Innenputz: von Handputz und Maschinenputz bis zum Klimaputz

1. Was ist Innenputz?

Innenputz besteht aus Mörtel, der an Wänden und Decken aufgetragen wird und dort erhärtet. Innenputz kann entweder als Reibe- oder Glättputz gestaltet werden oder als ebene Grundlage für weitere Anstriche, Tapeten, Verkleidungen oder Beschichtungen dienen. Es ist sehr wichtig, dass der Putz fachlich und optisch erstklassig ausgeführt wird, denn das Ergebnis hat man jeden Tag zu Hause vor seinen Augen. Wie uns die Experten des Unternehmens Hamma Bau OG erzählen, sind indirekte Beleuchtungen, die das Licht an der Wand nach unten leiten, gnadenlos und decken auch kleine unsaubere Details sofort auf.

2.Handputz und Maschinenputz

Nach der Art des Anmischens wird der Putz in Handputz und Maschinenputz unterteilt.

2.1. Handputz

Handputz ist die älteste Technik zum Ebnen der Wände. Dem traditionellen Kalkputz wird heute Zement hinzugefügt und das Material für den Handputz wird im Betonmischer vorbereitet. Handputz ist eine anspruchsvollere Technik, die nicht jeder Handwerker beherrscht. Der Vorteil des Handputzes besteht in der Möglichkeit Texturen, grobe Muster und ein rustikales Ambiente anzufertigen. Der Nachteil liegt in der längeren Ausführungszeit. Weil das Material nicht im Voraus, sondern während der Arbeit laufend vorbereitet wird, ist die Mischung nicht immer exakt gleich, was zu Abweichungen in der Härte des Putzes führen kann.

2.2. Maschinenputz

Mit dem Auftauchen von Verdichtungspumpen wurde die Technik des manuellen Auftragens des Putzes durch das Verfahren des maschinellen Sprühens ersetzt. Maschinenputz bietet den Vorteil der schnellen Ausführung. Weil es konstant gemischt wird, ist das Material homogen, was bedeutet, dass Mischverhältnis und Anordnung immer gleich bleiben. Maschinenputz hat den großen Vorteil keine Fugen, Löcher oder Spuren des Flickens aufzuweisen.

3. Putzarten nach Material

Für Innenputz stehen verschiedene Materialien zu Verfügung. Die häufigsten sind hier aufgezählt.

3.1 Kalkputz

Kalkputz ist ein Putz mit geringer Festigkeit, der sich gut für historische Gebäude eignet. Seine Anfertigung ist anspruchsvoll und die Trocknungszeit lang. Der ökologische und fungizid wirkende Putz ist diffusionsoffen und sorgt für ein sehr gutes Raumklima.

3.2 Kalkzement Putz

Kalkzement Putz ist ein harter Putz. Aufgrund seiner Zusammensetzung hat er ein grobes Aussehen. Kalkzement Putz bietet mehrere Vorteile. Er besitzt eine höhere Druckfestigkeit als reiner Kalkputz und ist ebenfalls diffusionsoffen sowie feuchteunempfindlicher. Außerdem geht die Ausführung schnell vonstatten. Sein grobes Aussehen erfordert eine Nachbearbeitung.

3.3 Kalkgips Putz

Diesen putz gibt es je nach Inhaltsstoffen als Anhydritputz, Gipskalkputz, Kalkgipsputz oder Gips-Kalk-Zement-Putz. Kalkgips Putz ist weicher, empfindlicher und glatter. Die Wand muss daher nicht gekittet werden. Kalk-Gips Putz ist oft zur Beschichtung mit Tapeten vorgesehen und eignet sich für trockene Räume, z. B. für Wohn- und Schlafzimmer.

3.4 Lehmputz

Lehmputz besteht vor allem aus Ton und Sand. Er ist weich und weniger resistent gegen mechanische Belastungen und feuchteempfindlich. Andererseits schafft dieser diffusionsoffene Putz durch seine hohe Sorptionsfähigkeit ein gesundes Raumklima.

4.Klimaputz

Im Unternehmen Hamma Bau OG weist man uns darauf hin, dass Kalk und andere Zusatzstoffe enthaltender Putz auch als Klimaputz ausgeführt werden kann. Klimaputz ist atmungsaktiv und reguliert die Kondensfeuchte und schafft ein gesundes Raumklima.

5. Außenputz

Obwohl es einige wichtige Unterschiede zwischen dem Innenputz und Außenputz gibt, bestehen Unternehmen, die neben dem Innenputz auch Außenputz auf Ihre Fassade anbringen können und Sie bezüglich der Struktur und Farbe des Putzes beraten können, wie zum Beispiel das Unternehmen Hamma Bau. Auf diese Weise schlagen Sie bei größeren Projekten, wo Innenputz und Außenputz  gemacht werden sollen, zwei Fliegen mit einer Klappe.