faktoren kann unser Wärmepumpenexperte bei einer Besichtigung vor Ort gerne klären und in einem persönlichen Beratungsgespräch mit dem Kunden die optimale und energieeffiziente Lösung finden.

    Herr Rebhandl, Wiplinger GmbH

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    Autor: Daibau Magazin

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    Ich würde anderen Kunden raten eben auch auf diese Plattform zu gehen, weil Ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht habe und das eigentlich relativ schnell geht. Auch die Ausführung hat dann super geklappt.
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