1. Pergola
Pergolen sind freistehende oder angebaute Konstruktionen, die vor allem zur Beschattung gedacht sind. Es gibt Pergolen aus Holz, Aluminium oder Stahl. Ihre starke Konstruktion schützt die Pergola vor allen Witterungseinflüssen: vor starker Sonneneinstrahlung, Regen, Schnee und sogar Wind bis zu einer Windstärke von 100 Km/h. Wenn die Pergola über eine Vollbedachung verfügt, fungiert sie eher wie ein Vordach, was allerdings den Nachteil hat, dass es darunter immer schattig ist. Die Bedachung kann auch durchsichtig oder gitterartig sein. Bei Eigentümern solcher klassischen Pergolen ist Bewuchs mit Weinreben oder Kletterpflanzen sehr beliebt.
Die Bedachung der Pergola kann aber auch beweglich sein, was Teil der meisten modernen Trends ist. Die Bedachung kann sich aus weichem Leinen oder harten Lamellen zusammensetzen. Lamellen-Pergolen lassen sich nach Bedarf aus- und einziehen, wodurch sie einen Wechsel zwischen offenem und wasserdichtem Dach ermöglichen. Lamellen-Pergolen benötigen keine besondere Wartung und ihre Lebensdauer ist fast unbegrenzt (sie hängt von der Qualität der verwendeten Materialien ab).
2. Seitliche Pergola
Seitliche Pergolen sind eine Art faltbare Vordächer. Es handelt sich um eine Kombination aus Pergola und Markise bzw. Faltmarkise. Eine seitliche Pergola besitzt ein mit dem Gebäude verbundenes, festes Aluminium- oder Holzgestell und eine faltbare Bedachung, welche aus mehreren Membranen besteht. Auf diese Weise vereint die seitliche Pergola die Festigkeit von Pergolen mit der Flexibilität von Markisen. Seitliche Pergolen und Pergolen eignen sich vor allem für größere Terrassen im Freien und für freistehende Vordächer in Hausnähe.
Expertenrat des Unternehmens Tirolux Bau GmbH Welche Vorteile bietet eine Pergola? Eine Pergola bietet im Vergleich zu einer Glasüberdachung folgende Vorteile: Die Pergola bietet eine perfekte Lösung für (fast) alle Wetterbedingungen, für Regen, Hagel, oder Sonnenschein in Wohn- und gewerblichen Anwendungen. Unsere Systeme sind mit ferngesteuerten Motorisierungen ausgestattet, welche eine stille und schnelle Bedienung gewährleisten. Optional kann man LED-Beleuchtung erwerben, die eine Nutzung auch bei Dämmerung ermöglicht. Ist das System nicht in Gebrauch wird der Stoff unter einer Abdeckung eingezogen, um Schutz der Elemente zu bieten. Unsere Pergolen beinhalten ein integriertes Rinnensystem mit interner Drainage, welches das Regenwasser am unteren Ende der Pfosten austreten lässt. Wie wird eine Pergola montiert? Nach der Entscheidung für eine Pergola, muss man die Zustimmung der unmittelbaren Nachbarn einholen. Mit der Planung geht es zur zuständigen Behörde. Wenn alle Voraussetzungen erfüllt sind, kann es losgehen. Zuerst werden die Fundamente für die Pfosten aufgestellt. Wenn eine Wandmontage möglich ist, dann wird die Pergola an die Wand montiert. Wenn es nicht möglich ist, dann kommt eine freistehende Anlage zum Einsatz. Eine Wandmontage ist nicht möglich, wenn keine tragfähige Wand vorhanden ist oder wenn es sich um eine denkmalgeschützte Fassade handelt. Die freistehende Anlage benötigt statt einer Wand einen Tragrahmen, der gut im Boden verankert werden muss. Auf eine zusätzliche Aussteifung sollte nicht vergessen werden. Dadurch ist diese Anlage etwas teurer als eine Wandmontage. Herr DI Özen, Tirolux Bau GmbH |
3. Pergola – Preis
Die Preise für Pergolen hängen vor allem von Ihrer Größe, dem Material (Holz, Aluminium, Stahl), der Sonnenschutzart (Leinen oder feststehende Lamellen) und natürlich vom Auftragnehmer ab. Bei der Anschaffung einer Pergola sollte die Materialqualität Vorrang vor dem Preis haben, da es sich um eine einmalige und teure Anschaffung handelt. Grundsätzlich ist mit einem Preis von 500 bis 700 EUR pro Quadratmeter zu rechnen, weshalb eine Pergola auch mehrere tausend Euro kosten kann.
4. Markise
Anders als die Pergola, ist die Markise von leichterer Konstruktion und preisgünstiger, jedoch weniger stabil. Sie bestehen aus einem Aluminiumgehäuse, das mit PVC oder SCREEN Leinen überspannt ist. Das Leinen kann beliebige Farben und Muster oder sogar Werbedruck aufweisen. Aufgrund ihrer Modularität und der einfachen Montage werden Markisen allem zum Beschatten von Terrassen, Balkonen, Gasthausgärten, Ständen, Fenstern und anderen Flächen verwendet. Markisen können an der Wand oder an der Decke montiert werden, mit Neigungen von 0 bis 90 Grad. Der Hauptvorteil der Markise liegt in ihrer Faltbarkeit, wodurch sich der Schatten regulieren lässt. Das Aus- und Einfahren der Markise erfolgt entweder mit einer Stange oder automatisch mithilfe einer Fernbedienung und eines Elektromotors.
Je nach Form und Merkmalen wird zwischen mehreren Markisentypen unterschieden. Bei der einfachsten Version, der klassischen Markise, sind Leinen und Mechanismus ungeschützt, wenn die Markise eingezogen ist. Allerdings kann ein zusätzlicher Schutzmechanismus angebracht werden. Die Halbkassettenmarkise ist in eingefahrenem Zustand durch einen Kasten geschützt, jedoch bleibt der Mechanismus draußen. Bei Kassettenmarkisen hingegen sind sowohl Leinen als auch Mechanismus in einem Kasten verstaut und geschützt. Kuppelmarkisen sind vor allem zum Beschatten von Eingängen und Balkonlogen gedacht. Markisen für Wintergärten hingegen sind großformatig, weshalb sie ausschließlich motorgesteuert sind.
5. Markise – Preis
Der Preis einer Markise hängt von mehreren Faktoren ab: Konstruktion (offen, halbkassettenartig, kassettenartig), Größe, Markisentuch (PVC oder Leinen), Farbe, Funktionsweise (manuell oder durch Motor), und natürlich vom Anbieter. Markisenpreise bewegen sich zwischen 200 und 1500 EUR.