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    Parkettsanierung

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    Parkett verliert über die Jahre seinen Glanz und an seiner Oberfläche werden Kratzer und andere Abnutzungserscheinungen sichtbar. Das Holz kann allerdings durch eine Sanierung seine lebhaften Farben zurückgewinnen. Parkett muss aber vor allem dann saniert werden, wenn manche Stellen an der Oberfläche nicht mehr geschützt sind. Alle Arten von Parkett sind sanierungsfähig, von Massivparkett bis zu mehrschichtigem Fertigparkett. Einzige Voraussetzung ist eine mindestens 2,5 mm dicke Nutzschicht. Auf alle Fälle ist es ratsam, Parkett ungefähr alle 15 Jahre zu sanieren – abhängig von der Nutzungsintensität bzw. dem Verschleiß. Die Sanierung von cca. 50 m² Parkett dauert ungefähr 4 Tage und kann zu jeder Zeit durchgeführt werden, auch im Winter, insofern eine Raumtemperatur zwischen 15 und 20 Grad Celsius gewährleistet wird.
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    1. Sanierung von lackiertem Parkett

    Lackiertes Parkett ist pflegeleicht und bedarf wenig Reinigung. Eine dicke Lackschicht schützt es nämlich vor dem Eindringen von Verunreinigungen und Feuchtigkeit, und macht die Oberfläche widerstandsfähiger. Wie uns im Unternehmen VAJO – PARKETT aus Wien erklärt wird, ist es am besten das Parkett in allen Räumen gleichzeitig zu sanieren, weil dies einerseits preisgünstiger ist und andererseits so Abweichungen in den Farbnuancen des sanierten und unsanierten Parketts vorgebeugt wird. Vor Sanierungsbeginn müssen alle Möbel und Fußleisten aus dem Raum entfernt werden. Abhängig vom Ausmaß der Schäden wird das Parkett aufgefrischt, an- oder abgeschliffen.

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    Bei nur leicht beanspruchtem Parkett werden durch Auffrischen per Grundreinigung und Einpflege Schlieren, Grauschleier und ähnliche Beschädigungen entfernt. Bei stärker beanspruchtem Parkett wird das Anschleifen angewandt, bei dem die Lackschicht lediglich angeschliffen und dann erneuert wird. Stark beanspruchtes Parkett verlangt hingegen nach Abschleifung. Beim Abschleifen werden der alte Lack und cca. 1 mm Holz abgeschliffen. Fugen, Spalten zwischen den Parkett-Brettchen und tiefer reichende Beschädigungen werden ausgefüllt und geglättet, woraufhin zuerst eine Grundierung, gefolgt von mehreren Schichten des Abschlusslacks aufgetragen wird. Der Abschlusslack ist in verschiedenen Glanzstufen verfügbar, von Matt bis Hochglanz. Nachdem der Lack getrocknet ist (gewöhnlich innerhalb eines Tages) folgt noch die Montage neuer Abschlussleisten.

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    2. Sanierung von geöltem Parkett

    Die Sanierung von geöltem Parkett ist wesentlich einfacher als die Sanierung von lackiertem Parkett. Wenn sich die Schutzschicht aus Öl etwas abnutzt, können wir das Parkett einfach selber nachölen. Wir können entweder den ganzen Raum nachölen, oder lediglich die stärker beanspruchten Stellen z. B. im Bereich der Eingangstür, der Küchentheke oder des Esstisches. Normalerweise muss geöltes Parkett nicht geschliffen werden, weswegen sich sein Reliefmuster langfristig erhalten kann. Zu den Vorzügen geölten Parketts gehört auch die Einfachheit der Reparaturen. Eine kleinere beschädigte Fläche oder Delle wird einfach geschliffen, verkittet, dann wird die überflüssige Masse abgeschliffen und schlussendlich wird noch geölt. Nach einigen Stunden ist die Beschädigung nicht mehr sichtbar. Ein geölter Parkettboden ist sehr gut geschützt, aber gleichzeitig offenporig, wodurch er in der Lage ist, Feuchtigkeit aufzunehmen und abzugeben. Neben dem Ölen gibt es noch die Möglichkeit zur Versiegelung eines Parkettbodens. Das Versiegeln mit Lack bietet größtmöglichen Schutz und ist besonders pflegeleicht. Deshalb ist das Versiegeln auch für sehr stark beanspruchte Parkettböden geeignet (insbesondere im gewerblichen Bereich).

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    3. Parkettsanierung als Gestaltungsmöglichkeit

    Eine Parkettsanierung ist auch eine Gelegenheit, dem Parkett ein neues Aussehen und eine neue Farbe zu verleihen. Unterschiedliche Parkettarten können gebürstet werden, wodurch eine neue Optik entsteht. Außerdem kann man auf gebürstetem Parkett (vor allem barfuß) die Natürlichkeit des Holzes fühlen. Der Parkettboden lässt sich aber auch farblich neu gestalten. Die neu angefertigten Farben und Muster werden durch Öl oder Lack eingeschlossen und erhalten so eine hohe Haltbarkeit.

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    4. Wann muss das Parkett ausgewechselt werden?

    Parkett verfügt über eine sehr hohe Haltbarkeit, darum wird selten die Entscheidung zur Auswechslung getroffen. Der Grund einer derartigen Entscheidung ist meist ästhetischer Natur, weil das Parkett visuell nicht mehr in den Raum passt. Die Technologie ist mittlerweile so fortgeschritten, dass fast alle Verschleißarten saniert werden können. Tiefe Schäden im Parkett lassen sich durch eine Auffüllung mit Holzkitt, Holzpaste oder Farbwachs sanieren. Es ist auch möglich nur ein einzelnes Parkettbrettchen zu entfernen und auszuwechseln. Sogar bei oberflächlichem Wassererguss, wenn das Wasser noch nicht tiefer ins Holz oder sogar in die Parkettunterlage eingedrungen ist, kann das Parkett immer noch saniert werden. Wenn das Parkett stark angefeuchtet ist, muss es jedoch ausgewechselt werden. Sehr feuchtes Parkett schwillt nämlich an und während des Trocknens kommt es zu einer Verformung bzw. zur Loslösung von der Parkettunterlage.

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    Parkett kann schwimmend oder verklebt verlegt werden. Das Unternehmen VAJO – PARKETT macht darauf aufmerksam, dass bei der Verlegung von Parkett Know-how, Erfahrung und Präzision gefragt sind, weshalb dazu geraten wird, diese Arbeit Fachkräften zu überlassen.

    Ihr Daibau Team

     

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    Autor: Daibau Magazin

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