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    Dachbodenausbau in Trockenbauweise: schnell, preiswert und kreativ

    Der Trockenbau ist eine hervorragende Methode, um den Dachboden zur Dachgeschosswohnung auszubauen. Die Arbeiten verlaufen zügig und sind preiswert. Besonders wichtig ist die Tatsache, dass es sich beim Trockenbau um eine Leichtbauweise handelt, welche die Statik des Dachgeschosses nur minimal belastet. Außerdem bietet die Trockenbauweise viele Gestaltungsmöglichkeiten, mit denen sich der meist knappe, von Dachschrägen begrenzte Raum optimal ausnutzen lässt.
    Dachbodenausbau Trockenbau
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    1. Warum den Dachboden in Trockenbauweise ausbauen?

    Dachgeschosswohnungen sind trendig und praktisch. In einem lichtdurchfluteten Dachgeschoss kann entweder eine komplette Wohnung oder einfach nur ein Fitnessraum oder ein heimisches Büro eingerichtet werden. Egal, ob man das gesamte Dachgeschoss ausbaut oder nur einen Teilausbau vornimmt, die Trockenbauweise ist dazu bestens geeignet, erklärt man uns im Unternehmen Gashi Wand & Boden GmbH.

    In Trockenbauweise (der Name kommt vom weitgehenden Verzicht auf wasserhaltige Baustoffe) werden nicht tragende Konstruktionen für Wand, Decke und Boden gefertigt. Es handelt sich um eine Montagebauweise, bei der mit Gipskartonplatten, Ständerwerken und Mineralwolldämmstoffen gearbeitet wird. Der Trockenbau bietet etliche Vorteile: Wärme- und Kältedämmschutz, Schalldämmung, Brandschutz, Schnelligkeit, Kostenersparnis, individuelle Gestaltungsmöglichkeiten und – beim Dachbodenausbau besonders wichtig – geringes Gewicht.

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    Trockenbauwände lassen sich schnell aufstellen und haben ein geringes Gewicht

    2. Vorbereitungsarbeiten

    Zuerst muss beachtet werden, dass für einen Dachbodenausbau häufig eine Baugenehmigung benötigt wird (aufgrund der Baunutzungsänderung und des Einbaus von Dachfenstern oder Dachgauben usw.). Oft muss auch die oberste Geschossdecke verändert werden, um sie für einen Dachbodenausbau geeignet zu machen.

    Bei einem bisher ungenutzten Dachboden muss zuerst das Dach gedämmt werden. Falls die Sparren nicht ausreichend dick sind, muss zunächst eine Auflattung ausgeführt werden (diese ist auch bei ausreichend dicken Sparren manchmal notwendig). Die zusätzlichen Dachlatten können entweder längs, dem Verlauf der Sparren folgend, oder quer dazu angebracht werden. Die zweite Variante ist empfehlenswerter, weil so die Sparrenflächen gleich mit gedämmt werden und keine Wärmebrücken entstehen können. Außerdem lassen sich später Elektroinstallationen leichter verlegten. Weil nicht jeder Dachstuhl wirklich präzise ausgearbeitet ist, müssen die Dachlatten beim Befestigen ggf. mit einer Richtschnur und Ausgleichskeilen ausgeglichen werden, damit eine glatte Oberfläche entsteht.

    3. Dachdämmung

    Für die Zwischensparrendämmung werden Dämmmatten (Klemmfilz) verwendet. Weil die Matten vollkommen fugenlos zwischen die Sparren geklemmt werden müssen, werden sie über dem benötigten Maß zugeschnitten. Nun wird ein spezielles, für den Tacker geeignetes Klebeband an die Sparren angebracht. Dieses dichtet alles ab und schützt die Dampfsperre, die später hier mit dem Tacker angeheftet wird, vor Einrissen.

    4. Dampfsperre

    Die Dampfsperre besteht in der Regel aus einer Kunststofffolie. Sie wird so angebracht, dass sich die bahnen um etwa 30 cm quer zu den Sparren überlappen. An den Firstenden sollte die Kunststofffolie etwa 5 bis 10 cm überstehen. Sie wird nach innen geschlagen, damit mit einer Silikonspritze die Dichtmasse bzw. der Kleber angebracht werden kann. Nachdem der Kleber getrocknet ist, kann die überstehende Folie abgeschnitten werden. Zum Verkleben von Dachluken, Dachdurchdringungen (Kamine) und Dachgauben benutzt man am besten spezielle Manschetten bzw. eine spezielle Dichtfolie, bei der die Überlappungen meist mit dem Dichtklebeband für die Dampfsperre verklebt werden. Es ist von allergrößter Wichtigkeit, die Dampfsperre auch wirklich vollkommen luftdicht zu verlegen.

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    Dachschrägen werden mit Gipskartonplatten verkleidet

    5. Gipskartonplatten montieren, spachteln und schleifen

    Als Nächstes werden die Dachschrägen in Trockenbauweise verkleidet. Dabei werden die Gipskartonplatten auf die Sparren bzw. Dachlatten aufgeschraubt. Die Gipskartonplatten müssen Stoß an Stoß angebracht werden. Falls beim Schneiden der Platten die seitlichen Fugen abgeschnitten wurden, müssen die Schnittkanten vor dem Anbringen abgefast werden, damit eine neue Fuge entsteht.

    Auf die Befestigung der Gipskartonplatten folgt das Spachteln und Schleifen. Die Spachtelmasse muss man unter leichtem Druck quer in die Fugen drücken und von oben nach unten glatt abziehen. Dann werden Spachtelansätze und Graten entfernt und die Spachtelmasse ein weiteres Mal gleichmäßig aufgetragen. Die Senklöcher der Schrauben werden in zwei bis drei Durchgängen verspachtelt. Große Fugen und Dehnungsfugen werden mit Bewehrungsstreifen verstärkt, damit die Fugenmasse später nicht reißt. Besonders gefährdete Kanten können mit Kantenschutzleisten versehen werden, die natürlich auch eingespachtelt werden müssen. Nach dem Aushärten der Spachtelmasse kann man die Unebenheiten mit einem Langhalsschleifer ausgleichen. Zum Schleifen von Gipskarton sind Schleifgitter sehr gut geeignet, weil sie seine relativ empfindliche Oberfläche nicht beschädigen. Wie viel Aufwand für das Spachteln und Schleifen erforderlich ist bzw. wie qualitativ hochwertig die Arbeit durchgeführt werden muss, hängt von dem weiteren Dachausbau (Streichen, Tapezieren, Lackieren usw.) ab.

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    Die Fugen zwischen den Trockenbauteilen werden verspachtelt und geschliffen

    6. Kehlbalkendecke

    Oft wird die Decke unterhalb der Kehlbalken geschlossen, um den zu beheizenden Raum zu verkleinern und dadurch Energiekosten zu sparen. Wenn die Dachgeschosswohnung einen Studiocharakter haben soll oder um eine Galerie zu erhalten, können die Kehlbalken sichtbar bleiben. Dazu müssen die sichtbaren Kehlbalken vorbehandelt und beim Trockenbau gezielt ausgespart werden. Eine andere Möglichkeit ist den Dachstuhl als Sichtdachstuhl offen zu lassen.

    7. Raumstrukturierung

    Trockenbau ist auch hervorragend zur Raumstrukturierung geeignet. Halbhohe Raumtrenner, Nischen, Ablagen, Vorwandinstallationen, Trennwände usw. – den Möglichkeiten zur kreativen und individuellen Gestaltung der Dachgeschosswohnung sind fast keine Grenzen gesetzt, hören wir von den Fachleuten des Unternehmens Gashi Wand & Boden GmbH. In dieser Phase verläuft der Dachbodenausbau so wie ein herkömmlicher Wohnungsinnenausbau. In Trockenbauweise werden Deckenbekleidungen und abgehängte Decken, Wandverkleidungen und Montagewände, Installationswände einschließlich Vorwandinstallation und WC-Trennwände (für Feuchträume werden speziell angefertigte Gipskartonplatten verwendet), Bodensysteme (Installationsböden, Trockenunterböden) und verschiedene Einbauten (z. B. Unter- bzw. Tragkonstruktionen für erhöhte Lasten an Decken und Wänden, Leuchten ohne Verkabelungen, Lüftungsauslässe oder Zargen für Türen und Fenster) errichtet. Beim Dachbodenausbau kommt besonders der Vorteil des geringen Gewichts der Trockenbauelemente zur Geltung, weil die Dachgeschossstatik nicht weiter belastet wird. Außerdem ist diese Bauweise verhältnismäßig günstig.

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    Halbhohe Vorwandinstallationen sind sehr praktisch

    Im Bereich des Dachbodens kann man auf einige besondere Lösungen zurückgreifen, um den Innenausbau zu optimieren bzw. den vorhandenen Raum maximal auszunutzen. So kann z. B. bei einer niedrigen Kniestockhöhe durch eine nach innen versetzte Wand für mehr Stellfläche gesorgt werden. Durch den Einbau einer Kniestocktür kann die so entstandene Abseite als Stauraum für Koffer und Ähnliches genutzt werden. Die Dachschräge kann auch tiefen Stauraum für einen begehbaren Kleiderschrank bieten. In vorgezogene Trockenbauwände kann man Regalnischen einbauen oder die Vorwandinstallationen (z. B. für den Spülkasten in der Toilette) nur halbhoch errichten, um sie als Ablage nutzen zu können. In Dachgeschosswohnungen sind halbhohe Wände besonders praktisch. Weil es in solchen Wohnungen häufig an Wandflächen zum Stellen von Möbeln mangelt, können halbhohe Wände dazu genutzt werden, um z. B. das Kopfteil eines Bettes dagegen zu stellen. Der Möglichkeiten gibt es viele.

    Autor: Daibau Magazin

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