1. Stühle mit Stoffbezug
Textil fühlt sich angenehm an und ist atmungsaktiv (man schwitzt nicht so stark und bleibt nicht daran „kleben“). Viele Stoffe können mit einem Wasserstaubsauger gründlich abgesaugt werden, weshalb sie sehr gut als Bezug von Polsterstühlen geeignet sind. Der Nachteil von textilen Bezügen liegt darin, dass sich Flecken oftmals schwer entfernen lassen, insbesondere, nachdem sie eingetrocknet sind. Dies gilt ganz besonders für mehrschichtige Textilien und Samt. Auf diesen Stoffen zeigen sich auch Abnutzungserscheinungen relativ früh. Am praktischsten sind Stühle mit abnehmbarem und maschinenwaschbarem Stoffbezug, der bei Bedarf problemlos ausgetauscht werden kann.
2. Stühle mit Lederbezug
Lederbezüge sind eine gute Wahl für alle, die sich eine weiche und zugleich pflegeleichte Sitzfläche wünschen. Eine gute Wahl ist ökologisches Leder von Bio-Tieren, die mehr draußen sind als Tiere in konventioneller Tierhaltung, weshalb ihre Häute eine dichtere Faserstruktur besitzen. Allerdings kann sich Leder beim Sitzen kalt anfühlen. Außerdem ist es teuer. Kunstleder ist eine günstige Alternative, besitzt aber eine geringere Widerstandsfähigkeit gegen Kratzer von Haustieren und ist nicht atmungsaktiv (man schwitzt darauf mehr und kann „kleben“ bleiben).
3. Ungepolsterte Stühle
Stühle mit ungepolsterten Sitzflächen werden von vielen Menschen als hart und unbequem empfunden, dafür sind sie aber äußerst pflegeleicht. Sitzflächen aus Kunststoff sind auch nicht atmungsaktiv. Aus diesen Gründen werden auf Stühlen aus Holz, Kunststoff oder Metall üblicherweise Stuhlkissen und Sitzauflagen angewandt, die nicht nur bequem, sondern oft auch maschinenwaschbar sind. Pflegeleichtigkeit spielt insbesondere in Haushalten mit kleinen Kindern eine wichtige Rolle, weshalb dort Holz- oder Kunststoffstühle eine gute Wahl sein können.