Im Bereich

    Wie viel kostet Gartengestaltung wirklich?

    Endlich können wir uns wieder über schönes Wetter und sommerliche Temperaturen freuen, und das bedeutet, dass wir wieder mehr Zeit im Freien verbringen können. Wer in einem Eigenheim wohnt, kann den Außenbereich in den Sommermonaten in eine Oase der Ruhe und Entspannung verwandeln. Dazu muss der Garten jedoch durchdacht gestaltet und regelmäßig gepflegt werden. Obwohl Gartenarbeit ein entspannendes Hobby sein kann, ist es nützlich zu wissen, wie viel die Leistungen professioneller Gartenbaubetriebe kosten. Sind diese tatsächlich so teuer, wie viele glauben? Die Antwort darauf finden Sie hier.
    Fachartikel
    gartengestaltung
    Wir haben 833 Auftragnehmer im Bereich Gartengestaltung:

    In der wärmeren Jahreszeit verbringen viele von uns ihre Freizeit gerne im Garten – allein, mit einem guten Buch oder in Gesellschaft unserer Lieben. Der Garten ist auch der perfekte Ort zum Grillen und für Gartenpartys an sonnigen Wochenenden oder warmen Sommerabenden. Wenn Sie zu jenen gehören, die sich in der sommerlichen Hitze gerne im Wasser erfrischen und sich diesen Luxus ins eigene Zuhause holen möchten, können Sie auch einen Pool im Garten aufstellen.

    Inspirationen für die Gartengestaltung können Sie aus verschiedenen Quellen beziehen: Websites wie Pinterest, soziale Netzwerke, Zeitschriften zum Thema Gartengestaltung usw. Sicherlich haben Sie auch selbst viele Ideen für die Gestaltung Ihres Gartens. Doch nicht alle von uns sind geschickte Heimwerker und Gärtner, außerdem kann die Umsetzung der besten Ideen recht teuer sein. Deshalb haben wir die Kosten für die Leistungen professioneller Betriebe für Garten- und Landschaftsbau (GaLaBau) untersucht. Wie viel kostet Gartengestaltung tatsächlich, wenn man sie in die Hände von Profis legt?

    1. Gartenarchitekt

    Wenn Sie immer noch nach Inspiration suchen oder nicht wissen, wie Sie Ihre Ideen zu Papier bringen können, sollten Sie sich an einen Gartenarchitekten oder Gartenplaner wenden. Dieser kann mit seinem Fachwissen einen ganzheitlichen Gartenplan erstellen, wobei er sowohl Ihre Wünsche und Bedürfnisse, als auch die Ästhetik des Hauses und seiner Umgebung berücksichtigt.

    landschaftsarchitektur.jpg
    Der Gartenarchitekt erstellt einen ganzheitlichen Plan für die komplette Gartengestaltung und geht dabei unter Berücksichtigung der Ästhetik des Hauses auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse ein.

    Viele Menschen haben nur unklare Vorstellungen von der Arbeit eines Gartenarchitekten und meinen, dass er nur Bepflanzungen, Hecken und dekorative Elemente arrangiert. Dies ist jedoch nicht der Fall, denn zu einem ganzheitlichen Gartenplan gehört auch eine ganze Reihe anderer Elemente wie Systeme zur Regenwassersammlung, ein automatisches Bewässerungssystem, Pläne für Treppen und Stützmauern, Pflasterflächen sowie Wasserelemente wie Pool, Springbrunnen und Teich.

    Die Aufgabe eines Gartenarchitekten besteht in der Planung, Gestaltung und Ausführung eines ästhetischen und zugleich funktionalen Außenbereichs.

    Die Gartenplanung beginnt mit einer Vor-Ort-Besichtigung, bei der sich der Gartenarchitekt ein Bild vom Ist-Zustand macht. Anschließend hört er sich Ihre Ziele, Bedürfnisse und Visionen an und unterbreitet dann eigene Vorschläge unter Berücksichtigung der Situation vor Ort.

    Jede Gartensituation ist anders. Manche Gärten sind groß genug, um darin eine Outdoor-Küche, einen Brunnen, einen Pool oder einen Steingrill aufzustellen. Andere bieten nur eine sehr beschränkte Fläche. Doch der Gartenarchitekt erstellt immer einen detaillierten Plan, dem er häufig auch Fotos der vorgeschlagenen Pflanzen und andere visuelle Elemente zur Veranschaulichung beifügt.

    Die Details der Gartengestaltung hängen von mehreren Faktoren ab. Zu diesen zählen beispielsweise die klimatischen Bedingungen, einschließlich Durchschnittstemperaturen, Jahresniederschlag, Wind- und Schneelast, und natürlich Sonneneinstrahlung (Anzahl der Sonnenstunden pro Jahr). Eine wichtige Rolle spielen auch die Bodenbeschaffenheit – vor allem die Alkalität (pH-Wert) des Bodens – und die Größe des Gartenbereichs. Die ausschlaggebenden Faktoren sind aber natürlich Ihre persönlichen Wünsche und Gewohnheiten – manche wünschen sich einen formalen Garten mit symmetrischen Pflanzungen, andere bevorzugen einen Landhausgarten usw.

    Und wie viel kosten die Leistungen eines Gartenarchitekten? Eine einfache Gartenberatung kostet weniger als 200 €, die Entwurfsplanung für einen Garten bis 250 m² Fläche kostet im Schnitt etwa 400 € und bei einer Fläche von bis zu 500 m² können die Kosten auf 600 € ansteigen. Ein Gesamtkonzept für Ihren Garten samt Pflanzplänen kann über 1.000 € kosten. Sonderwünsche wie japanischer Garten oder Feng-Shui-Garten erfordern einen um mindestens die Hälfte größeren Zeitaufwand bei der Planung als konventionelle Gärten, was einen entsprechenden Einfluss auf die Kosten hat. Bei kleineren Gärten und Einzelprojekten wie Terrassen oder Gartenteichen bieten viele Gartenplaner Pauschalpreise für Tipps und eine oder mehrere Skizzen an, die oft nur bei 300 bis 400 € liegen (allerdings erhalten Sie dabei keine fertigen Ausführungspläne). Bei Bepflanzungsplänen gilt ebenso wie bei kompletten Gartenplänen der Grundsatz, dass mit steigender Fläche der Quadratmeterpreis sinkt. So kostet ein Pflanzplan für Beete bis 25 m² etwa 300 €, während ein Beetplan für eine doppelt so große Fläche nur 400 bis 450 € kostet.

    gartengestaltung-plan.jpg
    Pläne für Bepflanzungen, Gartenwege und andere Gartenelemente werden in der Regel im Maßstab 1:100 erstellt.

    Suchen Sie einen Auftragnehmer für die Erstellung eines Gartenplans? Senden Sie eine Anfrage an passende und bewertete Gartenarchitekten und Gartenplaner in Ihrer Nähe – kostenlos und unverbindlich!

    2. Befestigung von Außenflächen: Pflasterung und Asphaltierung

    Mit Pflastersteinen und -platten können Sie begehbare und befahrbare Flächen befestigen und Ihren Garten dabei auch noch optisch aufwerten. Das Pflastern bietet zahlreiche Vorteile, wie etwa die Möglichkeit einfacher Ausbesserungsmaßnahmen. Im Falle von Beschädigungen oder Eingriffen in unter der gepflasterten Fläche verlegte Leitungen können die Platten oder Steine schnell und einfach herausgenommen und ausgetauscht werden. Außerdem bietet die Pflasterung vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten, da Pflastersteine und -platten (Beton, Naturstein, Klinker, Holz) in zahlreichen Varianten erhältlich sind.

    Es ist jedoch hervorzuheben, dass das Pflastern keineswegs so einfach ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Zuerst muss der Unterbau vorbereitet werden (Ausschachtung, Aufschüttung einer frostbeständigen Schotterschicht, Verdichtung mit der Rüttelplatte), bevor eine Drainagefolie verlegt und das Pflasterbett (meist Splitt) aufgeschüttet wird. Dabei ist immer ein ausreichendes Gefälle einzuhalten. Erst danach können die Pflastersteine verlegt werden, wobei auf die Fugenbreite, das Verlegemuster und andere Faktoren zu achten ist. Zum Schluss wird die Fläche verfugt und gerüttelt.

    pflasterung.jpg
    Durch das Pflastern werden nicht nur Flächen befestigt, sondern auch Außenbereiche optisch aufgewertet.

    Wählen Sie ein Pflaster, das geeignete physikalische Eigenschaften aufweist und zum Erscheinungsbild von Haus und Hof passt.

    Am verbreitetsten ist Betonpflaster, da es frostbeständig, wartungsarm und leicht zu verlegen ist. Zur Auswahl stehen unterschiedliche Optionen wie Waschbetonplatten, glatte und sandgestrahlte Betonplatten, Rasengittersteine, Doppel-T-Verbundsteine, Wabenverbundsteine, Wellenverbundsteine usw.

    Betonpflaster erlaubt die Ausführung vielfältiger Verlegemuster wie Läuferverband, Diagonalverband, Polygonalverband, Bogenpflaster und Römischer Verband.

    Eine ebenfalls attraktive Option ist Natursteinpflaster, das aus unterschiedlichen Gesteinsarten wie Tonalit, Porphyr und dem altbewährten Granit hergestellt wird. Statt herkömmlicher Pflastersteine oder -platten können Sie sich auch für Polygonalplatten (unterschiedlich gebrochene Natursteine) entscheiden, die durch ihre unregelmäßige Form ein besonders naturnahes Bild abgeben.

    Für Flächen mit unregelmäßigen oder abgerundeten Formen ist Kopfsteinpflaster die ideale Lösung. Das aus Granit hergestellte Pflaster ist besonders robust und langlebig, weshalb es seit jeher zum Pflastern von öffentlichen Bereichen und anderen stark beanspruchten Flächen verwendet wird. Kopfsteinpflaster vereint extrem hohe Härte und Abriebfestigkeit mit einer ansprechenden, klassisch eleganten Optik.

    Als Alternative zur Pflasterung bietet sich die Asphaltierung an. Asphaltierte Flächen sind fugenlos und daher pflegeleichter als gepflasterte Flächen.

    Schmutz bleibt auf Asphalt schwerer haften als auf gepflasterten Flächen, außerdem fallen hartnäckige Verschmutzungen auf der dunklen Oberfläche weniger auf.
    asphalt.jpg
    Asphaltierte Flächen sind pflegeleichter als gepflasterte.

    Ein weiterer Vorteil der Asphaltierung liegt darin, dass die Arbeit zügig ausgeführt werden kann. Eine Auffahrt kann innerhalb eines einzigen Tages asphaltiert werden. Und da Asphalt eine homogene Oberflächenbeschichtung bildet, fällt beim Asphaltieren – anders als beim Pflastern – kein Verschnitt an.

    Die Ähnlichkeit zur Pflasterung besteht im Bedarf nach einem fachgerecht vorbereiteten Unterbau. Sowohl die Vorbereitung des Unterbaus als auch die anschließende Beschichtung mit Asphalt sollten Sie einem erfahrenen Fachbetrieb überlassen.

    Wie viel kostet das Pflastern von Außenflächen? Die Kosten hängen vor allem vom Material, der Pflasterbauweise (gebunden, ungebunden, gemischt) und dem Verlegemuster ab. Die Preisspanne reicht von 70 bis 130 €/m². Das Asphaltieren ist mit Kosten von 30 bis 60 €/m² günstiger, allerdings ist anzumerken, dass sich das Asphaltieren sehr kleiner Flächen häufig nicht lohnt.

    Suchen Sie einen Auftragnehmer für Pflasterung oder Asphaltierung? Senden Sie eine Anfrage an passende und bewertete Fachbetriebe in Ihrer Nähe – kostenlos und unverbindlich!

    3. Hecke

    Die Hecke ist eine optisch attraktive Grenzbepflanzung mit zahlreichen Vorteilen: Sie garantiert Sicht- und Windschutz, trägt zu einer besseren Luftqualität bei und verbessert das Mikroklima im Garten, da sie temperaturregulierend wirkt. Zudem hat sie eine ästhetische Qualität, mit der sie Grundstückseinfriedungen aus kalten Materialien wie Beton oder Metall übertrifft.

    Eine Hecke stellt eine natürliche, grüne Grundstücksbegrenzung dar.
    hecke.jpg
    Eine Hecke ist als Grenzbepflanzung eine natürliche Alternative zu Grundstückseinfriedungen aus kalten Materialien wie Beton oder Metall.

    Als Heckenpflanzen kommen vor allem schnellwüchsige, immergrüne Gehölze infrage. Sowohl Hobbygärtner als auch Gartenarchitekten entscheiden sich im Allgemeinen für Thuja, Lorbeerkirsche, Eibe und Photinia. Insbesondere die Lorbeerkirsche ist wegen ihrer lorbeerähnlichen Blätter, aber auch wegen ihrer kirschenähnlichen Früchte beliebt. Außerdem wächst sie besonders schnell und kann in einem Jahr etwa 50 Zentimeter wachsen.

    Die Lorbeerkirsche ist ein höchst widerstandsfähiger Strauch, der starken Wind und Temperaturen bis zu -25 °C verträgt.

    Zu den beliebtesten Heckenpflanzen zählen auch Thujen, da sie relativ anspruchslos sind und in fast jedem Boden gedeihen. Viele Heckenbesitzer entscheiden sich aus ästhetischen Gründen dafür, die konische Form ihrer Thujahecke durch regelmäßigen Rückschnitt zu erhalten und zu verstärken. Auch die Eibenhecke wird zurückgeschnitten, um ihre Dichte und Kompaktheit zu erhalten. Ihre Nadeln bilden eine dichte, undurchsichtige Barriere, die fast an eine Skulptur erinnert. Deshalb ist Eibe eine bevorzugte Pflanze von Liebhabern formaler, französischer Gärten. Eine weitere beliebte Heckenpflanze ist die Photinia (Glanzmispel) mit ihren roten jungen Trieben. Diese erzeugen den Eindruck einer blühenden Hecke, was besonders attraktiv ist.

    Wie viel kostet das Pflanzen einer Hecke durch einen GaLaBau-Betrieb? Die Kosten betragen in der Regel etwa 30 €/Std. bzw. 30 €/lm.

    Damit die Hecke dicht und stabil bleibt, sich richtig entwickelt und einen flachen Wuchs behält, muss sie regelmäßig zurückgeschnitten werden. Der jährliche Heckenschnitt erfolgt am besten im Frühjahr und/oder im Herbst (je nachdem, ob sie eine besonders strenge Form haben soll und ob es sich um eine laubabwerfende oder eine immergrüne Hecke handelt). Beachten Sie, dass zum Schutz von Vögeln während der Brut- und Nistzeit radikale Heckenschnitte zwischen dem 1. März und 30. September verboten sind (die konkreten Vorgaben unterscheiden sich je nach Bundesland).

    hecke-schneiden.jpg
    Der Heckenschnitt erfolgt am besten im Frühjahr und/oder im Herbst.

    Wenn Sie nicht über genügend Erfahrung im Heckenschnitt, Freizeit und das nötige Werkzeug verfügen, können Sie sich an Profis wenden. Je nach Höhe der Hecke und Art des Heckenschnitts (Formschnitt, starker Rückschnitt usw.) berechnen Fachbetriebe zwischen 10 und 22 €/lm.

    Suchen Sie einen Auftragnehmer für das Pflanzen und Schneiden Ihrer Hecke? Senden Sie eine Anfrage an passende und bewertete GaLaBau-Betriebe in Ihrer Nähe – kostenlos und unverbindlich!

    4. Wasserelemente: Pool, Teich, Springbrunnen

    Wann immer es möglich ist, fügen Gartenplaner auch Wasserelemente in den Gartenplan ein. Wasser spielt insbesondere in japanischen und englischen Gärten eine wichtige Rolle, belebt aber auch jeden anderen Garten. Wenn Sie sich bei hohen Sommertemperaturen abkühlen möchten, eine größere freie Fläche zur Verfügung haben und zu einer größeren Investition bereit sind, ist ein Gartenpool die perfekte Wahl für Sie.

    gartenpool.jpg
    Ein Pool bringt Luxus und Urlaubsstimmung in Ihren Garten.

    Empfehlenswert sind vor allem Betonpools, da sie einerseits robust und langlebig sind, und andererseits zu fast jedem Gartenstil passen. Der Pool sollte idealerweise an der sonnigsten Stelle im Garten gebaut werden, die auch noch vor Wind und abfallendem Laub geschützt sein sollte.

    Der Bau eines Einbaupools aus Beton ist anspruchsvoll, weshalb auf fachgerechte Planung und Ausführung zu achten ist. Der Pool benötigt eine Baugrube, eine Bodenplatte und Poolwände aus Beton, Poolinstallationen, Abdichtung, Wärmedämmung und eine Abschlussschicht an der Innenseite (Keramikfliesen, Glasmosaik oder Natursteinverkleidung). Der Pool kann entweder betoniert oder mit Betonschalsteinen aufgemauert werden. Alternativ können Sie sich auch für Styroporsteine oder eine fertige Poolwanne aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) entscheiden.

    Der Bau des Betonpools dauert meist etwa zwei Monate.

    Die Kosten für einen Pool hängen von verschiedenen Faktoren ab, vor allem von der Größe, Tiefe, Ausstattung und Ihren individuellen Wünschen. Beim Betonpool müssen Sie mit Kosten von mindestens 25.000 € rechnen. Styropor- und GFK-Pools kosten zwischen 300 und 500 €/m². Aufstellpools kosten dagegen 80 bis 170 €/m².

    Wenn Sie weniger Platz und ein kleineres Budget zur Verfügung haben, können Sie sich stattdessen für einen Teich entscheiden. Ein Teich ist, genau wie ein Schwimmbad, ein künstlich angelegtes Gewässer, das im Gegensatz zu diesem jedoch von Lebewesen bewohnt wird – Wasserpflanzen und Fischen wie Koi-Karpfen.

    gartenteich.jpg
    Auch ein Teich stellt eine Bereicherung Ihres Gartens dar.

    Mit einem geschickt geplanten Teich können Sie in Ihrem Garten eine märchenhafte Atmosphäre schaffen. Darüber hinaus erzeugt das Gewässer ein Gefühl von Ruhe und Frieden. Doch auch der Bau eines Teiches ist nicht einfach.

    Zunächst muss man den richtigen Standort wählen, denn ein Teich braucht mindestens 6 Stunden Sonnenlicht am Tag. Deshalb sollte er auch nicht auf der Nordseite des Gartens platziert werden, da sich sonst das Wasser nicht ausreichend erwärmen kann.

    Ein Gartenteich sollte eine Fläche von mindestens 4 m² einnehmen und unregelmäßig geformt sein, damit er möglichst natürlich aussieht.

    Genau wie beim Poolbau muss auch beim Teichbau ein Aushub vorgenommen werden. Ein fließender Übergang zwischen Teich und Garten wird durch eine Teichfolie garantiert. Bei Bedarf wird auch ein Maulwurfnetz oder Maulwurfgitter eingebracht. Ein Gartenteich braucht auch ein Filtersystem. Falls Sie sich für einen Schwimmteich entscheiden, müssen Sie eine Schwimm- und eine Regenerationszone einrichten.

    Und wie viel kostet ein Gartenteich? Ein Teich mit Pflanzenfilter und hochwertiger Ausstattung kostet inkl. Aushub, Teichfolie, Steine und Pflanzen zwischen 150 und 300 €/m².

    Wenn Sie Ihren Garten unvergesslich machen möchten, sollten Sie ihn mit einem Wasserspiel ausstatten. Auch, wenn Sie nur eine kleine Fläche zur Verfügung haben, können Sie zwischen etlichen Optionen wählen: Sprudel- oder Quellsteine, Wassertrog, Brunnenschale, Steinbrunnen (moderne Varianten verfügen sogar über Innenbeleuchtung) und Mühlstein-Springbrunnen. In einem größeren Garten können Sie dagegen einen klassischen Springbrunnen, einen Wandbrunnen oder einen Kaskadenbrunnen aufstellen. In optischer Hinsicht sind steinerne Springbrunnen am ansprechendsten, doch aus praktischen Gründen kommen häufig Betonbrunnen zum Einsatz, da sie günstiger, pflegeleichter und in verschiedenen Formen und Farben erhältlich sind. Falls Ihre Teichanlage modern gestaltet ist, können Sie sich auch für einen Wasserfall aus Edelstahl entscheiden.

    zierbrunnen.jpg
    Wenn Sie Ihrem Garten einen besonderen Zauber verleihen möchten, können Sie ihn mit einem Springbrunnen ausstatten.

    Wasserelemente sollten sich nicht in unmittelbarer Nähe von laubabwerfenden Bäumen befinden, damit der Pflegeaufwand nicht unnötig hoch wird. Außerdem ist darauf zu achten, dass keine gepflasterten Gehwege durch Wasserspiele durch Spritzwasser benetzt werden, damit keine Rutschgefahr entsteht.

    Suchen Sie einen Auftragnehmer für den Bau eines Pools, Teichs oder eines anderen Wasserelements? Senden Sie eine Anfrage an passende und bewertete Unternehmen in Ihrer Nähe – kostenlos und unverbindlich!

    5. Rasen

    Ein gepflegter und dichter Rasen ist die Zierde eines jeden Gartens. Damit der grüne Teppich jedoch langfristig schön aussieht und gesund bleibt, muss er regelmäßig gemäht werden. Am besten mähen Sie den Rasen im Sommer einmal pro Woche und im Frühling, wenn das Gras durch den Regen schneller wächst, zweimal pro Woche. Im Sommer sollte der Rasen auf einer Höhe von ca. 6 cm belassen werden. Kürzerer sollte der Rasen in der wärmeren Jahreszeit nicht sein, damit er nicht austrocknet und sich nicht zu viel Unkraut breit macht. Im Frühling und Herbst sollte der Rasen auf etwa 4 cm gemäht werden.

    Mähen Sie Ihren Rasen nicht, wenn er sehr nass oder sehr trocken ist, denn beides schadet seiner Gesundheit. Die beste Tageszeit zum Rasenmähen ist morgens zwischen 8 und 10 Uhr oder abends zwischen 17 und 19 Uhr. Wenn Sie kahle Stellen im Rasen bemerken, sollten Sie diese mit einem hochwertigem Rasensamen nachsähen. Die beste Jahreszeit für die Nachsaat ist der Herbst.

    rasen.jpg
    Im Sommer reicht es aus, den Rasen einmal pro Woche zu mähen, im Frühling sollte er dagegen häufiger gemäht werden, da er aufgrund der höheren Niederschlagsmenge schneller wächst.

    Beim Rasenmähen sollten man generell nur eine geringe Halmhöhe abzuschneiden, und dafür lieber häufiger mähen. Sie haben aber keine Zeit, den Rasen so oft zu mähen und sich seiner Pflege zu widmen? Dann sollten Sie sich an einen Gartenbaubetrieb wenden! Das Rasenmähen unter Einsatz eines Rasentraktors kostet je nach Größe der Fläche zwischen 0,11 und 0,22 €/m².

    Suchen Sie einen Auftragnehmer fürs Rasenmähen? Senden Sie eine Anfrage an passende und bewertete Gartenbaubetriebe in Ihrer Nähe – kostenlos und unverbindlich!

    6. Automatisches Bewässerungssystem

    Damit Ihr Rasen und Ihre Gartenpflanzen in den Sommermonaten gepflegt und gesund bleiben, benötigen sie ausreichend Wasser. Die Bewässerung von Hand erfordert viel Zeit und Mühe, insbesondere bei größeren Grünflächen. Deshalb entscheiden sich viele Menschen lieber für ein automatisches Bewässerungssystem.

    Mit einem automatischen Bewässerungssystem können Sie den Wasserverbrauch in Ihrem Garten rationalisieren. Besonders deutlich wird dies beim Tropfsystem, bei dem das Wasser direkt zu den Pflanzenwurzeln gelangt. Auf diese Weise erfolgt die Bewässerung gleichmäßig und sparsam. Das Wasser gelangt genau dorthin, wo es benötigt wird.

    Mit einem gut geplanten und fachgerecht eingebauten automatischen Bewässerungssystem können Sie den Wasserverbrauch im Garten stark reduzieren.
    bewaesserung.jpg
    Mit einem automatischen Bewässerungssystem können Sie den Wasserverbrauch im Garten rationalisieren.

    Ein automatisches Bewässerungssystem spart Ihnen nicht nur Zeit und Wasser, sondern bringt auch einen weiteren wichtigen Vorteil: Es kann so programmiert werden, dass die Pflanzen auch dann gewässert werden, wenn Sie nicht zu Hause sind. Zur Auswahl stehen unterschiedliche Arten von automatischen Bewässerungssystemen: Tropfbewässerung, Bewässerungssystem mit Beregnung, unterirdische Bewässerung (Unterflurbewässerung) sowie mobile Bewässerungssysteme.

    Bewässerungssysteme mit Tropfbewässerung ermöglichen auch die Nährstoffzufuhr durch Dünger. Bei dem als Fertigation bekannten Verfahren werden flüssige oder wasserlösliche Dünger direkt ins Bewässerungssystem eingespeist und mit dem Wasser zu den Pflanzen geführt.

    Einst waren automatische Bewässerungssysteme recht teuer, doch mittlerweile sind sie preislich für viele Haushalte erschwinglich und man sieht sie in immer mehr privaten Gärten.

    Und wie viel kosten Bewässerungssysteme? Ein einfaches oberirdisches Bewässerungssystem kostet zwischen 6 und 10 €/m², ein unterirdisches zwischen 9 und 20 €/m². Regensensoren kosten zwischen 20 und 60 €, Messgeräte für Bodenfeuchte dagegen ab 70 €.

    Suchen Sie einen Bewässerungsexperten für die Lieferung und Installation eines Bewässerungssystems? Senden Sie eine Anfrage an passende und bewertete Auftragnehmer in Ihrer Nähe – kostenlos und unverbindlich!

    7. Kinderspielhaus

    Damit auch Ihre Kleinsten Freude am Garten haben, sollten Sie ihnen ein passendes Spielhaus zur Verfügung stellen. Spielturm, Schaukel, Sandkasten, Kletterwand, Wellenrutsche & Co. machen nicht nur Spaß, sondern fördern auch die Entwicklung der motorischen Fähigkeiten und des Gleichgewichtssinns, regen die Bewegungskoordination an und fördern logisches Denken.

    Spielgeräte tragen daher auch zur ganzheitlichen Entwicklung des Kindes bei.
    kinderspielplatz.jpg
    Damit auch Ihre Kleinsten Freude am Garten haben, sollten Sie ihnen ein Kinderspielhaus zur Verfügung stellen.

    Nehmen wir zum Beispiel die Rutsche, die zu den beliebtesten Spielgeräten zählt. Die Rutsche hinunterzufahren bringt Spannung und Freude, aber wussten Sie, dass dies auch eine Vielzahl von Muskeln aktiviert und zum Gleichgewichtssinn beiträgt? Zugleich stärkt das Rutschen das Selbstvertrauen der Kinder (es erfordert Mut, eine bestimmte Höhe zu erklimmen), aber auch ihre Geduld (die Rutsche ist meist sehr beliebt, und Kinder müssen warten, bis sie an der Reihe sind).

    Beim Klettergerüst verhält es sich ähnlich. Das Besteigen des Klettergerüsts hilft, grobmotorische Fähigkeiten (Bewegungskoordination, Gleichgewicht) und feinmotorische Fähigkeiten (visuelle Wahrnehmung) zu entwickeln. Die Konzentration und Fokussierung der Kinder sowie die Motivation, ein bestimmtes Ziel zu erreichen, verbessern sich.

    Ein weiteres beliebtes Spielgerät, das auf keinem Kinderspielplatz fehlen darf, ist die Schaukel. Mehrere Studien belegen, dass Schaukeln eine entspannende Wirkung hat und hilft, Stress zu überwinden. Ebenso wie die oben genannten Spielgeräte fördern Schaukeln die Orientierung, Motorik, Muskelkontrolle und den Gleichgewichtssinn. Natürlich macht Schaukeln auch viel Spaß!

    schaukel.jpg
    Schaukeln fördert die Motorik sowie den Orientierungs- und Gleichgewichtssinn.

    Und wie viel kosten Kinderspielhäuser? Der Preis hängt von mehreren Faktoren ab, wie den verwendeten Materialien und der Anzahl der zusätzlichen Ausstattungen wie Rutschen, Schaukeln oder Kletterwände. Holzspielhäuser kosten meist zwischen 800 € und 1.200 €.

    Suchen Sie einen Auftragnehmer für die Herstellung und Montage eines Kinderspielhauses? Senden Sie eine Anfrage an passende und bewertete Anbieter in Ihrer Nähe – kostenlos und unverbindlich!

    Autor: Daibau Magazin

    Wie nützlich fanden Sie den Artikel?


    Warum Daibau nutzen, um einen guten Auftragnehmer zu finden?

    Ich würde anderen Kunden raten eben auch auf diese Plattform zu gehen, weil Ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht habe und das eigentlich relativ schnell geht. Auch die Ausführung hat dann super geklappt.
    25 996Kundenbewertungen
    Das Bewertungssystem ist geschlossen, nur ein Benutzer, der eine Anfrage gestellt hat, kann eine Firma bewerten, so dass es keine falschen Bewertungen von Unternehmen gibt.
    13 286 Bauunternehmen

    Suchen Sie zuverlässige Handwerker im Bereich Gartengestaltung?

    Ideen für die Gestaltung Ihres Zuhauses

    Magazin mit frischen Ideen und Tipps unserer Autoren für die Gestaltung Ihres Zuhauses.

    Wir haben 833 Auftragnehmer im Bereich Gartengestaltung:

    Kostenlose Anfrage
    Auftragnehmer mit Kundenbewertungen
    Keine Provision
    Hilfe

    Wir sind für Sie an jedem Werktag von 8:00 bis 16:00 erreichbar. Wie können wir Ihnen helfen?

    Anfragen: 0676 7036 903
    Unternehmen: 0676 5205 325
    AGB I Datenschutzerklärung I Information über Cookies I Impressum
    © 2025 Daibau® | Alle Rechte vorbehalten