Im Bereich

    Dachboden dämmen: Fachgerechte Dachgeschossdämmung

    Die Art der Dachgeschossdämmung hängt davon ab, ob es sich um einen Neubau oder eine Sanierung handelt. Die Dämmung der Dachschrägen erfolgt in der Regel von innen, wobei der genaue Dachaufbau davon abhängt, ob es sich um ein Warm- oder ein Kaltdach handelt. Der geeignetste Dämmstoff für den Dachbereich ist Mineralwolle. In diesem Beitrag haben wir die wichtigsten Merkmale einer effizienten Dachgeschossdämmung und den typischen Dachaufbau bei einem Steildach dargestellt.
    Fachartikel 104
    dachgeschossdaemmung
    Wir haben 1045 Auftragnehmer im Bereich Dachboden dämmen:

    1. Effiziente Dachgeschossdämmung für hohen Wohnkomfort

    Über ein ungedämmtes Dach kann ein Fünftel der Heizwärme verloren gehen, weshalb der Dämmung des Dachbereichs eine entscheidende Rolle für die Senkung des Wärmeverlusts und damit der Heizkosten sowie der Umweltbelastung zukommt. Die Dachgeschossdämmung hat in der Regel eine Lebensdauer von etwa 40 Jahren und bei fachgerechtem Einbau amortisiert sie sich durch die Heizkostensenkung bereits in kurzer Zeit.

    zwischensparrendaemmung.jpg
    Da über ein ungedämmtes Dach sehr viel Heizwärme verloren geht, ist die Dachgeschossdämmung eine höchst effiziente und unverzichtbare Maßnahme.

    2. Dachboden dämmen, um Innenraumüberhitzung vorzubeugen

    Die Dachgeschossdämmung verhindert nicht nur eine Auskühlung des Dachbereichs im Winter, sondern auch Innenraumüberhitzung im Sommer. Dieser Aspekt ist bei Dachgeschoss- oder Mansardenwohnungen besonders wichtig, da sich das Dach im Sommer sehr stark aufheizt und die unmittelbar darunter liegenden Räume daher ganz besonders von Überhitzung gefährdet sind. Eine fachgerecht durchgeführte Dachgeschossdämmung sorgt zu jeder Jahreszeit für ein angenehmes Wohnklima.

    3. Arten der Dachgeschossdämmung

    3.1 Dachdämmung bei Warm- und Kaltdach

    Bei einem Kaltdach befindet sich zwischen der Wärmedämmung und der Unterspannbahn bzw. dem Unterdach ein Belüftungshohlraum, der Schutz vor Kälte und Feuchtigkeit bietet (daher spricht man heute meist von einem belüfteten Dach). Im Gegensatz dazu wird beim Warmdach die Dachhaut direkt auf die Dämmschicht aufgebracht (nicht belüftetes Dach), wobei der Feuchtigkeitsausgleich durch moderne Materialien und den Dachaufbau garantiert wird. Die Ausführung der Wärmedämmung macht also den Unterschied zwischen Warm- und Kaltdach aus.

    3.2 Fachgerechte Dachgeschossdämmung

    Falls beim Einbau der Wärmedämmung und der Umsetzung Fehler gemacht werden, können Wärmebrücken sowie Probleme mit Feuchtigkeit und Kondenswasser auftreten. Bei fachgerechtem Einbau der Wärmedämmung und der richtigen Umsetzung aller Details ist dies jedoch niemals der Fall und die Dachgeschossdämmung trägt viel zu einem angenehmen Raumklima in der Mansarde bei.

    Falls Wärmebrücken in Ihrem Haus vorhanden sind, können Sie dieses Problem mit einer geeigneten Wärmedämmung erfolgreich sanieren.
    dachgeschossdaemmung-zwischensparrendaemmung.jpg
    Als Dämmstoff kommt meistens Mineralwolle (Stein- oder Glaswolle) zum Einsatz.

    4. Wärmedämmung beim Steildach

    Im Folgenden wird der typische Aufbau eines Steildachs von außen nach innen bzw. von der Eindeckung bis zur Innenverkleidung beschrieben. Darin enthalten ist auch die gängigste Variante der Dachschrägendämmung.

    4.1 Eindeckung und Dachlattung

    Unterhalb der Eindeckung (Dachziegel, Betondachsteine usw.) befindet sich die Dachlattung, die aus Trag- und Konterlatten besteht. Die Traglattung trägt die Dachpfannen, während die darunterliegende Konterlattung der Hinterlüftung des Dachs dient.

    4.2 Unterspannbahn

    Unter der Dachlattung befindet sich die Unterspannbahn, die auf die Dachsparren genagelt ist. Sie besteht in der Regel aus Kunststofffaserbahnen (Vlies) und hat die Aufgabe, den darunterliegenden Dachaufbau vor unter die Eindeckung gelangendem Wind, Flugschnee und Regen zu schützen.

    Beim Kaltdach befindet sich zwischen der Unterspannbahn und der Dämmschicht (also zwischen den Dachsparren) ein Belüftungshohlraum, der Kondenswasser abführt und das Eindringen von Feuchtigkeit von außen in die Dämmschicht verhindert.

    4.3 Zwischensparrendämmung

    Als Zwischensparrendämmung werden meistens Dämmmatten aus Mineralwolle (Stein- oder Glaswolle) zwischen den Sparren eingeklemmt. Beim Warmdach wird dabei der gesamte Sparrenquerschnitt mit Dämmstoff gefüllt, während beim Kaltdach die Dämmmatten nicht bis zum oberen Sparrenrand reichen, sodass ein Belüftungshohlraum entsteht.

    Beim Warmdach ist auch eine Aufsparrendämmung über den Dachsparren möglich. Ihr Einbau erfordert eine Neueindeckung des Hauses, weshalb diese effiziente Dämmmethode nur bei Neubauten und Sanierungen angewandt wird.

    4.4 Dampfsperre

    Unter der Zwischensparrendämmung wird eine Dampfsperre aus luftdichten Kunststoff- oder Aluminiumfolien angebracht. Sie schützt die darüberliegende Dämmschicht vor feuchter Raumluft aus dem Hausinnern, die die Dämmwirkung beeinträchtigen und Schimmelbildung begünstigen würde.

    4.5 Untersparrendämmung

    Um höhere Energieeffizienz zu erreichen und Wärmebrücken zu bekämpfen, wird die Zwischensparrendämmung immer häufiger mit der Untersparrendämmung kombiniert. Bei dieser Dämmmethode werden die Dämmmatten mit langen Dübeln unterhalb der Dachsparren befestigt. Da die Untersparrendämmung unterhalb der Dampfsperre angebracht wird, muss vor ihrem Einbau überprüft werden, ob die vorhandene Dampfsperre noch funktionstüchtig ist. Heutzutage sind sogar Systemlösungen erhältlich, die aus Dämmung und Innenverkleidung bestehen.

    4.6 Innenverkleidung

    Den Abschluss bildet die raumseitige Verkleidung. Dazu wird üblicherweise eine Unterkonstruktion montiert, an der Werkstoffplatten verschraubt werden. Am gängigsten sind Innenverkleidungen in Trockenbauweise, die aus einer Aluminium-Unterkonstruktion und Gipskartonplatten bestehen. Als Alternative kommen auch Holzwerkstoffplatten infrage.

    5. Vorteile der Dachgeschossdämmung

    Dämmmaßnahmen im Dachbereich wirken sich besonders effektiv aus. Die Dachgeschossdämmung schafft ein wohliges Mikroklima im Gebäude, senkt die jährlichen Heiz- und Kühlkosten und bietet Feuchtigkeitsschutz für die Dachkonstruktion (weniger Kondenswasser). Willkommene Nebeneffekte sind eine verbesserte Schalldämmung und eine Wertsteigerung des Gebäudes. Zudem ist die Dachgeschossdämmung eine förderungsfähige Maßnahme.

    Autor: Daibau Magazin

    Wie nützlich fanden Sie den Artikel?


    Warum Daibau nutzen, um einen guten Auftragnehmer zu finden?

    Ich würde anderen Kunden raten eben auch auf diese Plattform zu gehen, weil Ich damit sehr gute Erfahrungen gemacht habe und das eigentlich relativ schnell geht. Auch die Ausführung hat dann super geklappt.
    25 236Kundenbewertungen
    Das Bewertungssystem ist geschlossen, nur ein Benutzer, der eine Anfrage gestellt hat, kann eine Firma bewerten, so dass es keine falschen Bewertungen von Unternehmen gibt.
    13 234 Bauunternehmen

    Suchen Sie zuverlässige Handwerker im Bereich Dachboden dämmen?

    Ideen für die Gestaltung Ihres Zuhauses

    Magazin mit frischen Ideen und Tipps unserer Autoren für die Gestaltung Ihres Zuhauses.

    Wir haben 1045 Auftragnehmer im Bereich Dachboden dämmen:

    Kostenlose Anfrage
    Auftragnehmer mit Kundenbewertungen
    Keine Provision
    AGB I Datenschutzerklärung I Information über Cookies I Impressum
    © 2024 Daibau® | Alle Rechte vorbehalten