1. Welche Rolle spielt die Fassadenoptik?
Bei der Gestaltung neuer Gebäude ist das ästhetische Erscheinungsbild zweifellos von größter Bedeutung. Allerdings darf die Ästhetik nicht die Funktionalität und vor allem die Nachhaltigkeit überwiegen. Dekorative Materialien wie Naturstein und Metall weisen leider sehr schlechte Dämmwerte auf. Der wichtigste Aspekt der Fassade ist nun mal die Wärmedämmung, die für die Schonung der Umwelt und auch Ihrer Geldbörse sorgt.
2. Wie gelingt die perfekte Fassade?
Bei der Fassadenplanung sollte man ein System vor Augen haben, das sowohl ästhetisch als auch technisch alle Erwartungen erfüllt. Zeitgemäße Fassaden müssen das Gebäude vor Witterungseinflüssen schützen und den Menschen darin hohen Wohnkomfort garantieren. Deshalb stellen Wetterschutz und Wärmedämmung die wichtigsten Aspekte der Fassadenplanung dar. Die Ausführung ist ebenso wichtig wie die Planung, da Ausführungsmängel Wärmebrücken zur Folge haben. Eine gut geplante und hergestellte Fassade ist eine Investition in die Zukunft.
3. Vermeiden Sie unnötige Fehler
Die Farbgestaltung der Fassade muss gut durchdacht sein. Überlegen Sie sich verschiedene Farb- und Materialkombinationen und geben Sie eine 3D-Visualisierung in Auftrag oder nutzen Sie einen Online-Fassadenkonfigurator. Kräftige und intensive Farben lenken die Aufmerksamkeit auf das Gebäude, doch man wird ihrer mit der Zeit auch überdrüssig. Außerdem sind zu auffällige Fassadenfarben vielerorts durch die Bebauungsbestimmungen der Gemeinde verboten. Eine wesentlich bessere Wahl sind Pastelltöne und regionale Materialien (z. B. Naturstein aus der Region).