Vertikale Wasserleitungen
Abflüsse von Hygieneartikeln wie Toiletten und Toilettenschüsseln werden im Haus horizontal und vertikal geführt. Für die vertikalen Wasserleitungen werden normalerweise Fliesen durchbrochen, deshalb ist es gut, zuvor deren Position zu wissen, was ein integraler Bestandteil eines jeden gut vorbereitet und detaillierten Ausführungsplans ist. Das nachträgliche Bohren in Beton und in die Wasserleitungsarmatur ist teuer und zeitaufwendig.
Um die Kosten für den Bau zu bewerten, ist es wichtig, die Menge der vertikalen Wasserleitungen zu minimieren. Wir empfehlen, dass Sie mit dem Architekten die Bäder und die Toiletten untereinander antizipieren. So haben Sie die "nassen Knoten" untereinander. Dies trägt auch zu den kürzeren Verbindungen bei.
Die normale Dicke von vertikalen Wasserleitungen, die aus Kunststoff-Rohren hergestellt werden, liegt bei 110 mm bzw. bei 11 cm.
Horizontale Wasserleitungen
Zusätzlich zu den vertikalen Hausabwasserleitungen werden auch horizontale Wasserleitungen verbaut. Diese werden nach dem Estrich oder besser nach der Isolierung verbaut. Die Dicke des Abwasserrohres beträgt 75 bis 110 mm, aber natürlich ist dies abhängig von der Sanitäreinrichtung und der Last. Die minimale Neigung der horizontalen Drainagen beträgt 2%, was bei fünf Metern bedeutet, dass Sie eine 10 cm Neigung brauchen!
Oft kommt es vor, dass im Boden nicht ausreichend Platz für eine Neigung von 2% zur Verfügung steht, deshalb ist es möglich, die Abwasserleitungen unter einer abgehängten Decke durchzuführen. In diesem Fall müssen Sie sicherstellen, dass die Rohre geräuschgedämmt sind.
Der Anschluss an die öffentliche Kanalisation
Ein wichtiger Teil der Kanalisation im Haus ist der Anschluss an die öffentliche Kanalisation oder eine kleine Reinigungsanlage und Sickerwasser.
Normalerweise wird ein solcher Anschluss mit Rohren mit einem Durchmesser von 200 mm, oder 20 cm durchgeführt. Das Abwasser wird vom Gebäude durch einen Revisionsschacht zum Zwecke der Wartung durchgeführt und mit einem gusseisernen Deckel bedeckt.
Die Kanalisation muss richtig auf eine vorbereitete Oberfläche platziert werden, andernfalls kann das Rohr sinken und Probleme verursachen. Die Tiefe des Rohres muss unter dem Gefrierpunkt sein, der üblicherweise bei einer Tiefe von rund 80 cm liegt.
Für den Anschluss an die öffentliche Kanalisation muss die entsprechende Dokumentation und die Zustimmung von Unternehmen für die Abwasserverwaltung vorbereitet werden.
Nach Abschluss an die Kanalisation muss der Auftragnehmer den Fluss und auf Lecks testen. Während der Zeit des Tests dürfen im Abwasser keine Ausläufe oder andere Unregelmäßigkeiten auftreten. Die Protokolle werden nach den Tests von dem Auftragnehmer unterzeichnet und der Aufsichtsbehörde übergeben.
Der Preis der Kanalisation
Der Preis der Kanalisation inklusive des Umbaus außerhalb des Hauses kostet ca. 200 €/m2, demnach rund 8.000 € für ein durchschnittlich großes Haus mit 200 m2.
Weitere Informationen zu Preisen erhalten Sie beim Baukostenrechner.
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