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    Haustür und Wohnungseingangstür: Warum man sich für eine Sicherheitstür entscheiden sollte

    Das Gefühl von Sicherheit im eigenen Zuhause ist unbezahlbar und von unschätzbarem Wert. Mit der stetig steigenden Zahl von Einbrüchen und Diebstählen nimmt auch die Nachfrage nach einbruchhemmenden Türen zu. Diese bieten nicht nur zuverlässigen Einbruchschutz, sondern zeichnen sich auch durch eine sehr gute Wärme- und Schalldämmung aus. Selbst in Mehrfamilienhäusern sind Sicherheitstüren eine sinnvolle Investition, da die Wohnungseingangstür oft das bevorzugte Ziel und die einzige Barriere für Einbrecher darstellt.
    Fachartikel 89
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    1. Worauf ist beim Kauf einer Sicherheitstür zu achten?

    Umgangssprachlich hat sich zwar der Ausdruck „Sicherheitstür“ eingebürgert, doch dieser Begriff ist nicht geschützt, weshalb auch Produkte ohne Nachweis von Qualitätskriterien als Sicherheitstüren verkauft werden dürfen. Was Laien mit dem Wort „Sicherheitstür“ meinen, wird fachlich als „einbruchhemmende Tür“ bezeichnet. Einbruchhemmende Haus- und Wohnungseingangstüren sind ausschließlich jene, die der ÖNORM B 5338 entsprechen und mit dem Konformitätszeichen „ÖNORM B 5338 geprüft“ versehen sind (das Gleiche gilt auch für einbruchhemmende Fenster und Abschlüsse wie Rollläden).

    Das Zweite, worauf Sie beim Kauf einer Sicherheitstür achten sollten, ist die Widerstandsklasse – RC (eng. für Resistance Class). Diese beschreibt den Widerstand, den die Tür gegenüber Einwirkung leistet. Es gibt sechs Widerstandsklassen von RC1 bis RC6, wobei eine höhere Widerstandsklasse auch eine höhere Widerstandsfähigkeit bedeutet. Im privaten Bereich werden meist Türen der Widerstandsklassen RC2 und RC3, seltener RC4, eingebaut.

    1.1 Worin unterscheiden sich einbruchhemmende Haus- und Wohnungseingangstüren?

    Auf dem Markt sind einbruchhemmende Sicherheitstüren für Häuser und Wohnungen erhältlich. Der Unterschied zwischen einbruchhemmenden Haus- und Wohnungseingangstüren besteht darin, dass bei Haustüren alle Metallteile gegen Korrosion geschützt sind und auch die Verkleidungsplatten sind zusätzlich gegen Witterungseinflüsse geschützt. Die konstruktive Basis ist jedoch bei beiden Varianten gleich.

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    Sicherheitstüren sehen von außen nicht anders aus als herkömmliche Haus- und Wohnungseingangstüren.

    2. Aufbau, Ausstattung und Mehrfachverriegelung bei Sicherheitstüren

    Die Grundkonstruktion von Türblatt und Rahmen besteht bei einbruchhemmenden Türen aus Stahl, der Einbruchversuchen äußerst effizient standhält. In der Regel wird die Stahlkonstruktion mit Holzplatten verkleidet und mit einer eingebauten Wärme- und Schalldämmung versehen. Die verschiedenen Teile von einbruchhemmenden Türen sind mit verstärkten Bauteilen ausgestattet. Beispielsweise kommt als Schließblech ein schweres Sicherheitsschließblech mit mehrfach verschraubter Stahlhalteplatte zum Einsatz. Statt eines gewöhnlichen Einsteckschlosses besitzen solche Türen eine Mehrfachverriegelung, die an mehreren Punkten über die gesamte Höhe der Tür schließt. Zudem verfügen einbruchhemmende Schlösser über zusätzliche Befestigungsschrauben, Profilzylinder mit Bohr- und Ziehschutz sowie andere Sicherheitsvorrichtungen. Auch der Türdrücker unterscheidet sich von einer gewöhnlichen Klinke und besitzt oft einen Schutzbeschlag mit Zylinderabdeckung. Solche Türen sind nur mit hoch anspruchsvollen Verfahren herzustellen (Roboterschweißen, Lasermessung von Abweichungen usw.).

    3. Wärme- und Schalldämmung bei Sicherheitstüren

    Wie bereits erwähnt, ist die Wärme- und Schalldämmung mehrschichtig in die Stahlkonstruktion der Sicherheitstür eingebaut. Darüber hinaus werden einbruchhemmende Türen mit hochwertigen Dichtungen ausgestattet, die Zugluft und das Eindringen von Feuchtigkeit verhindern. Die Kombination aus Wärme- und Schalldämmung trägt zu enorm guten Ergebnissen bei der Begrenzung von Wärmeverlusten sowie der Ausbreitung von Luftschall aus dem Flur oder der Umgebung bei.

    4. Aus welchen Materialien werden Sicherheitstüren hergestellt?

    Sicherheitstüren können aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden. Die Grundkonstruktion besteht üblicherweise aus Metall (Stahl) oder auch Massivholz. Die Verkleidungsplatten können dagegen aus anderen Materialien bestehen. Für die Oberflächengestaltung des Türblatts stehen eigentlich die gleichen Möglichkeiten zur Auswahl wie bei herkömmlichen Türen, sodass die Tür an den Stil des Hauses angepasst werden kann. Optisch besteht kein Unterschied zwischen Sicherheitstüren und gewöhnlichen Türen; erst beim Öffnen erkennt man, dass die Tür etwas schwerer und dicker ist.

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    Zu den Bestandteilen etlicher einbruchhemmender Türen zählt auch das Türschloss mit Fingerabdruckscanner, das als sehr zuverlässig gilt.

    5. Montage von Sicherheitstüren

    Einbruchhemmende Haus- und Wohnungseingangstüren sind nicht nur anders aufgebaut, sie werden auch anders montiert als gewöhnliche Türen. Obendrein müssen auch die umgebenden Wände bestimmte Anforderungen erfüllen (Nenndicke, Festigkeit, Mörtelgruppe bei Mauerwerk, Widerstandsklasse bei einbruchhemmender Montagewand usw.). Deshalb werden einbruchhemmende Sicherheitstüren immer von einem Fachbetrieb mit geschulten Fachkräften eingebaut. Die Details der Montage hängen von der Einbausituation ab. In Neubauten wird die Zarge während, das Türblatt hingegen am Ende der Rohbauphase eingebaut. Beim Austausch einer gewöhnlichen Eingangstür durch eine einbruchhemmende Tür wird die Zarge dagegen über die alte Türzarge montiert. Das komplette Montageverfahren kann bis zu 6 Stunden dauern. Nach Abschluss der Montage wird dem Auftraggeber eine Montagebescheinigung ausgehändigt, mit welcher der Fachbetrieb die fach- und normgerechte Montage bestätigt.

    6. Wie viel kosten Sicherheitstüren?

    Einbruchhemmende Türen der Widerstandsklasse RC2 kosten zwischen 1.000 und 2.500 €, bei Türen der Widerstandsklasse RC3 müssen Sie mit Preisen zwischen 2.500 und 4.500 € rechnen und Türen der Widerstandsklasse RC4 kosten an die 4.500 € oder mehr. Verbesserte Schall- und Wärmedämmung können die Tür erheblich verteuern. Der Einbau kostet zwischen 300 und 1.000 €.

    Autor: Daibau Magazin

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