1. Einblastechnik
Einblasdämmung bedeutet, dass ein Wärmedämmstoff mithilfe einer Einblasmaschine in Bauteile von Gebäuden eingeblasen wird. Die Einblasmaschine bricht den Dämmstoff in Stücke und lockert ihn zusätzlich auf. Dann wird der Dämmstoff über einen Schlauch in die zu dämmenden Bauteile eingeblasen, in denen er sich verteilt und durch den Druck verdichtet, wodurch Wärmedämmung entsteht. Dieses Verfahren ermöglicht es, die Hohlräume in der Konstruktion vollständig aufzufüllen. Bei herkömmlicher Dämmung in Form von Dämmplatten besteht das Problem der Wärmebrücken, die sich an Plattenkontakten bilden können. Bei Einblasdämmung besteht dieses Problem nicht. Wie uns die Fachleute des Unternehmens LH-Einblasdämmung erklären, ist Einblasdämmung fugenlos, gleichmäßig und ohne Schwachstellen wie Wärme- und Schallbrücken oder luftdurchlässige Bauteilanschlüsse. Die Technik des Einblasens kommt ohne aufwändige Umbauarbeiten am Gebäude aus – vorhandene Konstruktionen müssen nur stellenweise geöffnet werden. Weitere Vorteile der Einblasdämmung gegenüber anderen Dämmmethoden sind schnelle Ausführung und Kosteneffizienz.
2. Einblasdämmstoffe
Zur Einblasdämmung werden lose Dämmstoffe mit geringer Wärmeleitung verwendet. Hierbei kann es um sich ökologische, organische und recycelbare Stoffe wie Holzfaser oder Zellulose handeln, aber auch mineralische oder synthetische nicht brennbare Stoffe wie Mineralwolle (Stein- oder Glaswolle), Perlit-Polyurethan (PUR-Granulat) oder EPS-Granulat (expandiertes Polystyrol) werden zur Einblasdämmung verwendet. Weil Brandschutz ein wichtiger Faktor beim Anfertigen der Dämmung ist, wird z. B. beim offenen Aufblasen auf die Geschossdecke vor allem Mineralwolle verwendet, da sie unbrennbar ist. Kompetente Auftragnehmer bieten auch Beratung an, bei der sie ihren Kunden erklären, welcher Dämmstoff für ihr konkretes Projekt am besten geeignet ist.
3. Anwendungsbereiche
Einblasdämmung kommt sowohl bei Renovierungen als auch bei Neubauten zum Einsatz, erläutern uns die Experten des Unternehmens LH-Einblasdämmung. Am häufigsten wird sie in die Konstruktion, z. B. in Hohlräume von Wänden, Dächern, Decken, Zwischenetage-Platten, Bodenplatten usw. eingeblasen. Das Einblasverfahren eignet sich gut zum Anfertigen der Dämmung an schwer zugänglichen Stellen, wie z. B. im Dachausbau. Ein weiterer wichtiger Anwendungsbereich ist die energetische Altbausanierung, bei der Umbauarbeiten meist in möglichst geringem Ausmaß gehalten werden sollen. Das Einblasverfahren ermöglicht auch nachträgliche Kerndämmung der inneren Luftschicht in zweischaligem Mauerwerk. Ein relativ neuer Anwendungsbereich ist das Befüllen von Installationsschächten, wobei auch Schall- und Geruchsschutz wichtig sind.
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