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    Regenwassertank und Regenwasserzisterne zur Reduzierung des Trinkwasserverbrauchs

    In jüngster Zeit wird die Nutzung von Regenwasser aufgrund hoher Trinkwasserpreise und längerer Trockenperioden zunehmend praktischer und wirtschaftlich vertretbarer. Durch das Auffangen und Speichern von Regenwasser kann man den monatlichen Trinkwasserverbrauch um bis zur Hälfte reduzieren. Außerdem schont man dadurch die Umwelt und steigert den persönlichen Selbstversorgungsgrad. In diesem Beitrag erklären wir, warum man sich für Regenwassernutzung entscheiden sollte, welche Anforderungen der Einbau eines Wassertanks stellt, welche Arten von Regenwassertanks zur Auswahl stehen und vieles mehr.
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    Wir haben 134 Auftragnehmer im Bereich Regenwassernutzung:

    1. Warum ist Regenwassernutzung wichtig?

    1.1 Regenwassernutzung reduziert den Trinkwasserverbrauch

    Der Hauptgrund, der für die Nutzung von Regenwasser spricht, ist unser hoher Wasserverbrauch. Der direkte Wasserverbrauch pro Kopf liegt in Österreich pro Tag bei 130 bis 140 Litern. Davon werden im Durchschnitt nur 3,5 bis 4 Liter zum Trinken und Kochen verwendet, der Rest wird zum Waschen, Duschen oder Baden, für die Haushaltsreinigung, als Gießwasser und als Toilettenspülung verbraucht. Für die persönliche Hygiene verbraucht ein Mensch täglich etwa 45 Liter, davon bis zu 40 Liter für die Toilettenspülung (Toiletten verbrauchen zwischen 6 und 9 Liter pro Spülung, ältere Toiletten sogar 9 bis 14 Liter). Die Waschmaschine verbraucht etwa genauso viel. 11 Liter werden als Gießwasser und etwa 8 Liter zum Geschirrspülen verbraucht.

    1.2 Wie hoch ist das Einsparpotenzial durch Regenwassernutzung?

    Die gerade angeführten Daten zeigen, dass mehr als die Hälfte des Trinkwassers pro Tag zum Waschen, Toilettenspülen, zur Gartenbewässerung und zu ähnlichen Zwecken verwendet wird. Trinkwasser ist ein sehr kostbares Gut, weshalb dringend zu empfehlen ist, nach Möglichkeiten zur Reduzierung des Verbrauchs zu suchen. Regenwassernutzung bietet sich hier als ideale Lösung an. Obendrein ist Regenwasser frei von Calcium, Magnesium und Chlor, weshalb es gut zum Waschen und Gießen geeignet ist. Indem Sie sich für einen Regenwassertank entscheiden, schonen Sie die Umwelt, steigern das Maß an Autarkie und sorgen für eine niedrige monatliche Trinkwasserrechnung.

    2. Regenwassertank

    Der Regenwassertank kann entweder oberirdisch oder unterirdisch eingesetzt werden.

    2.1 Regenwassertank oberirdisch

    Regentonnen, Regenfässer und Gartentanks werden oberirdisch installiert. Der Hauptvorteil eines oberirdischen Tanks besteht darin, dass keine Erdbewegung erforderlich ist. Allerdings muss für den oberirdischen Einsatz des Regenwassertanks ausreichend Platz im Garten geschaffen werden. Zur Auswahl stehen unterschiedliche Regentonnen, Regenfässer und Gartentanks, die sich in Fassungsvermögen, Material und Optik voneinander unterscheiden. Grundsätzlich haben oberirdische Behälter jedoch ein geringeres Fassungsvermögen als unterirdische Tanks.

    Falls Sie befürchten, dass ein Gartentank aus Kunststoff das Aussehen Ihres Gartens beeinträchtigen könnte, können wir Sie beruhigen: Moderne Wandtanks und Säulentanks werden in unterschiedlichen Optiken hergestellt (z. B. in granitgrau, in Form mediterraner Amphoren, in Backsteinoptik, in Natursteinoptik oder in täuschend echter Holzoptik), die sogar eine optische Aufwertung des Gartens bedeuten können.

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    Regentonne mit angeschlossenem Regensammler

    Was ist zu beachten, wenn man einen Regenwassertank oberirdisch aufstellt?

    Ein oberirdischer Regenwassertank muss in der Nähe der Dachentwässerung aufgestellt werden. Eine schlichte Regentonne kann einfach unterhalb des Fallrohres aufgestellt werden. Noch besser ist es, den Regenwassertank mithilfe eines Regensammlers (auch Regendieb genannt) oder eines Füllautomaten mit Fallrohrfilter an das Fallrohr zu montieren. Bei der Aufstellung ist darauf zu achten, dass der Tank auf einem ebenen und festen Untergrund gestellt wird. Um Algenbildung vorzubeugen, werden Regenwassertanks aus Materialien hergestellt, die kein Sonnenlicht durchlassen.

    Alle Arten von Regenwassertanks für die oberirdische Lagerung von Nutzwasser bestehen aus extrem haltbaren Materialien, die allen Wetterbedingungen standhalten.

    Was ist ein IBC Container?

    Ein IBC Container (eng. Intermediate Bulk Container) ist ein quaderförmiger Container, der aus einem Kunststofftank in einem Gitterkäfig oder Rohrrahmen und einer integrierten Palette aus Kunststoff, Metall oder Holz zusammengesetzt ist. In der Industrie und im Transportwesen werden IBC Container häufig als Alternative zu herkömmlichen Transportmitteln wie Fässern und Tankwagen für die Lagerung und den Transport von flüssigen Stoffen eingesetzt, während Hobbygärtner die praktischen Behälter gerne zur Regenwasserspeicherung nutzen. Die Füllkapazität der Tankblase beträgt je nach Bauweise und Ausführung zwischen 300 und 3000 Litern, die Größe der Container ist dagegen genormt: IBC Container sind europalettengroß, sodass zur Aufstellung im Garten etwa 1 m² Grundfläche benötigt wird. Zu den Vorteilen von IBC Containern zählt auch der Umstand, dass sie günstig aus zweiter Hand erworben und viele Jahre weiterverwendet werden können. Darüber hinaus sind Abdeckungen für IBC Container erhältlich, die alle sichtbaren Seiten des Containers vollständig umschließen, sodass keine Sonnenstrahlen durchdringen können. Dadurch wird Algenwachstum effizient verhindert.

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    IBC Container mit angeschlossenem Regensammler

    2.2 Regenwassertank unterirdisch

    Wenn der Regenwassertank unterirdisch eingesetzt wird, nimmt er keinen Platz im Garten weg, was insbesondere bei kleinen Grundstücken einen wichtigen Vorteil bedeutet. Zudem sind sowohl Kunststoff- als auch Betontanks und -zisternen für den unterirdischen Verbau mit dem Pkw befahrbar, sodass sie bedenkenlos unter der Einfahrt platziert werden können.

    Ein weiterer wichtiger Vorteil von unterirdischen Regenwassertanks liegt darin, dass sie größer sein können als oberirdisch aufgestellte Behälter. In einem unterirdisch eingebauten Regenwassertank bleibt das Wasser aufgrund der Kühle und Dunkelheit von Algenbildung verschont. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass unterirdische Regenwassertanks im Gegensatz zu oberirdischen im Winter nicht entleert werden müssen. Voraussetzung dafür ist, dass der Tank gemäß Einbauanleitung und unter Beachtung der örtlichen Frostfreigrenze (informieren Sie sich dazu bei Ihrem örtlichen Bauamt) eingebaut wird.

    Regenwassertanks und -zisternen für den unterirdischen Einsatz sind in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich, doch alle werden nahtlos (ohne Fugen und Schweißnähte) aus Beton oder Kunststoff hergestellt, weshalb sie besonders langlebig sind. In der Regel werden Betonzisternen oder Erdtanks aus Kunststoff (Polyethylen) verwendet. Herkömmliche Erdtanks sind zylindrisch geformt, doch in letzter Zeit werden vor allem Flachtanks verbaut, die dank ihrer flachen Bauform weniger tiefe Baugruben erfordern (meistens ist auch kein Böschungswinkel notwendig, was den Arbeitsaufwand und die Erdaushubmenge zusätzlich verringert). Kleinere Flachtanks lassen sich sogar nur mit Muskelkraft, also ohne schweres Gerät, einbauen.

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    Unterirdischer Verbau zweier, miteinander verbundener Rundtanks aus Kunststoff

    2.3 Regenwassertank aus Kunststoff

    Erdtanks aus Kunststoff sind besonders beliebt. Die meisten Kunststofftanks bestehen aus vollständig recycelbarem Polyethylen (PE), obwohl auch Polyamid und Glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) als Materialien infrage kommen. Regenwassertanks aus hochwertigem Polyethylen high density (PE-HD) sind grundwasserstabil, langlebig und haben ein geringes Eigengewicht, was die Handhabung beim Transport und Einbau erleichtert. Darüber hinaus besitzen Kunststofftanks glatte, fugen- und schweißnahtfreie Innenflächen, an denen sich Schmutz nicht festsetzen kann. Sofern der Regenwassertank mit beruhigtem Zulauf und einem entsprechenden Filter ausgestattet ist, reicht es aus, ihn etwa alle 10 bis 15 Jahre zu reinigen.

    Regenwassertanks aus Kunststoff sind günstig und langlebig.

    2.4 Betonzisterne unterirdisch

    Betonzisternen werden aus Beton von höchster Qualität hergestellt, zu ihren Hauptvorteilen zählen Umweltfreundlichkeit, Kosteneffizienz, Zuverlässigkeit und Stabilität. Obwohl auch Kunststofftanks problemlos unter befahrbaren Flächen verbaut werden können, sind Betonzisternen in dieser Hinsicht eine noch bessere Wahl, da sie höhere Lasten aushalten können. Sie werden aus Rüttelbeton hergestellt der umweltfreundlich ist (er besteht aus Kies, Sand und Zement) und eine hohe Lebensdauer hat. Der Nachteil des Materials ist sein hohes Gewicht, das die Handhabung beim Transport und Einbau erschwert. Aus diesem Grund sind die größten Betonzisternen weniger groß als die größten Kunststofftanks.

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    Unterirdischer Verbau einer Betonzisterne

    3. Wie groß soll der Regenwassertank sein?

    Regenwassertanks sind in unterschiedlichen Größen erhältlich. Flachtanks für den unterirdischen Einsatz sind in Größen von 1.500 bis 7.500 Liter erhältlich (Sondergrößen bis 50.000 Liter sind möglich) und Rundtanks sind in Größen von 800 bis 10.000 Liter erhältlich (Sondergrößen bis 100.000 Liter sind möglich). Die Kapazitäten von Betonzisternen liegen zwischen 3.000 und 20.000 Litern.

    Welche Tank- bzw. Zisternengröße in einem konkreten Fall am geeignetsten ist, hängt vor allem von dem Brauchwasserbedarf im Gebäude, der Grundstücksgröße und der verfügbaren Regenauffangfläche sowie der örtlichen durchschnittlichen Niederschlagsmenge ab. Bei der Berechnung Ihres Regenwasserbedarfs sollten Sie die Anzahl der Personen im Haushalt und den Verwendungszweck des Regenwassers (reine Gartenbewässerung oder auch Regenwassernutzung im Haushalt) berücksichtigen. Und weil das Wetter zwischen Starkregenereignissen und längeren Trockenperioden schwankt, schwankt auch die Regenwasserversorgung. Deshalb wird zu einer Sicherheitsreserve für 14 bis 28 Tage geraten, die in die Überlegungen zur Tankgröße mit einfließen muss. Zudem wird empfohlen, eine Trinkwassernachspeisung zu installieren, die während extremer Trockenperioden eine Nachspeisung von Trinkwasser aus dem öffentlichen Trinkwassernetz ermöglicht, sodass der Wasserstand im Tank niemals zu stark absinkt.

    In der Praxis hat sich gezeigt, dass für die Bewässerung eines durchschnittlichen Gartens ein oberirdischer Regenwassertank mit einer Kapazität von 400 bis 600 Litern ausreichend sein kann. Für die Nutzung von Regenwasser im Haushalt muss die Regenwassermenge entsprechend größer sein – allein für die Toilettenspülung und die Waschmaschine werden etwa 70 Liter pro Person und Tag benötigt. Allgemein gelten 1.500 Liter pro Person als guter und erprobter Wert. Das bedeutet, dass ein 4-Personen-Haushalt einen Regenwassertank mit einem Fassungsvermögen von etwa 6.000 Litern benötigt. Es ist auch möglich, mehrere Regenwassertanks miteinander zu verbinden.

    4. Wie wird ein Regenwassertank unterirdisch verbaut?

    Einen Regenwassertank unterirdisch zu verbauen ist nicht so leicht, wie es auf den ersten Blick vielleicht erscheinen mag. Deshalb raten wir dringend dazu, dies von einem Fachbetrieb mit entsprechendem Know-how erledigen zu lassen. Im Folgenden sind die wichtigsten Schritte beim Verbau eines Regenwassertanks beschrieben.

    4.1 Vorbereitungsarbeiten

    Bevor mit den Arbeiten begonnen werden kann, ist der Verlauf von Leitungen (Gas-, Strom-, Wasser- und Abwasserleitungen usw.) im Erdreich zu prüfen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem örtlichen Bauamt unbedingt zu den einzuhaltenden Mindestabständen zu den Grundstücksgrenzen und zum Verlauf der öffentlichen Versorgungsleitungen. Der angelieferte Regenwassertank ist auf seine Fehlerlosigkeit zu prüfen. Dabei ist auch zu prüfen, ob der Tank beim Transport zur Baustelle beschädigt wurde.

    4.2 Baugrube für den Regenwassertank

    Die Baugrube wird am besten mit einem Minibagger ausgehoben, wobei die gleichen Regeln gelten wie auch für alle anderen Baugruben: Je nach Tankgröße und Bodenbeschaffenheit ist ein Böschungswinkel einzuhalten und die Grube braucht einen entsprechenden Arbeitsraum zwischen dem Regenwassertank und der Böschung.

    4.3 Kiesbett für den Regenwassertank

    Der Regenwassertank ist vor Bodensetzungen zu schützen, die ihn beschädigen könnten. Deshalb wird als Untergrund für den Regenwassertank ein Kiesbett ausgeschüttet, eingeebnet und verdichtet. Nun kann der Tank eingelassen werden, wobei wieder der Bagger sehr hilfreich sein kann. Der Regenwassertank wird auf dem Kiesbett ausgerichtet und für einen stabileren Stand mit Wasser gefüllt. Daraufhin wird er mithilfe des zugehörigen Verbindungsrohrs an das Regenfallrohr der Dachentwässerung angeschlossen. Auch der Überlauf in den Regenwasserkanal der Straße oder für die Versickerung auf dem Grundstück muss fachgerecht angeschlossen werden. Falls das Regenwasser im Haushalt verwendet werden soll, ist eine Rohrverbindung zur Technik im Keller herzustellen.

    4.4 Baugrube verfüllen

    Zum Verfüllen der Baugrube wird meistens Bausand verwendet, der zwischendurch immer wieder verdichtet werden muss. Der Sand wird mit einer Erdschicht bedeckt und den Abschluss können Grassoden oder Rollrasen bilden. Bei richtiger Ausführung ist jetzt nur noch die flächenbündige Schachtöffnung zu sehen.

    4.5 Regenwassertank anschließen

    Als Letztes wird durch den Schacht eine Pumpe eingesetzt (meist Tauchdruckpumpe), bevor der Schachtdeckel aufgesetzt wird, in dem sich ein Anschluss für den Bewässerungsschlauch befindet. Später kann der Regenwassertank durch den Schacht gereinigt werden.

    5. Vorschriften für den Regenwassertank

    Der Einbau eines Regenwassertanks ist ÖNORM-gerecht durchzuführen (wichtig sind vor allem die ÖNORM EN 16941-1 „Vor-Ort-Anlagen für Nicht-Trinkwasser“ und die ÖNORM B 2572 „Grundsätze der Regenwassernutzung“). Die geltenden Vorschriften besagen unter anderem, dass Trink- und Regenwasser strikt zu trennen und die Leitungen sowie die Entnahmestellen zu kennzeichnen sind. Wenn das Regenwasser nach der Nutzung im Haushalt in das Kanalnetz eingeleitet wird, ist dies dem Betreiber des Netzes zu melden. Die konkreten Vorschriften zum Regenwassermanagement bzw. zum Umgang mit Niederschlagswasser im privaten Bereich unterscheiden sich je nach Bundesland und Gemeinde. Einige Städte und Gemeinden bieten sogar Förderungen zur Errichtung von Regenwassernutzungsanlagen an. Genaue Informationen hierzu erhalten Sie bei Ihrem Gemeindeamt.

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    Durch die Nutzung von Regenwasser in Haushalt und Garten lässt sich der Verbrauch von wertvollem Trinkwasser spürbar reduzieren.

    6. Wozu darf das Wasser aus dem Regenwassertank genutzt werden?

    Regenwasser kann ohne Weiteres für die Waschmaschine verwendet werden. Da dieses Wasser sehr weich ist und keinen Kalk enthält, schont es die Heizstäbe der Waschmaschine und beim Waschen kann sogar weitestgehend auf Weichspüler weitestgehend verzichtet werden. Allerdings müssen Maßnahmen zur Sicherstellung einer konstant hochwertigen Wasserqualität ergriffen werden (Regenwasserfilter, beruhigter Zulauf, Überlauf mit Geruchsverschluss, Wasserentnahme aus dem Tank mittels schwimmendem Ansaugfeinfilter). Auch die Toilettenspülung kann mit dem Wasser aus dem Regenwassertank betrieben werden, wobei das weiche Wasser das Verkalken der Toilette und des Spülkastens verhindert. Ihr Auto können Sie ebenfalls mit Regenwasser waschen und für die Gartenbewässerung ist das weiche Wasser ohnehin perfekt. Der hauseigene Pool dagegen nur unter gewissen Voraussetzungen mit Regenwasser gefüllt werden, da das Wasser vorab behandelt werden muss (Regenwasser führt viel mehr Bakterien und Verunreinigungen mit sich als Leitungswasser). Außerdem muss für den richtigen pH-Wert gesorgt werden (Regenwasser ist normalerweise leicht sauer).

    7. Regenwassertank, Regenwasserzisterne – Kosten

    7.1 Regenwassertank oberirdisch

    Die Kosten für einen oberirdischen Regenwassertank hängen von seiner Größe, seinem Fassungsvermögen und seinem Design ab. Behälter für den oberirdischen Einsatz sind vergleichsweise klein, dafür aber auch günstig. Einfache Regentonnen mit einem Fassungsvermögen von 200 bis 300 Litern sind schon für 50 € oder sogar weniger erhältlich. Optisch ansprechende Versionen in Backstein-, Naturstein-, Holz- oder Terrakottaoptik kosten je nach Optik und Volumen (meist bis zu 500 Liter) bis zu 450 €. IBC Container kosten je nach Ausführung zwischen 150 und 300 €.

    7.2 Regenwassertank unterirdisch

    Regenwassertanks für den unterirdischen Einsatz sind größer und teurer. Kunststofftanks für 4-Personen-Haushalte (Fassungsvermögen 6.000 Liter) kosten ab 2.000 €, gleich große Betonzisternen kosten zwischen 1.800 bis 2.000 €. Die größten Kunststoff-Regenwassertanks (Fassungsvermögen 50.000 Liter) kosten 12.500 bis 13.500 €, die größten Betonzisternen (Fassungsvermögen 20.000 Liter) kosten zwischen 3.100 und 3.500 € (gleich große Kunststofftanks kosten 5.000 bis 6.000 €). Bei Betonbehältern steigt der Preis mit der Größe also nicht so stark an wie bei Kunststoffbehältern.

    Für den unterirdischen Verbau des Regenwassertanks inkl. Baugrubenaushub, Aushubentsorgung, Einbau des Tanks, Verlegung und Anschluss der Leitungen sowie Zubehör (Pumpe, Filter und diverse Kleinteile) sind weitere 4.000 bis 5.000 € einzuplanen.

    Die laufenden Kosten beschränken sich auf die Stromkosten für die Pumpe und bleiben selbst bei starker Nutzung vernachlässigbar. Die Reinigung des Regenwassertanks muss nur etwa alle 10 bis 15 Jahre von einer professionellen Reinigungsfirma durchgeführt werden und kostet zwischen 200 und 300 €.

    Autor: Daibau Magazin

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