Im Beitrag:
1. Lack
Durch eine Lackierung ist das Holz vor Umwelteinflüssen geschützt, seine Strapazierfähigkeit wird erhöht und es erhält ein schöneres Aussehen. Eine Lackschicht ist eine Schutzschicht auf der Holzoberfläche, durch die das Holz auch vor mechanischen Beanspruchungen geschützt ist. Im Unternehmen Hans Adelmann GMBH weist man uns allerdings darauf hin, dass deckende Lackbeschichtungen die natürliche Maserung des Holzes überdecken. Lack kann Lösungsmittel enthalten, Pigmente die ihm Farbe verleihen und Zusatzstoffe mit unterschiedlichen Effekten (sie bewahren die Elastizität des Holzes usw.).
Es gibt verschiedene Arten von Lacken, die zu verschiedenen Zwecken verwendet werden. Buntlacke gibt es in zahlreichen Farben und mit unterschiedlicher Oberflächenoptik (von seidenmatt bis hochglänzend). Kunstharzlacke sind robust, lösemittelhaltig und hervorragend für Fenster geeignet. Umweltfreundliche, auf Wasser basierende Acryllacke eignen sich sehr gut für den Innen- und Wohnbereich, da sie geruchs- und schadstoffarm sind, und schnell trocknen. Für den Außenbereich gibt es Wetterschutzfarben, die das Holz vor schädlichen UV-Strahlen und Regen schützen.
2. Lasur
Eine Lasurbeschichtung ist farbtongebend, aber transparent. Deshalb bleibt die natürliche Maserung auch nach der Behandlung sichtbar. Durch eine Lasur ist das Holz vor Witterungseinflüssen geschützt und es wird auch haltbarer und widerstandsfähiger gemacht. Es wird zwischen Dünnschichtlasuren und Dickschichtlasuren unterschieden. Erstere dringen tief ins Holz ein und schützen es so von innen. Deshalb eignen sie sich für die Beschichtung nichtmaßhaltiger Bauteile (Zäune, Sichtblenden usw.). Dickschichtlasuren hingegen bilden einen lackähnlichen Film auf der Holzoberfläche und bieten wirksamen Schutz vor eindringender Feuchtigkeit. Deshalb eignen sich gut für maßhaltige Bauteile wie Fenster oder Türen. Lasuren eignen sich generell nicht für Holzfußböden, weil diese der mechanischen Beanspruchung nicht stand halten.
3. Holzöl
Holzöl verlängert die Haltbarkeit von Holz und kann es vor dem Vergrauen schützen. Das Öl dringt tief in das Holz ein, betont seine natürliche Maserung und lässt seine Farbe intensiver erstrahlen. Deshalb kommen Holzöle sowohl im Innen- als auch im Außenbereich zum Einsatz (an Terrassenböden, Holzmöbeln, Balkonmöben usw.). Des Weiteren gibt es viele reine Öle aus Naturprodukten, bei denen man keinerlei Bedenken hinsichtlich der Schadstoffemission haben muss. Manche Holzöl sind eingefärbt, sodass sie dem Holz einen gewissen Farbton verleihen. Meist handelt es sich hierbei um Holzfarbtöne wie Teak, Palisander und dergleichen.
4. Das Verfahren
Vor der Behandlung mit Lack, Lasur oder Öl muss das Holz trocken, sauber, tragfähig und fettfrei sein. Nicht haftende Altbeschichtungen müssen durch abschleifen entfernt werden. Im Außenbereich, in dem das Holz Feuchtigkeit ausgesetzt ist, sollte dem Lackieren, Lasieren oder Ölen die Behandlung mit einem Biozidmittel vorangehen. Nach dem Trocknen wird eine Grundierung aufgetragen, um die Oberfläche für einen langanhaltenden Endanstrich aufnahmefähig zu machen. Beim Lackieren werden in der Regel Grund-, Zwischen- und Endanstrich ausgeführt. Um die Haftung der nachfolgenden Beschichtung zu verbessern, sollte das Holz vor und zwischen den jeweiligen Anstrichen trocknen und mit einem Schleifmittel vorbehandelt werden (außerdem wird dadurch eine schöne und glatte Oberfläche geschaffen). Abschließend kann ein Klarlack aufgetragen werden, um die Strapazierfähigkeit zusätzlich zu erhöhen.
Hans Adelmann GmbH empfiehlt Farben und Lasuren auf Ölbasis. Diese Farben weisen meist durch ihre natürlichen Inhaltsstoffe, keine für Mensch & Natur schädlichen Emissionen auf. Meist handelt es sich beim Bindemittel um Leinöl. In Bezug auf Ökologie und Nachhaltigkeit sind Leinölfarben meist unübertroffen. Weiters ist es für den Kunden möglich, den betreffenden Anstrich zu Pflegen. Durch die Pflege wird der Anstrich äußerst langlebig, somit kann bei den Renovierungsintervallen eingespart werden.